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  • 05. November 2015

Deutsche Meeresstiftung setzt mit Forschungsschiff Kurs auf UN-Klimakonferenz

Von Katrin Heratsch | Deutsche Meeresstiftung

„RENEW“ Tour zur Rettung der Warmwasser-Korallenriffe und der Ozeane - Die ALDEBARAN macht Halt in Basel

Hamburg - Mit einer Reise des Forschungsschiffes ALDEBARAN über die Flüsse Deutschlands und Frankreichs zur UN-Klimakonferenz in Paris, begleitet von zahlreichen Aktionen mit Wissenschaftlern und Journalisten an Bord, will die Deutsche Meeresstiftung zeigen, wie massiv die Ozeane vom Klimawandel bereits betroffen sind und wie stark das Überleben der Menschen von gesunden Ozeanen abhängig ist. Am 6. November Oktober legt sie in Basel an.

Bereits ab einem globalen Temperaturanstieg von mehr als 1,5 Grad werden weltweit alle Warmwasser-Korallenriffe sterben. Dass die Politik mit dem avisierten 2 Grad-Ziel der Welt-Klimakonferenz in Paris den Verlust der Korallenriffe billigend in Kauf nimmt, ist für die Deutsche Meeresstiftung die Motivation, sich mit der „RENEW“ Tour an der größten Klima-Mobilisierung aller Zeiten, dem Climate March zu beteiligen. Unter dem Motto „RENEW“ fordert die Deutsche Meeresstiftung einen konsequenten Einsatz erneuerbarer Energien und einen aktiven Klima- und Meeresschutz. „Nur durch eine sofortige Reduzierung von CO2 -Emissionen können die dramatischen Folgen für die Meere wenigstens vermindert werden. Die dafür notwendigen Technologien sind in Deutschland längst vorhanden. Kurzsichtiges, durch Lobbyismus geprägtes Handeln muss durch langfristige nachhaltige Strategien und vor allem durch kostengünstige Solarenergie als Perspektive für eine friedliche globale Energieversorgung ersetzt werden“, betonte Klimaforscher Prof. Hartmut Graßl zum Start der Tour am 3. Oktober 2015 in Hamburg.

Auf der Fluss-Tour, bei der das seit über 20 Jahren aktive Meeresforschungsschiff ALDEBARAN täglich einen Halt in Deutschland, Frankreich oder der Schweiz macht, sollen Entscheidungsträger und die Gesellschaft mit verschiedenen Aktionen für dieses Thema sensibilisiert und zum persönlichen Engagement aufgefordert werden. „Nur wenn wir das Meer lieben und verstehen, werden wir es auch schützen“, fasst Frank Schweikert die neue Moderatorenrolle der Deutschen Meeresstiftung zur Bündelung aller Meeresinitiativen zusammen. Daher finden gemeinsam mit lokalen Akteuren Veranstaltungen um einen interdisziplinären Dialog über Klima- und Meeresschutz in allen Gasthäfen statt, um Mitstreiter für die Deutsche Meeresstiftung zu gewinnen. Zu den Highlights der Tour gehören eine Veranstaltung in Straßburg mit dem bekannten Klimaforscher Moijb Latif vergangene Woche und der noch folgende Besuch von Fürst Albert II von Monaco an Bord der ALDEBARAN in Paris.

Die ALDEBARAN zu Gast in Basel – das Programm

Am 6. November macht die ALDEBARAN Station in Basel (Anleger Schifflände http://www.bpg.ch/de/Kursfahrten/stat_schifflaende.php). Empfangen wird das Schiff samt Crew um 9 Uhr von Dr. Guy Morin, Regierungspräsident des Kantons Basel-Stadt. Anschließend kommt Martin Schmid vom Ökozentrum an Bord und hält eine Präsentation zum Thema klimapositive Energie und lokaler Wertstoff für die Inseln aus eigenen, angespülten und auf dem Meer eingesammelten Abfällen. Um 15 Uhr besucht Lisa Bounoure von der Kampagne #futureisclean die ALDEBARAN. Außerdem wird Dr. Silvia Frey, Leiterin Wissenschaft und Bildung der Organisation OceanCare das Team besuchen. Herzlich eingeladen sind auch Journalisten und weitere Gäste, die Interesse an Umwelt- und Meeresschutz haben. Anschließend fährt die ALDEBARAN, die mittlerweile schon seit vier Wochen unterwegs ist, weiter in Richtung Paris.


Ressort: Basel

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