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Hygiene-Kenntnisse auffrischen nicht nur am Tag der Patientensicherheit

Weltweit findet am 17. September 2019 erstmals der Tag der Patientensicherheit statt: Die Sicherheitskultur in der Gesundheitsbranche steht im Fokus.

In diesem Jahr hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschlossen, den 17. September zum Welttag der Patientensicherheit zu ernennen. Die WHO will an diesem Aktionstag nicht nur Patientinnen und Patienten, sondern auch das Gesundheitspersonal sowie Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft und Forschung mobilisieren. Ziel ist es die Sicherheitskultur in der Gesundheitsbranche zu verbessern.

"Deutschlands Reha-Branche ist in höchster Not"

München (obx-medizindirekt) - Mit einem dringenden Appell zum Handeln hat sich der Vorstandschef von einem der führenden Reha-Anbieter Deutschlands an den Bundesgesundheitsminister gewandt: Er halte den "Schlüssel dafür in den Händen, bundesweite, massive negative Einschnitte in der medizinischen Leistungserbringung" zu verhindern, schreibt Markus Zwick, Vorstandsvorsitzender der Johannesbad Gruppe, in einem Offenen Brief an Bundesminister Karl Lauterbach.

Der Johannesbad-CEO fürchtet das Aus für viele Reha- und Vorsorgeeinrichtungen, wenn es nicht schnellstens zu einem Umdenken im Bundesgesundheitsministerium kommt: "Dem Anspruch erkrankter Bürgerinnen und Bürger, ihre Arbeitsfähigkeit nach einer Erkrankung oder einer Operation zurückzuerlangen oder wieder am Alltag teilzuhaben, werden viele medizinische Einrichtungen unter den momentanen Voraussetzungen nicht viel länger nachkommen können", sagt der Chef der Unternehmensgruppe, die heute 13 Reha-Einrichtungen an elf Standorten in Deutschland betreibt.

"Deutschlands Reha-Branche ist in höchster Not. Denn sie wird von der Bundespolitik inmitten der vielen Krisen im Stich gelassen. Wir Unternehmer sagen: Nicht reden! Machen!", schreibt der Vorstandschef wörtlich an den Minister. Immer mehr der rund 1.100 Reha- und Vorsorgekliniken in Deutschland kämpfen nach Zwicks Worten zunehmend ums Überleben. Auch erste Insolvenzen gebe es bereits. Für Markus Zwick ist das eine wenig überraschende Entwicklung: "Wir bekämpfen eine Pandemie, der Personalmangel hat einen neuen Höhepunkt erreicht und die allgemeine Teuerungsrate trifft uns - wie alle - überdies massiv", so der CEO. Was, so heißt es in dem Appell, "die wichtige Arbeit für die Menschen in unserem Land immer schwerer, ja unmöglich" machten, seien politische Entscheidungen.

"Intelligente" Therapien ersetzen immer öfter den Griff zum Skalpell

Frankfurt - Die Eröffnung des neuen Wirbelsäulenzentrums 2017 hat an der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim im Bereich der Wirbelsäulen-Behandlung viel verändert. Ziel der Ärzte in Frankfurts größter Wirbelsäulenklinik ist es heute, Patienten mit Rückenproblemen wirkungsvoll zu behandeln, große Operationen aber wo immer sinnvoll zu vermeiden. Der Nutzen für die Patienten: reduziertes Behandlungsrisiko und schnellere Heilung.

Durch die Verschiebung der Alterspyramide steigt auch in der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim die Zahl der Patienten mit Wirbelsäulenproblemen. In Deutschland müssen jährlich mittlerweile fast 300.000 Menschen wegen ihrer Rückenerkrankung auf den Operationstisch. Gegen den allgemeinen Trend versuchen die Friedrichsheimer Orthopäden mit neuen Behandlungskonzepten die Zahl der großen Eingriffe auf ein sinnvolles Maß zu beschränken.

