Skip to main content
Regionalportal und Internetzeitung für Pressemeldungen!

„Brot und Brei“ Backen und Kochen im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

Die Spreu vom Weizen trennen, Mahlen auf der Steinmühle und Pfahlbaubrote backen. Das können die Besucher im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen am Bodensee vom 13.-19. August selbst erleben. An den Mitmachstationen im Steinzeitparcours kann die ganze Familie erfahren, wie mühevoll der Weg vom Korn zum Brot vor 5000 Jahren war. Wer will, kann wie die Pfahlbauer Getreide dreschen, die Körner zu Mehl mahlen und daraus Brote backen oder einen sättigenden Brei in Tontöpfen kochen.

„Experimentelle Archäologie II“: Brot und Brei in den Pfahlbauten am Bodensee

Wollen Sie wissen, wie Steinzeit-Brot vor 6000 Jahren geschmeckt hat? Dann kommen Sie in das größte archäologische Freilichtmuseum Deutschlands nach Unteruhldingen. Vom 17.-21. Juni dreht sich im Pfahlbaumuseum am Bodensee alles um das Thema Brot und Brei. Bevor gebacken und gekocht werden konnte, musste das Getreide angebaut werden. Dafür benutzen die Pfahlbauer Ackerbau- und Erntegeräte. Die Nachbildungen davon können Sie in der Aktionswoche im Museum in die Hand nehmen. Auch erfahren Sie von ArchäologInnen des Museums Wissenswertes zum Brot, dem wichtigsten Grundnahrungsmittel der Deutschen. An einem Mahlstein können Sie selbst erfahren, wie anstrengend diese Arbeit in der Steinzeit war. Am Beginn des Museumsbesuchs tauchen Sie in die Multimediashow Archaeorama ein.

Angebote für Schulklassen im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen

Archäologie ist spannend und erlebnisreich. Dies zeigen die pädagogischen Angebote des Pfahlbaumuseums Unteruhldingen für Schulklassen. Führungen mit erfahrenen Museumsguides in den originalgetreu eingerichteten Häusern am Bodensee machen den Alltag der Stein- und Bronzezeit erlebbar. Bei einem virtuellen Tauchgang tauchen die Schüler auf den Grund des Sees zu den Überresten der ehemaligen Pfahlbaudörfer. Neben den Intensiv-Führungen sind Rundgänge mit Feuermachen auf steinzeitliche Art und fachlich angeleitete Mitmach-Programme buchbar. Bei den Projekten zur Stein- oder Bronzezeit und zu den Methoden der Naturwissenschaften erhalten Schulklassen verschiedener Klassenstufen tiefe Einblicke in die Zeit vor 5000 und vor 3000 Jahren.

Auf ein Feierabendbier ins Museum

Museumsbier, jeden Donnerstag vom 22. März bis 3. Mai 2018

Schade eigentlich: Museen haben unter der Woche dann geöffnet, wenn viele Menschen arbeiten. Das Pilotprojekt «Museumsbier» will das ändern und macht Lust, nach Feierabend ins Museum zu gehen.

Zum Beispiel Paris: Immer wieder hört man Reisende schwärmen von den Museen, die teilweise bis spätnachts offen haben. Auch in anderen Grossstädten sind Abendöffnungszeiten in Museen üblich. Tatsächlich zielen die gängigen Öffnungszeiten an der Lebensrealität der werktätigen Bevölkerung vorbei: Unter der Woche hat die Grosszahl der Museen bis 17 Uhr geöffnet. Die Häuser schliessen ausgerechnet dann, wenn ein grosser Teil potentieller Besucherinnen und Besucher Zeit hätte, eine Ausstellung zu besuchen. Zu Veranstaltungen gehen bereits jetzt schon viele Menschen abends ins Museum: Auch in Bern führen viele Häuser erfolgreich Abendveranstaltungen durch.

