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Grossteil der Basler Bauten halten Erdbeben nicht Stand

Informationsanlass zum Thema Erdbebenertüchtigung

Gemäss Studien stellt das Erdbebenrisiko in der Schweiz die grösste Naturgefahr dar. Der Kanton Basel-Stadt ist davon in besonderem Masse betroffen. Zahlreiche Bauten in Basel sind jedoch nicht erdbebensicher gebaut. Vor diesem Hintergrund führt das Bau- und Verkehrsdepartement in Kooperation mit dem Basler Bauforum am Montag, 13. August 2012, einen Informationsanlass durch.

Eine Studie des Bundesamtes für Zivilschutz ergab, dass das Erdbebenrisiko in der Schweiz die grösste Naturgefahr darstellt. Gemäss aktuellen Angaben der Gefährdungskarten „Swiss Hazard Map“ ist die Erdbebengefahr in der Schweiz für die Region Basel und für das ganze Wallis am grössten.

Die Gebäude der Stadt wie auch der Region Basel sind jedoch zum grössten Teil nicht erdbebensicher gebaut. Damit gewährleistet ist, dass Neubauten erdbebentauglich erstellt und bestehende Bauten angemessen ertüchtigt werden, ist es zwingend notwendig, dass die Vorgaben der SIA zur Erdbebenertüchtigung verbindlich einzuhalten sind (SIA-Normen 260 ff. für Neubauten und SIA-Merkblatt 2018 für Umbauten).

Die SIA legt den Normen eine Erdbebenstärke zugrunde, wie sie statistisch einmal in rund 475 Jahren auftritt. Damit ist die reale Eintrittsmöglichkeit eines sehr folgenschweren Ereignisses abgedeckt. Gemäss SIA-Regelung sind nicht nur Neubauten erdbebentauglich auszugestalten, auch bestehende Gebäude sind - auch im Rahmen von Sanierungen mit Eingriffen in die Tragstruktur, Aufstockungen sowie beim Erstellen von Auf- und Anbauten - erdbebentauglich nachzurüsten.

Das Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt organisiert zusammen mit dem Basler Bauforum einen Informationsanlass am 13. August 2012. Dazu sind Fachpersonen, Investoren und private Hauseigentümer herzlich eingeladen. Weitere Infos unter www.bvd-bs.ch

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