- 02. November 2016
Referendum gegen den Kasernen-Umbau eingereicht
Das Überparteiliche Komitee “NEIN zum überteuerten Kasernen-Umbau” hat heute knapp 2‘900 Unterschriften gegen das vom Grossen Rat beschlossene Projekt eingereicht. Damit erhält die baselstädtische Stimmbevölkerung die Möglichkeit, sich zum Umbauvorhaben zu äussern.
Das Überparteiliche Komitee, bestehend aus Vertretern von BDP, FDP, LDP und SVP ist erfreut, dass innert kürzester Zeit knapp 2‘900 Unterschriften gegen den vom Grossen Rat beschlossenen Kasernenumbau zusammengekommen sind. Damit zeigt sich, dass das Projekt auch in der Bevölkerung einen schweren Stand hat und es richtig ist, dass diese das letzte Wort haben wird.
NEIN zu 47 Mio. Franken Steuergeldern!
Aus Sicht des Komitees ist vorliegende Konzept zum Kasernen-Umbau widersprüchlich und nicht überzeugend. Zudem ist die Raumkonzeption falsch und insbesondere sind die Kosten massiv zu hoch und viel zu teuer. Es ist deshalb nicht einzusehen, weshalb nun für ein unausgegorenes Projekt aus der Amtsstube des Präsidialdepartementes 47 Millionen Franken Steuergelder ausgegeben werden sollen.
NEIN zu einem unklaren Kulturprojekt in Basel!
Der von der Regierung vorgeschlagene Umbau und das damit verbundene Nutzungskonzept bleiben, trotz anderslautender Versprechungen, wirr und undurchsichtig. So haben bspw. einige Nutzer bereits einen Mietvertrag erhalten, währendem andere – langjährige Mieter – keine Zukunft und Planungssicherheit gewährt erhalten haben.
NEIN zu dieser baulichen Veränderung!
Es gelingt zudem städtebaulich nicht, eine attraktive Verbindung zwischen Rheinufer und Kasernenplatz herzustellen. Der Charakter des bestehenden Gebäudes wird nicht beibehalten. Auch wenn die äussere Struktur belassen wird, schafft das Projekt alles andere als eine sanfte Renovierung, die der Gebäudestruktur Rechnung trägt. Die Planung berücksichtigt die Gebäudestruktur nicht und ist alles andere als eine sanfte Renovation.
Das Überparteiliche Komitee ist sicher, dass im bevorstehenden Abstimmungskampf diese Argumente überzeugen werden und die Stimmbevölkerung diesen überteuerten Kasernen-Umbau ablehnen wird.
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