Skip to main content
Regionalportal und Internetzeitung für Pressemeldungen!

"Innenstadt-Trauermarsch" in Konstanz

"Innenstadt-Trauermarsch" in KonstanzAm vergangenen Wochenende veranstalteten Tierschützer aus der Schweiz und Deutschland mit Unterstützung des deutschen Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) eine friedliche Demonstration gegen die Delfinhaltung im Connyland mit Innenstadt-Trauermarsch in Konstanz.

Die Forderung: “Das Connyland soll das Delfinarium schließen“ und „Kaufen Sie keine Eintrittskarten für Delfin Shows“. Maria Heidemann, eine Stelzenkünstlerin aus Amsterdam, sorgte für Aufmerksamkeit bei Groß und Klein. Seit Jahren setzt Heidemann sich für die Befreiung der Delfine ein und unterstützt damit den Ex-Delfintrainer Ric O’Barry, der Flipper trainierte, und der noch am 01. April vor dem Connyland demonstrierte. In seinem Oscar-preisgekrönten Film „Die Bucht“ erklärt der heutige Delfinschützer die Zusammenhänge zwischen Delfinarien und den Delfinschlachtungen in Taiji.

Mit Kostümen, Bannern, Musik mit Delfingeräuschen und Megaphon demonstrierten die Teilnehmer vom Sealife am See entlang bis in die Innenstadt von Konstanz und wieder zurück. Dank schönem Wetter konnten sie einige tausend Passanten erreichen. Auch der Schweizer Autor Hans Peter Roth war mit seinem Buch „Die Bucht“ vor Ort. Ein spannendes Buch, das die Hintergründe des Delfin-Missbrauchs aufzeigt.

Die Demo in Konstanz hatte auch finanzielle Gründe. Vor dem Connyland in Lipperswil mussten die Tierschützer für die letzte Demo am 1. April insgesamt 500 Franken an die Schweizer Gemeinde Wäldi bezahlen, damit wohl die teuerste Demo, die in der Schweiz je stattgefunden hat. In Konstanz ist das Demonstrieren kostenlos. Die Botschaft der Delfinschützer wurde von Erwachsenen und Kindern mit großem Interesse aufgenommen und manch einer äußerte sich kritisch über die Gefangenschaft der Delfine.

Weitere Nachrichten