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Drogenschmuggel in Allschwil

Das Grenzwachtkorps (GWK) hat im vergangenen Monat bei einer Zollkontrolle in Allschwil (BL) einen Drogenschmuggel aufgedeckt. Ein Schweizer und sein spanischer Beifahrer versuchten, in einem Auto rund 2500 Ecstasy-Tabletten von Frankreich in die Schweiz zu schmuggeln. Die Grenzwache übergab die beiden Männer mit den sichergestellten Drogen der Polizei Basel-Landschaft. Die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft nahm den 37-jährigen Beifahrer in Haft.

Basel/Allschwil (BL) - Anfang Dezember 2012 führte eine Patrouille der Schweizer Grenzwache am Grenzübergang Allschwil-Hegenheim eine Zollkontrolle durch. In einem Fahrzeug, das mit zwei Männern besetzt war, stellten die Grenzwächter fest, dass der Beifahrer in der Schweiz wegen mehreren Verkehrsdelikten gesucht war. Gegen den 37-jährigen Spanier lag eine offene Busse von rund 15 000 Franken vor.

Drogen im Reisegepäck
Bei der anschliessenden Durchsuchung des Reisegepäcks des spanischen Beifahrers stiessen die Grenzwächter auf mehrere luftdicht abgeschlossene Pakete. Abklärungen ergaben, dass es sich um rund 2500 Ecstasy-Tabletten handelte. Der Fahrer, ein 33-jähriger Schweizer, und der Begleiter aus Spanien wurden der Polizei Basel-Landschaft übergeben. Der Beifahrer wurde durch die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft in Haft genommen. Aufgrund der umfangreichen Ermittlungen kann die Öffentlichkeit erst jetzt über den Fall informiert werden.

Was ist Ecstasy?
Ecstasy, chemisch Methylendioxymetamphetamin (MDMA), sowie die strukturverwandten Substanzen MMDA, MDA, MDEA und MBDM zählen zu den synthetischen Drogen. Ecstasy wird in der Regel in Tabletten- oder Kapselform produziert und ist mit einem Trägermittel vermengt. 1985 wurde Ecstasy in den USA verboten. Auch in der Schweiz unterliegen Ecstasy und seine Derivate seit 1986 dem Betäubungsmittelgesetz. Besitz, Erwerb und Handel sind strafbar. Akut-toxische Zwischenfälle nach überdosiertem Ecstasy-Konsum (z.B. mit Alkohol) können lebensbedrohlich sein. 

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