Der „Q-Kandidat“: Eine „Katze im Sack“…
Kommentar
Sind wir denn jetzt wirklich allesamt „Schulz“? Irgendwie wirkt der Wahlkampf zur Bundestagswahl schon nach kurzer Zeit so richtig merkwürdig. Diejenige, die ihr Amt verteidigen soll, ist in den letzten Wochen und Tagen noch stiller geworden als ohnehin schon. Sie duckt sich vor klaren Aussagen, lädt die Verantwortung plötzlich auf den kommunalen Behörden ab und lässt Deutschland mit seinen „Nazi-Praktiken“ weiter durch den türkischen Staatschef beschimpfen, ohne auch nur einen Hauch an Widerspruch von sich hören zu lassen.
Und gleichzeitig scheinen viele junge Menschen aufgrund eines auch nicht sonderlich lebhafteren Spitzenkandidaten der SPD vollends in Rage, als wäre ein Idol aus den 90ern wieder zurückgekehrt. Dabei ist es „nur“ ein ehemaliger EU-Parlamentspräsident, der schon mit seiner Persönlichkeit zu überzeugen schien, ohne etwas gesagt zu haben. Immerhin wurde er Sigmar Gabriel einfach so vorgezogen, wenngleich man bereits im Vorfeld um die Beliebtheitswerte wusste – und damit deutlich war: Gewinnen kann man mit allen, nur nicht mit dem Parteichef. Und obwohl Schulz nun lange nicht in der Innenpolitik aktiv gewesen ist, sind offenbar nicht nur die SPD-Anhänger der Meinung, er könnte durchaus den nächsten Kanzler der Bundesrepublik geben.
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