Ausflug mit Bodenseepanorama: Pfahlbauten Unteruhldingen an Wochenenden wieder geöffnet

Raus in die Natur: Mit den ersten warmen Frühlingstagen zieht es die Menschen wieder an den Bodensee. Ab sofort können auch die Pfahlbauten von Unteruhldingen an den Wochenenden wieder von 9 bis 17 Uhr besucht werden. Sechs nachgebaute Pfahlbaudörfer laden ein, von Ihnen entdeckt zu werden. Ein virtueller Tauchgang zeigt zu Beginn Ihrer Tour, woher wir das Wissen über diese geniale Bauweise haben und wie das Leben vor tausenden von Jahren ausgesehen hat. Werkzeuge, Schmuck und Wissenswertes zur Ernährung in der frühen Zeit finden Sie in der Ausstellung mit über 1000 Originalfunden. Bis 23. März findet von Montag bis Freitag eine Führung um 14.00 Uhr statt, ab Samstag dem 24. März ist wieder täglich durchgehend geöffnet.

Ausklang der Weihnachtszeit im Hüsli

Stimmungsvoll erklingen werden am Samstag, 06. Januar 2018, von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr die urigen Räume des Volkskundemuseums Hüsli, wenn Hannelore und Markus Winker vom Heimatverein Kappel das Publikum mit Akkordeon und Kuhglockenspiel unterhalten werden. Auch die heiligen Drei Könige werden vorbeikommen.

Große Sonderausstellung “Reformationen“ im Dreiländermuseum

(Lörrach) Als Martin Luther vor 500 Jahren seine Thesen veröffentlichte, hatte dies tief greifende Folgen auch am Oberrhein. Hier wirkten aber auch wichtige andere Reformatoren, die teilweise einen anderen Weg gingen. Die große Sonderausstellung im Dreiländermuseum hat deshalb den Plural im Titel: „Reformationen – Der große Umbruch am Oberrhein“ vergleicht die Reformationen in Baden, dem Elsass und in der Schweiz und ihre Folgen bis heute. Die Ausstellung wird von einem umfassenden Rahmenprogramm begleitet.

‚Reformationen – Der große Umbruch am Oberrhein‘ ist die größte grenzüberschreitend konzipierte Ausstellung zum diesjährigen Reformationsjubiläum am Oberrhein. Gezeigt werden mehr als 250 originale Exponate auf 400 Quadratmetern mit umfassenden Hintergrundinformationen und didaktischem Material. Alle wichtigen Texte sind in deutscher und französischer Sprache gehalten. 65 Veranstaltungen finden zur Ausstellung statt, ein ausführlicher Katalog erscheint zum Reformationstag. Dreiländermuseum und Evangelischer Kirchenbezirk Markgräflerland arbeiten bei diesem Projekt eng zusammen.

Heinz Mack – Ein Leben in Farbe Film und Vernissage in Düsseldorf

Seine experimentellen Lichtreliefs haben ihn bekannt gemacht. Mit der ZERO-Gruppe wurde er weltweit berühmt: Heinz Mack!

Jetzt präsentiert die Düsseldorfer Galerie Geuer & Geuer Art die n-tv -Erstausstrahlung der Kunstdokumentation „Inside Art: Heinz Mack – Ein Leben in Farbe“ sowie die Ausstellung „Heinz Mack - Unikate auf Papier“ mit neuen Werken des 1931 in Hessen geborenen und in Mönchengladbach arbeitenden Künstlers.

Der 20minütige Film findet am Donnerstag, dem 23. Mai 2019, um 18.30 Uhr (Einlass) im Cinema-Filmkunstkino in der Schneider-Wibbel-Gasse 5-7 in Düsseldorf statt. Im Anschluss moderiert Wolfram Kons, Kunstexperte bei n-tv, ein Podiumsgespräch mit Mack. Der Eintritt ist kostenfrei. Es wird um Voranmeldung in der Galerie gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Tel. 0211 17804766.

Neue Muschelart für die Schweiz entdeckt

Dass in der gut erforschten Schweiz eine neue Tierart gefunden wird, passiert eher selten. Ein grosses in- ternationales Wissenschaftlerteam hat eine neue Mu- schelart entdeckt, die auch in der Schweiz vorkommt. Sie trägt den wissenschaftlichen Namen Anodonta exulcerata. Die Grossmuschel ist nicht eingewandert. Das Naturhistorische Museum Bern will nun die Ver- breitung dieser Art klären.