„Angehörige sollten auf Frühwarnzeichen seelischer Erkrankungen achten“

Konstanz. Die Selbsthilfeinitiative zu Zwangsstörungen, Phobien und Depressionen im Landkreis Konstanz weist aus Anlass des „Welttages der seelischen Gesundheit“, der am 10. Oktober 2018 international begangen wird, auf die Frühwarnzeichen von psychischen Erkrankungen hin. Der Leiter des Angebots, Dennis Riehle, verweist auf die möglichen Signale, mit denen sich eine seelische Störung ankündigen kann: „Ein Hinweis ist das soziale Verhalten. Zieht sich ein Mensch ungewöhnlich stark aus seinem Bekannten- und Freundeskreis zurück, kann das ein Alarmzeichen sein. Auch das Interesse an sonst beliebten Hobbys oder der Freizeitgestaltung ist ein Indikator: Geht es spürbar zurück, sollten Angehörige zumindest hellhörig werden“.

„Konsil im Konzil“ macht fit fürs Leben

Vortragsveranstaltung des Klinikums Konstanz am 17. März/ Eintritt frei

Konstanz. Zum ersten „Konsil im Konzil“ in diesem Jahr lädt das Klinikum Konstanz am 17. März ein. Unter dem Motto „Sie fragen – wir antworten“ geben Experten interessante und unterhaltsame Einblicke in ihr Fachgebiet und stellen sich den Fragen des Publikums. Am kommenden Montag beschäftigen sich die Themen des Konzilabends unter der Moderation des Ärztlichen Direktors Prof. Marcus Schuchmann um die notwendigen Bedingungen für einen guten Start ins Leben bis zu lästigen oder gar belastenden Begleiterscheinungen des Älterwerdens, bei denen die moderne Medizin helfen kann.

45 Tage. 45 Marathons.

Tobias Schnurr läuft quer durch Deutschland, um neue DKMS Spender:innen zu gewinnen.

Achern  - Der 37-jährige Tobias Schnurr ist Marathonläufer und Stammzellenspender. Mit seiner Stammzellenspende rettetet er das Leben des an Blutkrebs erkrankten Scott Cantrells aus den USA. Und das veränderte auch sein Leben. „Geben ist das neue Haben” wurde zu seinem Motto. Für diesen Sommer plant der Acherner einen Spendenlauf auf dem europäischen Fernwanderweg E1 von Konstanz bis Flensburg – 45 Marathons in 45 Tagen.
Wer helfen möchte, gesund und zwischen 17 und 55 Jahren alt ist, kann sich über
www.dkms.de/45marathons ein Registrierungsset nach Hause bestellen und so vielleicht zum Lebensretter oder zur Lebensretterin werden.

Tobias Schnurr arbeitet als pädagogische Fachkraft in einer Kita. Bereits seit längerer Zeit spürte er jedoch, dass er eine Veränderung im Leben braucht. Seit 2014 ist er Leiter des Kinderturnens TuS Sasbachried und teilt mit Kindergarten- und Schulkindern die Begeisterung am Sport. Doch das ist nicht alles: Bereits seit 2006 läuft er leidenschaftlich gern und nimmt seit 2013 jährlich am Berlin-Marathon teil. Sein Konzept lautet: „Laufen ohne Schnaufen”.

5200 Euro Erlös für Offenburger Kinder- und Jugendhospizdienst

Der Ortenauer Kinder- und Jugendhospizdienst freut sich über eine Spende in Höhe von mehr als 5200 Euro des Offenburger Verlags Tietge Publishing und von Hitradio Ohr

Bei einer Tombola des Offenburger Verlags Tietge Publishing in Zusammenarbeit mit dem Medienpartner Hitradio Ohr im vergangenen Dezember sind mehr als 5200 Euro zugunsten des Offenburger Kinder- und Jugendhospizdienstes (KiJu) zusammengekommen. Der Erlös wurde nun der Leiterin des KiJu, Helena Gareis, übergeben.

