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Kellerbrand

Konstanz (km) In den frühen Morgenstunden des Samstags wurde die Feuerwehr Konstanz zu einem Kellerbrand am Zähringerplatz 32 gerufen. Die unter Atemschutz in den Keller vordringenden Feuerwehrleute stellten 3 Kellerverschläge fest, in denen dort gelagerte Gegenstände in Brand geraten waren. Durch den Brand entstand eine starke Rauch- und Hitzeentwicklung im Keller und Treppenhaus.

Atemschutztrupps kontrollierten die Treppenhäuser. Die Bewohner wurden angewiesen in ihren Wohnungen zu verbleiben. Eine Drehleiter war in Anleiterbereitschaft vor dem Gebäude in Stellung gebracht. Mittels eines Elektrolüfters wurde das Treppenhaus belüftet. Ein am Kellereingang angebrachter „Rauchvorhang“ verhinderte eine weitere Verrauchung des Treppenhauses. Die Brandbekämpfung wurde mit einem C-Rohr und 6 Atemschutztrupps durchgeführt. Einsatzleiter Thomas Reuter konnte gegen 05:45 Uhr den Einsatz der Feuerwehr beenden. Im Einsatz waren 40 Mann der Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst, sowie die Stadtwerke Konstanz. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. 3 Personen wurden vom Rettungsdienst versorgt, da ihre Wohnungen leicht verraucht waren.

Nachtrag:
Es wurde festgestellt, dass im Kellerbereich 3 Brandschutztüren mit Keilen unterlegt waren. Hierdurch war es erst möglich, dass der Rauch ins Treppenhaus gelang und somit den Bewohnern der Fluchtweg abgeschnitten wurde. Häufig stellt die Feuerwehr bei Einsätzen fest, dass Brandschutztüren der Bequemlichkeit halber oder wegen besserer Belüftung, offenstehend verkeilt werden. Dies kann im Ernstfall bedeuten, dass Fluchtwege nicht mehr begehbar sind und giftige Rauchgase sich in Windeseile im ganzen Objekt verbreiten können.

Daher der Appel der Feuerwehr: Brandschutztüren sind bauliche Einrichtungen, die im Ernstfall Leben retten können, wenn sie funktionstüchtig sind.

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