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Weiter starkes Interesse an katholischen Schulen

Schulstiftung im Erzbistum Freiburg: Mehr neue Schüler als 2011

dioezesanlogoFreiburg (pef). Obwohl in Baden-Württemberg wegen des demographischen Wandels in diesem Jahr insgesamt knapp 5.000 Schülerinnen und Schüler weniger in weiterführende Schulen kommen, steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler an katholischen Schulen im Erzbistum Freiburg zum neuen Schuljahr weiter an. Dies geht aus einer am Freitag (7.9.) - zum Start ins neue Schuljahr - vom Erzbistum Freiburg veröffentlichten Erklärung hervor.

Weil vor den Sommerferien sowohl Schüler verabschiedet wurden, die nach 13 Jahren ihr Abitur gemacht haben, als auch solche, bei denen das nach 12 Jahren der Fall war („Doppeljahrgang“), haben die Schulen der Schulstiftung im Erzbistum Freiburg gerade größere Platz-Kapazitäten, um mehr Interessenten aufzunehmen. Das Interesse an den katholischen Schulen ist allerdings so hoch, dass sie trotzdem auch in diesem Jahr erneut nicht alle Bewerberinnen und Bewerber aufnehmen konnten.

Daran zeigt sich nach Überzeugung der Schulstiftung das Vertrauen der Eltern in profilierte Stiftungsschulen mit ihrer religiösen, sozialen und ökologischen Ausrichtung. Der Wandel in der Bildungslandschaft der staatlichen Schulen habe bei vielen Eltern zu Verunsicherungen geführt. An vielen Standorten kirchlicher Schulen können Schüler sowohl in acht (über das allgemeinbildende Gymnasium) als auch in neun Schuljahren (über die Realschule und die beruflichen Schulen) zum Abitur gelangen.

Die kirchlichen Schulen beginnen das Schuljahr 2012/13 nach eigenen Angaben mit hervorragender personeller Ausstattung: „Neben den Lehrern gibt es an allen Schulstandorten sozialpädagogische Beratungsstellen, um die Schüler bei ihrer Entwicklung zu eigenständigen und mündigen Personen zu unterstützen.“

Schulstiftung: Handlungsbedarf bei Zuschusszahlungen

Mindestens 80 Prozent der Kosten eines Schülers an staatlichen Schulen will das Land bei der Ausbildung an freien Schulen übernehmen - dies hat die Landesregierung im Koalitionsvertrag festgeschrieben. „Von dieser Marke sind die freien Schulen noch deutlich entfernt. Wenn die Regierung Wort halten will, ist in den laufenden Haushaltsberatungen des Landes ein konkreter Erhöhungsschritt unabdingbar“, heißt es in einer Stellungnahme der Schulstiftung. Damit die Stiftung ihr durch Grundgesetz und Landesverfassung verbrieftes Recht auf freie Schulen wahrnehmen könne, und damit erst eine freie Schulwahl für die Eltern ermögliche, sei eine angemessene staatliche Bezuschussung notwendig. Schließlich spare das Land - selbst wenn es sich an seine Zusagen halte - an jedem Schüler einer freien Schule noch 20 Prozent der Kosten.

Die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg ist Träger fast aller allgemeinbildenden katholischen Schulen im Erzbistum. An Gymnasien, Realschulen und beruflichen Schulen sowie einer Grundschulklasse werden rund 12.500 Schülerinnen und Schüler von mehr als 1.000 Lehrkräften unterrichtet. Zwei Internate bieten Schülerinnen und Schülern in praktisch allen schulischen Bildungsgängen die Möglichkeit einer Internats-betreuung.

Weitere Informationen: www.schulstiftung-freiburg.de

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