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Selbsthilfeinitiative fokussiert sich auf Lebererkrankungen
Organe
  • 01. August 2017

Selbsthilfeinitiative fokussiert sich auf Lebererkrankungen

Von Dennis Riehle | Selbsthilfeinitiative

Die Selbsthilfegruppe zu Hormonellen und Stoffwechselstörungen im Landkreis Konstanz hat einen neuen Schwerpunkt in die Arbeit aufgenommen. Sie spricht zukünftig auch Menschen mit Lebererkrankungen direkt an. „Endokrine Krankheiten haben unmittelbare Auswirkungen auf den Zustand der Leber, nicht nur der Diabetes mellitus“, so Leiter Dennis Riehle. „Unsere Selbsthilfeinitiative hat in den vergangenen Monaten bereits einige Anfragen von Betroffenen erhalten, teilweise geht es um Auswirkungen von Fettstoffwechselstörungen, aber auch Hormone und die Folgen der therapeutischen Behandlung dergleichen auf das Organ waren hier Thema“, berichtet der Gruppenleiter.

Die Initiative war ursprünglich gegründet worden, um Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen, Krankheiten der Hypophyse, des Hypothalamus, der Nebenniere oder der Bauchspeicheldrüse anzusprechen. „Nachdem die Leber aber das wesentliche Stoffwechselorgan im menschlichen Körper ist, wollen wir nun auch darauf einen Fokus richten“, erklärt Dennis Riehle, der gemeinsam mit anderen Betroffenen beraten möchte: „Wie in der Selbsthilfe üblich, geben wir Tipps und Hinweise aus unserer eigenen Erfahrung. Wir sind Laien, die mit den Krankheiten leben, und daraus Erkenntnisse ziehen, die anderen Betroffenen für ihre Situation helfen können. Wir ergänzen damit die Experten mit unserem ganz individuellen Wissen“.

Nachdem sich für die Gruppe noch keine feste Zahl regelmäßiger Teilnehmer gefunden hat, wird sich die Arbeit zunächst auf das Angebot des Kontakts mit den Ansprechpartnern der Initiative konzentrieren: „Betroffene und Angehörige können sich bei uns melden, wenn sie das Gespräch mit Gleichgesinnten suchen möchten und Fragen haben, die nicht die Fachexpertise betreffen, sondern die Krankheit im Allgemeinen, den Alltag mit der Erkrankung, Erlebnisse aus Behandlung und Genesung, psychische und soziale Anliegen, aber auch, wo man Fachärzte findet oder welche Kliniken in Frage kommen könnten“, erläutert Riehle abschließend.

Die Selbsthilfeinitiative ist unter Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und Tel.: 07531/955401 (AB) erreichbar.


Ressort: Konstanz

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