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  • 13. November 2015

10 Fakten zum 20 Euro-Schein

Von Redaktion

Mit der Einführung des neuen 20 Euro Scheins am 25.11.2015 soll die europäische Gemeinschaftswährung fälschungssicherer werden. Ebury (www.ebury.de), der internationale Währungsexperte, hat zu diesem Anlass 10 interessante bis skurrile Fakten zur 20 Euro-Note zusammengetragen. Ein Abgesang nach 13 gemeinsamen Jahren.

1. Aktuell befinden sich 3.265 Milliarden 20 Euro-Scheine mit einem Gesamtwert von 65,3 Milliarden Euro im Umlauf. Das entspricht etwa dem Unternehmenswert des Autobauers BMW.

2. Ein 20 Euro-Schein wiegt 0,81 Gramm und hat eine Höhe von 0,1 mm. Das Gesamtgewicht aller 20 Euro-Scheine beläuft sich auf etwa 2.645 Tonnen - in etwa so viel, wie 14 Jumbojets wiegen. Würde man alle Zwanziger aufeinander stapeln, hätte der resultierende Geldturm eine Höhe von 3265 km - und würde damit weit aus der Erdatmosphäre herausragen, die nach nur etwa 500 km endet.

3. 4,5 Milliarden neue Zwanziger werden zunächst ausgegeben; bei Herstellungskosten von 8 Cent pro Schein haben diese Scheine einen Wert von 360 Millionen Euro. Die alten Banknoten behalten weiter ihre Gültigkeit und werden wohl noch Jahre im Umlauf bleiben.

4. Äußerlich hat sich die 20 Euro-Note nur gering verändert. Der Blauton des Scheins fällt nun etwas dunkler aus und die Rückseite hat einen leichten Gelbstich erhalten. Entsprechend der Länder, die der EU seit 2002 beigetreten sind, zeigt die Landkarte Europas nun auch Malta und Zypern, das Wort Euro ist jetzt zusätzlich zu lateinischer und griechischer Schrift auch in kyrillisch abgebildet und das Akronym der EZB in 9 statt bisher fünf Sprachen aufgeführt.

5. Die Maße des Zwanzigers haben sich nicht verändert: der neue 20 Euro-Schein misst nach wie vor 133 x 72 mm. Hintereinander gelegt, ließe sich die Erde mit sämtlichen 20 Euro-Scheinen mehr als 10 Mal komplett einwickeln - 434.245 km wäre die Geldkette lang. Würde man alle 20 Euro-Noten nebeneinander legen, nähmen sie eine Fläche von 31.266 km² ein - und könnten so beispielsweise Belgien komplett bedecken.

6. Laut Bundesbank ist die 20-Euro-Banknote neben dem 50er die am häufigsten verbreitete Falschnote: Vier von fünf Blüten in Deutschland sind 20 Euro-Noten.

7. Im letzten Jahr hat die Verbreitung von Blüten zugenommen - allein 20.750 falsche Zwanziger wurden im ersten Halbjahr 2015 ausgemacht.

8. Deshalb erhalten die neuen Geldscheine zusätzliche Sicherheitsmerkmale, durch die sie fälschungssicherer sein sollen, als ihre Vorgänger. Am linken Rand des Scheins befindet sich nun ein silberner Hologramm-Streifen, der beim Kippen in Regenbogenfarben glitzert. Ein Teil des Streifens wird gegen das Licht gehalten durchsichtig und offenbart das Porträt der mythologischen Figur Europa. Der Kopf der Europa wird auch im Hauptmotiv sichtbar, wenn es gegen Licht gehalten wird. Auch die „Smaragdzahl“ ist neu - die Zahl 20 am linken Rand ändert ihre Farbe von grün nach blau, wenn der Schein gekippt wird. Die Ränder der neuen Geldnote sowie die große Wertzahl verfügen zudem über ein Relief, dass sich mit den Fingern ertasten lässt.

9. Der 20 Euro-Schein besteht - so wie die anderen Banknoten auch - nicht aus Papier, sondern reiner, stärkebefreiter Baumwolle.

10. Die Kosten allein für die Bekanntmachung des neuen 20 Euro-Scheins belaufen sich auf 5 Millionen Euro und werden von der Europäischen Zentralbank getragen.

Über Ebury
Ebury ist ein Londoner FinTech-Unternehmen, das speziell kleinen und mittelständischen Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für internationale Finanztransaktionen bietet. Mit Ebury können Unternehmen schnell und einfach Zahlungen ausländischer Kunden in fremden Währungen empfangen, Geld zwischen international ansässigen Tochtergesellschaften transferieren, Rechnungen in über 140 Währungen begleichen und dabei von bis zu 150 Tagen Kredit profitieren und so die Liquidität erhöhen. Zudem ermöglicht Ebury Unternehmen die strategische Planung von Risiken durch Währungsschwankungen. Ebury wird von der britischen Finanzaufsicht reguliert, ist Träger des FinTechCity's FinTech50-Awards und trägt kontinuierlich Daten zum Bloomberg Forecast (FXFC) bei. Das Unternehmen verzeichnet bereits über 5.000 Kunden, die Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von mehr als zehn Milliarden Euro in den letzten drei Jahren getätigt haben. 2009 in London gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute knapp 300 Mitarbeiter an fünf Standorten.


Ressort: Wirtschaft

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