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Pilzsucher halten Rettungskräfte auf Trab

Ein vermisster Pilzsucher war der Grund für einen Rettungseinsatz im hinteren Wiesental.
Am Donnerstagnachmittag hatten sich zwei Männer im Alter von 61 und 67 Jahren zur Pilzsuche aufgemacht. Die beiden aus dem Markgräflerland stammenden Männer waren im Bereich zwischen Wildböllen und Schönenberg unterwegs. Nachdem sie schon einige Zeit unterwegs waren verloren sie sich gegen 17 Uhr im Wald aus den Augen. Der 67jährige fürchtete um das Wohlergehen seines Freundes und begann ihn zu suchen. Nachdem er ihn nicht finden konnte entschloss er sich Hilfe zu holen. Er lief nach Wildböllen und schlug Alarm. Von den Anwohnern wurde ein Notruf abgesetzt, während der besorgte 67 Jahre alte Mann zur Weitersuche von einem jungen Mann mit dem Auto in den Wald gefahren wurde.

Nach der Alarmierung rückte eine Streife der Polizei, das DRK mit einem Fahrzeug, der Notarzt, die Bergwacht mit einem Fahrzeug und fünf Mann, sowie die Feuerwehren aus Böllen, Schönenberg und Schönau aus.

Nach einer kurzen Lagebesprechung schwärmten die Suchmannschaften in den Wald aus. Kurze Zeit später traf das Fahrzeug des DRK auf einem Waldweg auf die beiden Pilzsucher. Diese hatten sich wieder gefunden und waren auf dem Rückweg. So konnte die Suchaktion beendet werden und die Rettungskräfte rückten wieder ab.

Wie sich später herausstellte hatte der vermisste 61 Jahre alte Pilzsucher vom Waldrand aus die mit Blaulicht anrückenden Einsatzfahrzeuge gesehen und sich gewundert, warum eine solch stattliche Zahl von Einsatzfahrzeugen in den Wald fuhr. Er ahnte zu diesem Zeitpunkt nicht, dass er der Grund des Einsatzes war. Im Übrigen war der Nachmittag für die beiden Pilzsucher alles andere als ein Erfolg. Ein aufmerksamer Beobachter hatte in den Körben der Männer nur wenige der schmackhaften Exemplare entdeckt.

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