Anhock-Spreizstellung beim Tragen fördert gesunde Entwicklung der Babyhüfte

Berlin -  Babys werden von ihren Eltern gerne am Körper getragen, um ihnen ein Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln. Richtig getragen, wird auch die gesunde Ausbildung der Babyhüfte gefördert. Dabei werden die Beine des Säuglings auseinandergespreizt und die Knie befinden sich angewinkelt auf Nabelhöhe. Diese Anhock-Spreizstellung der Hüften entspricht auch der natürlichen Stellung im Mutterleib. Die Oberschenkelknochen wirken in dieser Haltung mit ihren Hüftköpfen optimal auf die Hüftpfannen ein. Richtig gebundene Tragetücher und ausgewählte Tragehilfen unterstützen diese hüftfreundliche Haltung. „Eine gesunde Hüfte im Kindesalter ist die Grundlage für ein schmerzfreies Leben im Alter“, sagt Prof. Dr. Dr. Werner Siebert, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (DGOU) und Ärztlicher Direktor der Vitos Orthopädische Klinik Kassel.

Bahnbrechende Studien als zweite Chance für kurzkettige Fettsäure

Nach 30 Jahren "Dornröschenschlaf" der Pharmariesen

An Wirkstoffen, die sich nicht oder nur eingeschränkt patentieren lassen, hat die Pharmaindustrie kaum Interesse. Kurzkettige Fettsäuren stehen beispielhaft dafür: Erst Jahrzehnte, nach denen es erste positive Forschungsergebnisse gab, rücken diese erneut in den Fokus.

Regensburg (obx-medizindirekt) - Es ist eine Entwicklung, die sich seit Jahren abzeichnet: Die großen Pharmariesen geben inzwischen weit mehr Geld aus für die Vermarktung von Arzneimitteln als für Forschung und Entwicklung neuer Medikamente und Therapien. Auch in der Bundesrepublik wachsen die Werbetöpfe der Medikamentenbranche unaufhörlich. Geforscht wird vor allem an Arzneien, die sich später auch schützen lassen - und mit denen kräftig Geld verdient wird. Studien mit Wirkstoffen, bei denen kein Patent winkt, haben es dagegen schwer, sich durchzusetzen. Bestes Exempel: Kurzkettige Fettsäuren, die unter anderem MS-Patienten, Diabetikern und Morbus-Crohn-Erkrankten helfen könnten.

Für jeden Euro, der in die Forschung fließt, investieren die großen Konzerne zwei Euro in die Werbung: Bei GlaxoSmithKline, haben die US-Marktforscher von Global Data ausgerechnet, flossen zuletzt beispielsweise rund 10 Milliarden Dollar in die Werbung, mit rund 5,3 Milliarden Dollar aber nur die Hälfte dieser Summe in die Forschung. Bei Novartis, Pfizer oder auch Sanofi ergibt sich ein ähnliches Bild.

Bedarf an individueller Krebsinformation deutlich gestiegen

Moderne Krebstherapien werden immer wirksamer – und komplexer: Dies könnte einer der Gründe dafür sein, dass sich immer mehr Krebspatienten und Angehörige mit ihren Fragen an den Krebsinformationsdienst wenden. Veränderte Mediennutzung und auch die zunehmenden ambulanten Krebsbehandlungen könnten weitere Ursachen sein. Das sind die Ergebnisse einer Analyse der Anfragen an den Krebsinformationsdienst zwischen 1992 bis 2016. Seit über 30 Jahren informieren Ärztinnen und Ärzte vom Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums rund um das Thema Krebs – unabhängig, qualitätsgeprüft und kostenlos

Beratungswochen für Menschen mit Schmerzen

Stuttgart - Rund 15 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen, die meisten unter Kopf-, Rücken- oder Gelenkschmerzen. Die teilnehmenden gesund leben-Apotheken veranstalten vom 18. bis 30. September 2017 spezielle Beratungswochen zum Thema Schmerz. Im persönlichen Gespräch erhält jeder Betroffene eine ausführliche, fachkundige Beratung sowie individuelle und auf seine Situation zugeschnittene Tipps zum Umgang mit seinen Beschwerden.

