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„Nobelpreis für die EU ist Auszeichnung und Ansporn für alle 500 Mio. Bürger in Europa“

„Die Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU ist ein enorm wichtiges Signal an alle Bürger Europas gerade auch in wirtschaftlich und politisch schwierigeren Zeiten, den Bau des Hauses Europa gemeinsam mit großer Entschlossenheit weiter voranzutreiben“, freute sich Dr. Andreas Schwab MdEP, der Südbaden im Europäischen Parlament vertritt.

Das Nobelpreiskomitee würdigte die Europäische Union als entscheidenden Beitrag zur Sicherung und Verbreitung von mehr als sechs Jahrzehnten Frieden und Versöhnung in Europa und ebenso als weltweites Vorbild. „Dieses Signal kommt nun zu einem entscheidenden Zeitpunkt. Gerade im Ringen um eine Lösung der Staatsschuldenkrise in Europa haben wir erkannt, dass wir nur auf einem gemeinsamen Weg weiter für Wachstum und Wohlstand in Europa sorgen können. Längst sind unsere Volkswirtschaften bis hin zu unseren exportstarken Mittelständlern in Südbaden sehr eng miteinander vernetzt, so dass wir als Europäer jeden Tag erleben, wie stark wir aufeinander angewiesen sind “, betonte Schwab.

„Der Nobelpreis geht aber in erster Linie an die 500 Mio. Bürger Europas. Seit mehr als 60 Jahren werden Streitigkeiten und Konflikte in dieser Gemeinschaft nicht mehr durch Gewalt gelöst, sondern durch demokratische Wahlen, politische Verträge und ein wenig auch bei sportlichen Wettkämpfen. An einem Tag wie diesem sollten wir uns erneut ins Bewusstsein rufen, dass Frieden, Freiheit, Demokratie und Sicherheit auch in der Welt von heute keinesfalls selbstverständlich sind. Unser gemeinsames Wertefundament wird in Zukunft nur dann sicher Bestand haben, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen“, so Schwab weiter.

„Wir erleben im Moment eine ganz entscheidende Zeit. Zuletzt haben wir in Europa nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung Deutschlands und Europas einen großen historischen Schritt erlebt. Im Moment stehen wir vor einem neuen Meilenstein in der Geschichte Europas. Nur wenn alle Mitgliedstaaten der EU im Sinne eines starken Wirtschafts- und Währungsraums mit einer Stimme sprechen, werden wir uns als Europäer in der Welt von morgen wirtschaftlich und politisch behaupten können“, so Andreas Schwab.

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