Bisher waren in der Schweiz sieben einheimische Arten von Süsswassermuscheln bekannt. Seit längerem weiss man von zwei dieser sieben, dass sie nah miteinander verwandt sind. Die Schwanenmuschel (Anodonta cygnea), unsere grösste, heimische Mu- schelart, die eine Länge von bis zu 20 Zentimetern erreicht, und die etwas kleinere Entenmuschel (Anodonta anatina). Die beiden Arten ähneln sich im Aussehen und im Verhalten so sehr, dass sie nur von Experten unterschieden werden können. Auch die neue Art sieht diesen beiden Muschelarten verblüffend ähnlich. Eigentlich wurde die Muschel schon vor 180 Jahren beschrieben – allerdings nicht korrekt.

Passion.Leidenschaft. Zwei Parallel-Austellungen im Museum Haus Löwenberg

Passion in Seide und Gold. Die Gengenbacher Passionsteppiche und ihr historisches Umfeld

Selbst schon eine Attraktion als herausragende Kunstwerke der späten Renaissance, wird nunmehr der faszinierende Zusammenhang der Gengenbacher Passionsteppiche mit den Bildvorlagen und den weiteren Exemplaren dieser Serie hergestellt.

Die Tapisserien wurden zwischen 1590 und 1620 für protestantische Auftraggeber in Straßburg gewirkt und vereinen kostbare Materialien, große handwerkliche Fertigkeit und hohe künstlerische Qualität.

Dass nur noch etwa zwanzig Exemplare der höchst empfindlichen Stücke vorhanden sind, mag nicht verwundern und stellt zugleich einen Teil des besonderen Werts dar. Je etwa zu einem Drittel befinden sie sich in Straßburg und Paris, im Metropolitan Museum of Art New York und im Museum Haus Löwenberg in Gengenbach.

Angestoßen durch den Auftritt der Gengenbacher Teppiche im Museum Haus Löwenberg, arbeitet seit über vier Jahren ein internationales Team unter der Leitung der Berner Professorin für Textile Künste, Birgitt Borkopp-Restle, und dem Hasslocher Kunsthistoriker Hanns Hubach an diesem Thema und bezieht das weltweite Netzwerk der Textilforschung ein. So wurden verschollene und bisher nicht bekannte Stücke entdeckt und erlauben nunmehr die Zusammenschau aller in Europa erhaltenen Teppiche in der Ausstellung.

Detaillierte Recherchen belegen, wie intensiv und virtuos die Entwerfer der Teppichmotive vorgingen, wenn sie sich der damals höchst populären Grafik von Dürer und aus dem Dürer-Umkreis als Vorlagen bedienten. Deren kunstfertige Kombination fand unter Zeitgenossen höchste Anerkennung; heute würde sie als Skandal gebrandmarkt.

Die Zusammenarbeit mit dem Museum Frieder Burda ermöglicht den Kontakt zu Arnulf Rainer und sorgt für ein weiteres spektakuläres Element der Ausstellung: Seine Serie der 15 übermalten Ausschnitte der Gengenbacher und New Yorker Teppiche stellen Kunstwerke von internationalem Rang mit zugleich lokalem und regionalem Bezug dar.

Schäm dich! Spring doch!

Eifern und Geifern im Internet und auf der Straße

Zwei künstlerische Installationen greifen das biblische Thema auf und führen es in die beklemmende Aktualität menschlicher Hemmungslosigkeit. Bei den kunsthistorischen Szenen der Gefangennahme, Verspottung und Kreuzaufrichtung haben Künstler die Meute geifernder Personen mit äußerst ausdrucksstarken Gesichtern ausgestattet. Diese bilden die inhaltliche und gestalterische Überleitung zu den Installationen:

Schäm dich!

Der Betrachter sieht sich in der Andeutung eines öffentlichen Raums mit Anschlägen konfrontiert, an denen Beispiele der „Hassrede“ aus dem Internet versammelt sind, Äußerungen der Verachtung, des Hasses, von Neid und Missgunst. Er begegnet zugleich menschlichen Gesichtern mit Ausdrücken höchster Emotionalität, von denen diese Aussagen stammen könnten, durchschreitet dabei aber auch einen Wald von herabhängenden Spiegeln, die sein eigenes Gesicht reflektieren. Anschläge von Blättern mit leeren Sprechblasen und bereit liegendem Schreibgerät ermöglichen die Artikulation der eigenen Position zum gerade Wahrgenommenen.

Spring doch!

