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Sorge wegen Brückensperrung

Durch die bevorstehende Vollsperrung der Rheinbrücke Waldshut-Koblenz stehen dem Landkreis Waldshut verkehrlich schwierige Zeiten bevor, so die Einschätzung der IHK Hochrhein-Bodensee. Betroffen sind insbesondere der Handel, der Verzollerverkehr und die Grenzgänger. Sanierungsarbeiten machen es notwendig, den für den Landkreis Waldshut wichtigen Übergang in die Schweiz für voraussichtlich mehrere Monate zu sperren. Nach heutigem Stand werden diese Arbeiten schwerpunktmäßig 2014 durchgeführt.

„Die Folgen für den Handel mit Schweizer Kunden werden in dieser Zeit dramatisch sein“, gibt IHK-Verkehrsexpertin Yvonne Feißt zu bedenken. Aber auch die rund 10.000 Grenzgänger, die täglich in die Schweiz zur Arbeit fahren, werden Umwege in Kauf nehmen müssen. Dies gilt auch für den grenzüberschreitenden Warenverkehr, denn täglich nutzen bis zu 800 LKWs den Übergang für Lieferungen in die Schweiz und den Transit. Die nächsten Übergänge für den Gewerbeverkehr wären Zurzach und eventuell Bad Säckingen oder gar Rheinfelden. „Der Umwegverkehr für Warenlieferungen in die Schweiz ist enorm und gerade Auslieferungen an Schweizer Kunden durch die regionale Wirtschaft werden dann massiv erschwert“, so IHK-Geschäftsführer International, Dr. Uwe Böhm.

Erste Eindrücke, was Waldshut bevorsteht, wird es bereits 2013 geben, wenn Voruntersuchungen gemacht werden und Teilsperrungen erfolgen. Um die negativen Folgen zumindest abzufedern, wird die IHK frühzeitig mit allen betroffenen Akteuren an einen Tisch sitzen und nach Lösungen suchen.

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