Schmerzen sind ein Alarmsignal des Körpers. Akuter Schmerz, z. B. in Folge einer Schnittverletzung, muss je nach Intensität sofort versorgt werden. Er ist zeitlich begrenzt. Chronische Schmerzen sind dagegen ständig vorhanden oder wiederkehrend. Das stellt Betroffene häufig vor eine ganze Reihe Herausforderungen, weil diese möglicherweise ihr Leben stark beeinflussen. Bei Gesprächen mit Kunden nehmen sich die Teams der gesund leben-Apotheken daher nicht nur Zeit, um alle persönlichen Fragen zu ihren Arzneimitteln und deren Einnahme zu beantworten, sondern auch, um ihnen bei chronischen Schmerzen praktische Tipps zur Alltagsbewältigung zu geben. Bei der Beratung wird mithilfe einer Schmerzskala die empfundene Schmerzstärke des Betroffenen gemessen.

Corona-Virus und Antibiotikaresistenz: Was lernen wir aus der Pandemie?

In der gegenwärtigen COVID-19 Pandemie hat die Bundesregierung bisher erstaunlich Vieles richtig gemacht. Ein Blick nach Bergamo, in die USA oder nach Brasilien zeigt die Folgen von falschem staatlichen Handeln

Doch eine Kritik ist berechtigt.

Deutschland und die Welt waren auf das erwartbare Kommen einer großen Pandemie zu wenig vorbereitet. Die Folgen der "spanischen Grippe" vor hundert Jahren wurden gut verdrängt. Das damalige Influenzavirus tötete in nur wenigen Monaten Schätzungen zufolge zwischen 27 bis 50 Millionen Menschen. Warnhinweise auf kommende Pandemien waren auch das SARS- und das MERS-Virus, die 2003 und 2012 auftraten. Sie zählen zur Familie der genetisch hochvariablen Coronaviren. Die notwendigen Lehren aus diesen Warnungen wurden nicht gezogen. Schutzausrüstungen wie z. B. Masken waren nicht gelagert, in vielen Ländern fehlten Krankenhausbetten und es gab kein weltweit scharf kontrolliertes Verbot des Handels mit exotischen Wildtieren. Die menschlichen und wirtschaftlichen Folgen der aktuellen Pandemie werden wohl dafür sorgen, dass sich manche Fehler nicht wiederholen werden. Doch was ist mit den gut verdrängten anderen zukünftigen Gefahren für Menschen und Gesundheitssysteme?

Die App auf Rezept – Pilotprojekt mit der Contour ® Diabetes App

Leverkusen – Berlin wird Zukunftsregion für digitale Gesundheitsanwen- dungen: In einem aktuellen Pilotprojekt werden innovative digitale Versorgungsangebote zum Selbstmanagement von Diabetes und deren Einbindung in den Praxisalltag getestet. Dabei kommt die Contour ® Diabetes App von Ascensia Diabetes Care Deutschland zum Einsatz. Das Projekt ist Teil der Initiative „Zukunftsregion Digitale Gesundheit“ (ZDG) des Bundesministeriums für Gesundheit mit dem Ziel, Erkenntnisse über den verstärkten Einsatz und den Nutzen digitaler Lösungen im deutschen Gesundheitswesen zu gewinnen.

Partner der Zukunftsregion Digitale Gesundheit

Die Initiative „Zukunftsregion Digitale Gesundheit“ des Ministeriums, die bis 2022 angelegt ist, möchte digitale Lösungen in eine stärkere Praxisanwendung bringen. Damit sollen Erkenntnisse über die Nutzung in der Gesundheitsversorgung gewonnen werden. Ein erstes Teilprojekt der Zukunftsregion testet "Digitale Versorgungsangebote" (DiVAs * ) direkt im Praxisalltag von Arzt und Patient.

Dr. Ruediger Dahlke kommt an den Hochrhein!

