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Höchste Zeit für die Doppelspur im Laufental

Liestal, 22. November 2013 - An der fünften Metropolitankonferenz Basel (MKB) in Liestal haben Akteure aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ein aktualisiertes Positionspapier zum Themenbereich Verkehr verabschiedet, sich mit kommenden Abstimmungen zur Personenfreizügigkeit auseinandergesetzt sowie Walter Steinmann, Direktor Bundesamt für Energie, als Referent zur Energiestrategie 2050 empfangen.

Die MKB fordert die Aufrechterhaltung der direkten Zugverbindungen von Basel via Delémont nach Genf sowie den Doppelspurausbau im Laufental

Die Zugverbindung von Basel via Laufen und Delémont nach Lausanne und Genf ist ein wesentliches Element der verkehrstechnischen Attraktivität des Metropolitanraumes Basel und von hoher Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Daher hat der von der SBB und dem Bundesamt für Verkehr im Konzept «Léman 2030» vorgestellte Baufahrplan im Raum Lausanne weitreichende Konsequenzen für die Metropolitanregion Basel. Der im Plan vorgesehene Wegfall der Direktverbindung nach Genf und die Fahrplanverschiebung des ICN stellt für die Nordwestschweiz und insbesondere das Laufental eine massive Qualitätseinbusse dar. Denn dadurch wird nicht nur die Bahnanbindung auf der Juralinie verschlechtert, auch die Anschlüsse im Knoten Basel in die restliche Schweiz sind durch diese Änderungen nicht mehr gewährleistet. Die Metropolitankonferenz Basel fordert daher vom Bund und von der SBB, dass die Direktverbindungen von Basel via Delémont nach Genf aufrechterhalten werden und dass für die rund 10-jährige Bauphase in Lausanne Lösungen zur Minderung der negativen Auswirkungen in der Region Nordwestschweiz vorgelegt werden. Insbesondere muss dazu der vom Stimmvolk 1987 mit der «Bahn 2000» gutgeheissene Doppelspurausbau im Laufental jetzt endlich realisiert werden.

Rolle von Kantonen, Gemeinden und der Wirtschaft in der Energiestrategie 2050

An ihrer heutigen Versammlung begrüsste die Metropolitankonferenz Walter Steinmann, Direktor des Bundesamts für Energie (BFE), und liess sich von ihm über die Energiestrategie 2050 und über deren Auswirkungen auf Kantone, Gemeinden und die Wirtschaft orientieren. Dabei zeigte Walter Steinmann auf, dass auf Kantonsebene die Verstärkung des Gebäudeprogramms sowie die Raumplanung wichtige Instrumente in der Energiewende sein können. Insbesondere die von Walter Steinmann vorgestellte Umstellung von einem Förderungs- zu einem Lenkungssystem, die in der zweiten Etappe der Energiestrategie vorgesehen ist, stiess auf reges Interesse der Konferenzteilnehmer.

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