BaselHead: Zum Jubiläum ein Rekordfeld

Der Schweizer Kader-Achter nimmt es mit starker internationaler Konkurrenz auf
BASEL Am kommenden Samstag, 15. November starten mehr Teams als je zuvor zum Achterrennen „BaselHead“. 93 Boote aus zehn Nationen versprechen spannenden Sport für Tausende von Zuschauern. Der Schweizerische Ruderverband kehrt mit einer Top-Mannschaft zurück.
Um 14 Uhr starten vor der Kaserne die ersten von über 800 Athleten und Athletinnen zum anspruchsvollen 6,4 km-Rennen durch Basel. „Das sind etwa fünfzig Prozent mehr als im Vorjahr“, merkt Sabine Horvath an. Die Co-Präsidentin des Organisationskomitees sagt weiter: „Wir sind begeistert, dass sich BaselHead bereits bei der fünften Austragung so gut etabliert hat. Unser Konzept eines Verfolgungsrennens mit Wende im Herzen der Stadt erweist sich als sehr attraktiv.“
Eine grosse Anziehungskraft übt BaselHead auf den Schweizerischen Ruderverband aus. Er nimmt heuer zum vierten Mal teil. Im Top-Team sitzen die lokalen Welt- und Europameister Simon Niepmann und Lucas Tramèr. „Starke Konkurrenz bekommen sie aber erneut aus Frankreich“, sagt BaselHead Co-Präsident Martin Steiger. „Das Leistungszentrum in Nancy schickt etliche Olympia-Anwärter an den Rhein“. Nancy hält den Streckenrekord von 19.09 Minuten. Spitzenathleten sind aber auch beispielsweise beim kroatischen Verein Mladost zu sehen: Im Zagreber Boot sitzen die Gebrüder Valent und Martin Sinkovic, amtierende Weltmeister im Doppelzweier.
BaselHead hält für alle Teams rund 20‘000 Franken Preisgeld bereit. Darüber hinaus können reine Vereinsmannschaften Trophy-Punkte sammeln; 2015 entscheidet sich, wer den nächsten neuen Achter gewinnt. Im Moment führen drei Prager Clubs die Dreijahres-Wertung an; als Punktevierter ist der Basler Ruder-Club derzeit bester Schweizer Verein. Auch Deutschland ist durch starke Clubmannschaften vertreten.
http://www.baselhead.orgZum ‚kleinen Jubiläum‘ gibt es bei BaselHead zwei Neuheiten. Am Freitag können Mannschaften zwischen 12 und 14 Uhr direkt auf der Rennstrecke trainieren. Die Hafenverwaltung sperrt extra dafür die Schifffahrt. Davon Gebrauch machen will unter anderem der Schweizer Achter. Ebenfalls zum ersten Mal liegt ein Programmheft aus. Das Gratis-Magazin liefert viele Informationen zu dem Rennen, den Teams und den fünf gastgebenden Clubs aus der Region.
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