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Die Zeit der Macher ist vorbei

Warum wir neue Vorbilder brauchen.

Früher haben große Macher im Alleingang Weltunternehmen entstehen lassen, Nationen begründet und Imperien aufgebaut. Sie waren erfolgreich, weil die Zeiten es nicht nur zuließen, sondern sogar erforderten. Das Wissen war ungleich verteilt, und die Welt war weitaus weniger komplex als heute. Der Macher konnte und musste alles wissen, was zu wissen war. Mitmenschen und Mitarbeiter waren Rädchen in ihrem großen Getriebe.

Das neunzehnte und zwanzigste Jahrhundert brauchte solche Macher, um ihrem Land durch Wachstum, Wiederaufbau und die Stärkung der Wirtschaft Halt zu geben. Ob während der Industrialisierung, in der Gründerzeit, nach der Weltwirtschaftskrise oder in der Nachkriegszeit: Namen wie Gottlieb Daimler, Alfred Krupp, Werner Siemens, Carl Benz, Adam Opel oder Rudolph Karstadt prägen die Epoche des Macherimperiums.

Boris Grundls neues Buch „Die Zeit der Macher ist vorbei. Warum wir neue Vorbilder brauchen“ hinterfragt und kritisiert das überholte System von Leitwolf und Rudel, das heute nicht mehr funktioniert. Statt in eine blühende Zukunft führen die Macher alter Schule ihre Unternehmen heute in die Krise. Die Lebensgeschichten von Anton Schlecker, Leo Kirch und Adolf Merckle sind Paradebeispiele dafür. Die Machtfülle der Machertypen ist zum Bremsklotz für andere geworden.

Und außerdem: Die neuen Zeiten gebären einen neuen Menschentypen – aufgeklärt, wissbegierig, mit großer Eigeninitiative und voller Lust auf Mitverantwortung. Wo sich zuerst Mitläufer und später Mitarbeiter unter den schützenden Schirm ihrer Arbeitgeber stellten, sitzen heute Mitdenker, die mehr wollen als Handlanger und biologisches Werkzeug zu sein. Sie verlangen Transparenz und Mitsprache, wollen aktiver Teil von etwas Großem sein. Diese Menschen wollen selbst stark sein und geben sich nicht mehr damit zufrieden, dominiert zu werden – auch nicht gegen Sicherheit oder Geld.

Boris Grundl stellt die entscheidenden Fragen: Wie können wir mehr Menschen stärken, ermächtigen und zur Verantwortung „für das Ganze“ führen? Wie bringen wir die Bedürfnisse von Individuum und Kollektiv in eine frische, fruchtbare Balance? Wie erreichen wir eine neue Sicherheit?

Boris Grundl - Die Zeit der Macher ist vorbei
Boris Grundl

Die Zeit der Macher ist vorbei

Warum wir neue Vorbilder brauchen

Econ Verlag, August 2012
288 Seiten, gebunden

ISBN-13: 978-3430201407 € 19,99 (D) / € 20,60 (A) / sFr. 27,90

www.borisgrundl.de

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