Vortrag mit dem bekannten Ernährungsexperten in Murg

Auf Einladung der Stiftung des Kur- und Gesundheitszentrums Friedborn in Rickenbach spricht der bekannte Humanmediziner, Psychotherapeut und Bestseller-Autor Dr. Ruediger Dahlke am Freitag, 4. Mai, in der Murgtalhalle in Murg ab 18.30 Uhr über gesunde Ernährung („Peace Food“) und ab 20.30 Uhr über die heilende Wirkung des Fastens. Der Eintritt ist frei; um Spenden werden gebeten.

Eine bessere Gesundheitsversorgung mit weniger Krankenhäusern?

– Ja, wenn zeitgleich endlich das Praxisklinik-Modell ausgebaut wird.

In den vergangenen Wochen schlug eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung hohe Wellen. Die Autoren der Studie beschäftigten sich darin mit der Zukunftsfähigkeit der Krankenhausversorgung in Deutschland. Sie kamen dabei zu dem Schluss, dass durch eine deutliche Reduzierung der Krankenhauszahl von derzeit 1400 auf unter 600 eine bessere Versorgungsqualität für die Patienten möglich sei. Ihr wichtigstes Argument: Nur in ausreichend großen Krankenhäusern könne eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten gesichert werden.

Es dauerte nicht lange, bis die Autoren der Studie unter Beschuss gerieten. Das ist in Deutschland immer der Fall, wenn es jemand wagt, gegen die die bestehende Krankenhausstruktur zu argumentieren. So wurde den Experten der Bertelsmann-Stiftung unter anderem ein Interessenkonflikt unterstellt, da Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann-Stiftung, gleichzeitig auch Mitglied des Aufsichtsrats der Rhön-Privatkliniken AG sei. Und genau diese Kliniken würden von einer Schließung öffentlicher Krankenhäuser finanziell profitieren.

Entzündungen besser verstehen

Regensburg  - Es ist ein visionäres Projekt, und das zeigt sich nicht nur im Namen: Das internationale Forschungsprojekt "SciFiMed" will in den kommenden vier Jahren einen Biosensor entwickeln, der dabei hilft, Entzündungsreaktionen im Körper besser zu charakterisieren. Das Ziel: die Diagnose und Therapie bei sehr unterschiedlichen Erkrankungen zu verbessern. Die Europäische Kommission fördert das Projekt mit Beteiligten aus vier europäischen Ländern mit insgesamt mehr als 3,5 Millionen Euro für vier Jahre von 2021 bis 2024. Einer der vier Projektpartner ist die ostbayerische Universität Regensburg

Die Uni Regensburg erhält knapp 700.000 Euro aus dem Projektbudget. Empfängerin ist die Professorin Antje J. Baeumner, Leiterin des Lehrstuhls für Analytische Chemie, Chemo- und Biosensorik. Die Koordination von SciFiMed ("Screening of inFlammation to enable personalized Medicine") liegt an der Universität Marburg bei Professorin Diana Pauly. Sie arbeitete bis vor kurzem am Universitätsklinikum Regensburg. Bei SciFiMed arbeiten Experten aus der Chemie, Genetik, Immunologie, Nephrologie und Augenheilkunde mit Firmen zusammen. Neben den Universitäten Regensburg und Marburg sind Hochschulen in Madrid und Budapest sowie Biotechnologieunternehmen und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland und den Niederlanden an dem Forschungsprojekt beteiligt.

Erfolgreiche Zertifizierung für das Interdisziplinäre Brustzentrum Rheinfelden

Rheinfelden – Im August dieses Jahres erlangte das Interdisziplinäre Brustzentrum der Frauenklinik Rheinfelden die Zertifizierung der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie. Damit wird dem Brustzentrum eine hohe Qualität und Transparenz in der Behandlung und Betreuung von Frauen mit Brustkrebs attestiert. Anlässlich dieses Meilensteins erfolgte am 29. September in Rheinfelden die Zertifikatsübergabe.

