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Die neuen Superzüge
Virgin Hyperloop one
  • 26. November 2020

Die neuen Superzüge

Von Redaktion

Immer angenehmer Reisen und schneller ans Ziel kommen. Das ist kein Traum, sondern schon bald die Wirklichkeit. Ganz entspannt Netflix schauen, Games auf dem Telefon zocken, im Netbet Casino Österreich die Walzen rollen lassen und nebenbei Videoanrufe für die Arbeit erledigen. Und das alles, während Sie schneller von einem Kontinent zum anderen befördert werden, als mit dem Flugzeug. Die neuen Superzüge machen es möglich. Dabei versuchen sich die Hersteller gegenseitig zu übertreffen.

Der Hyperloop von Tesla

Schon seit Jahren verkündet Elon Musk immer wieder, dass er mit seinem Hyperloop nicht nur die großen amerikanischen Städte miteinander verbinden will, sondern auch die Kontinente untereinander. Pilotprojekt soll ein schneller Zug vom Flughafen von Los Angeles in das Stadtzentrum sein. Für die gut 30 km braucht man normalerweise mit dem Auto aufgrund des hohen Stadtverkehrs bis zu zwei Stunden. Maximal zehn Minuten soll die Fahrt dauern, während der Zug über 200 km/h erreicht. Der Zug soll auch nur einen symbolischen Dollar kosten. Schneller und bezahlbarer Transport für alle - das ist hier die Vision. Tesla stört nur, dass die Konkurrenz deutlich größere Fortschritte macht, als Elon Musk sich das ausgerechnet hat.

Das Hyperloop Unternehmen Virgin

Der Gründer von Virgin wollte es einfach nicht bei Flugzeugen belassen. In Nevada hat das Unternehmen Hyperloop Virgin eine 500 m lange Teststrecke gebaut, mit der die neue Technologie erprobt werden soll. In 15 Sekunden brachten zwei Mitarbeiter des Unternehmens die Teststrecke von einem halben Kilometer in einem Unterdruckrrohr hinter sich. Eine Geschwindigkeit von 172 Kilometern pro Stunde soll dabei erreicht worden sein.

Mehr als 400 Testfahrten hatte die kleine Kapsel in der 500 m langen Röhre zuvor schon ohne Passagiere zurückgelegt. Aufgrund des fehlenden Luftwiderstandes in dem eigens gebauten Unterdruckrrohr und der neuen Magnettechnologie für den Antrieb, soll demnächst die Teststrecke nicht nur verlängert, sondern auch die Geschwindigkeit erhöht werden.

Nach eigenen Aussagen plant Virgin Transportkapseln herzustellen, die für 28 Leute ausgelegt sind. Diese sollen dann mit einer Geschwindigkeit von etwa 800 km pro Stunde durch die Röhre geschossen werden. Nachdem man die Teststrecke in Nevada ausgebaut hat, will man zunächst Los Angeles und San Francisco miteinander verbinden. Die sechsstündige Strecke soll dann in 45 Minuten zurückgelegt werden können. Per Flugzeug dauert die Reise etwas über eine Stunde.

Die Züge von Korail

Währenddessen können die asiatischen Entwickler über solche Fortschritte nur lachen. Denn nur wenige Tage nach der knapp 200 km/h schnellen Testfahrt von Hyperloop Virgin in Nevada, gelang den Koreanern ebenfalls eine Testfahrt. Aber nicht mit einer Kapsel, sondern mit einem ganzen Zug in einem Vakuumrohr. Und nicht mit einer Geschwindigkeit von nur 200 km pro Stunde, sondern mit 1.019 km/h. Es war der allererste Test in Südkorea, der direkt erfolgreich verlief.

Dies macht den asiatischen Firmen große Hoffnung, ihr Hyperloop-Netzwerk bis 2024 streckenweise auszubauen und Seoul und Buzan miteinander zu verbinden. Die drei-stündige Autofahrt soll dann durch eine maximal 30-minütige Zugfahrt ersetzt werden. Dass dies tatsächlich ein realistisches Ziel ist, liegt vor allem auch an der südkoreanischen Regierung, die alles tut, um jegliche behördliche Beschränkungen und Hürden aus dem Weg zu räumen. Sie sieht in dem Hyperloop-Transportsystem einen riesigen Vorteil für Südkorea und die dort ansässigen Firmen, wenn es ihnen gelingt, weltweiter Marktführer zu werden.


Ressort: Reise und Verkehr

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