Ausgangspunkt sind Berichte, nach denen Beobachter eines potentiellen Selbstmörders zum Vollzug des Selbstmordes animieren und begierig darauf sind, ein spektakuläres Film- und Fotomotiv zu erfassen. - So zuletzt bei einem Vorfall in Baden-Baden im Sommer des letzten Jahres.

Der Ausstellungsbesucher erkennt beim Betreten des dunklen Raumes die Situation eines drohenden Selbstmordes und wird zu einer eigenen Entscheidung veranlasst: Setzt er einen Mechanismus in Gang, entsteht die Bildsequenz des herabstürzenden Menschen.

Pfahlbau-Museum gewinnt landesweiten Lotto-Museumspreis

Das Pfahlbau-Museum Unteruhldingen im Bodenseekreis ist Sieger der vierten Auflage des Lotto-Museumspreises Baden-Württemberg. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis wird in Kooperation mit dem Museumsverband vergeben. 50 Museen aus dem Land nahmen am Wettbewerb teil. Das Jüdische Museum Gailingen (Kreis Konstanz) erhält den Extra-Preis in Höhe von 5.000 Euro.

„Die Macher des Pfahlbaumuseums leisten seit vielen Jahrzehnten hervorragende Arbeit. Sie ruhen sich nicht auf ihrem Erfolg aus, sondern setzen immer wieder interessante neue Akzente. Der große Zuspruch gibt den Verantwortlichen recht“, kommentierte Lotto- Geschäftsführer Georg Wacker die Entscheidung der Jury. Das Museum habe sich als regelrechter Besuchermagnet am Bodensee etabliert. „Das ist eine beeindruckende Leistung, die wir gerne mit unserem Museumspreis ehren“, so Wacker abschließend.

Sonderausstellung zur Schwarzwalduhr: Und ewig ticken die Wälder...

Die Sonderausstellung „Und ewig ticken die Wälder...“ im Kurhaus Hinterzarten zeigt vom 16. Dezember 2016 bis zum 8. Januar 2017 Schwarzwalduhren aus verschiedenen Epochen. Zu sehen ist ein Querschnitt von der Entstehungszeit 1660 auf dem Glashof in Waldau, über die rasante spätere Entwicklung der Uhren und die Anfänge der Industrialisierung von 1820 bis 1920.

Hinterzarten - Kostbarste Objekte aus verschiedenen Museen im Hochschwarzwald spiegeln in der Ausstellung „Und ewig ticken die Wälder...“ den Einfallsreichtum und die Handwerkskunst der Uhrmacher, Schnitzer und Maler wider. Von der Holzräderuhr bis zur Präzisionsuhr aus Metall werden die Besonderheiten beschrieben und dargestellt.

Warum naturwissenschaftliche Museums-Sammlungen so wertvoll sind

Keine Forschung ohne Datenbasis. Kein Naturschutz, wenn man nicht weiss, was überhaupt vorhanden ist. Naturhistorische Museen sind Archive der Natur. In jüngster Zeit geraten sie schweizweit unter Druck. Christoph Beer, Direktor am Naturhistorischen Museum in Bern, kämpft für den Erhalt von Sammlungen – auch als Präsident des Verbandes der Naturmuseen. Am 1. Dezember findet in Bern ein Symposium zur Bedeutung naturkundlicher Sammlungen statt.

Eine Behauptung: Naturhistorische Museen sind die erratischen Blöcke in der Mu- seumslandschaft. Sie bewegen sich kaum, und ihnen kann man nichts anhaben.
Christoph Beer: Diese Behauptung stimmt definitiv nicht mehr. Die um sich greifenden Sparbemühungen bringen die Naturmuseen immer mehr unter Druck. Im Kanton Glarus wurde etwa die Sammlung reduziert und in La Chaux-de-Fonds das Naturhistorische Mu- seum ganz geschlossen. Die Aussage ist aber auch nicht richtig, weil auch die Naturhistorischen Museen in Bewegung geraten sind. Einige versuchen, mit innovativen Ansätzen neues Publikum zu gewinnen.

Weitere Nachrichten


Wo Architektur und Kirche sich begegnen

März 22, 2024
Kirche Kurzrickenbach innen
Architektur-Studierende der HTWG Hochschule Konstanz entwickelten in Zusammenarbeit mit der Gemeinde „Open Place“ neue Raumkonzepte für die Kirche Kurzrickenbach. In fünf temporären Ausstellungen…