Das Interdisziplinäre Brustzentrum der Frauenklinik Rheinfelden hat im August das Qualitätslabel der Krebsliga Schweiz (KLS) und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie (SGS) erhalten. «Wir sind froh, diesen Meilenstein erreicht zu haben. Damit zeigen wir den von Brustkrebs betroffenen Frauen, dass das Interdisziplinäre Brustzentrum die Anforderungen an die Qualität in der Behandlung und der Betreuung erfüllt und dass dies regelmässig von unabhängigen Experten geprüft wird», sagt Dr. med. Maik Hauschild, Chefarzt der Frauenklinik Rheinfelden und Ärztlicher Leiter des Interdisziplinären Brustzentrums.

Erste Hilfe rettet Leben – auch während der Corona-Pandemie

Johanniter geben Tipps zum Verhalten im Notfall

Freiburg - In Corona-Zeiten sind viele Menschen sehr besorgt um ihre eigene Gesundheit und wollen sich selbst schützen. Aber wie kann man in einem Notfall helfen, ohne sich selbst unnötig zu gefährden und eine Ansteckung mit Covid-19 zu riskieren? Besonders die Mund-zu-Mund-Beatmung während der Herz-Lungen-Wiederbelebung steht in der aktuellen Corona-Pandemie zur Diskussion.

„Grundsätzlich sollte jeder Mensch immer Erste Hilfe leisten“, sagt Martin Spies, Sachgebietsleiter Bildung bei den Johannitern in Baden. Einen Notruf abzusetzen, ist das Minimum im Notfall. Das gilt genauso während der Corona-Pandemie. „Der Ersthelfer sollte dabei jedoch immer auf seinen Eigenschutz achten und sich selbst nicht in Gefahr begeben.“

Erster Verdachtsfall auf Fleckfieber-Übertragung in Deutschland

Tropische Zecke:

Uni Hohenheim und Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr weisen Fleckfieber-Erreger in Hyalomma-Zecke nach, deren Stich erstmals in Deutschland vermutlich eine Erkrankung verursacht hat.

Sie saugt am Menschen, und sie überträgt auch in Deutschland eine Form des Zecken-Fleckfiebers: Was bisher noch offene Fragen zur tropischen Riesenzecke Hyalomma waren, ist nun Gewissheit. Anfang August ist hierzulande vermutlich erstmals ein Mann nach einem Stich der Hyalomma-Zecke erkrankt – mit den typischen Symptomen einer sogenannten Rickettsiose. In der betreffenden Zecke konnten Experten der Universität Hohenheim in Stuttgart und des Instituts für Mikrobiologie der Bundeswehr in München den Erreger Rickettsia aeschlimannii nachweisen. Die Zahl der Hyalomma-Zecken in Deutschland ist 2019 gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. In fast der Hälfte der Tiere sind die Fleckfieber-Erreger (Rickettsien) zu finden. Die Zeckenforscher bitten die Bevölkerung weiterhin um Zusendung auffälliger Zeckenfunde.

Dass es einen Pferdebesitzer traf, war wohl kein Zufall: Tropische Zecken der Gattung Hyalomma saugen vor allem an großen Säugetieren. Seit einigen Jahren sind die Blutsauger in Deutschland auf dem Vormarsch. Nun melden Zeckenforscher den ersten Verdachtsfall einer in Deutschland übertragenen Fleckfieber-Infektion.

Fahrtüchtig mit medizinischem Cannabis?

Seit März 2017 können sich Patientinnen und Patienten Cannabisblüten und daraus hergestellte Extrakte auf Betäubungsmittelrezept vom Arzt verschreiben lassen. Grundsätzlich dürfen diese Personen am Straßenverkehr teilnehmen, soweit sie nach Aufnahme der cannabisbasierten Medikamente noch in der Lage sind, ein Fahrzeug im Straßenverkehr sicher zu führen. Treten allerdings während der Fahrt Ausfallerscheinungen auf, die auf die Einwirkung dieser Medikamente zurückzuführen sind, drohen strafrechtliche Konsequenzen. Darauf weist der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) hin.

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