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Unternehmensbefragung zeigt Arbeitsfelder auf
Von links nach rechts: Felix Ebner (WFL Wirtschaftsförderung Lörrach GmbH) Olga Khmelevskaya (Stadt Waldshut-Tiengen) Gabriele Wöhrle-Metzger (Stadt Bad Säckingen) Silke d’Aubert (Gemeinde Grenzach-Wyhlen) Peter Krause (Weiler Wirtschaft und Tourismus GmbH) Marion Ziegler-Jung (WFL Wirtschaftsförderung Lörrach GmbH) Elmar Wendland (Wirtschaftsförderung und Standortentwicklung Rheinfelden (Baden) GmbH Alexander Maas (Wirtschaftsregion Südwest GmbH) Kai Müller (Wirtschaftsregion Südwest GmbH) Hugo Keller (Stadt Todtnau) Bernd Benz (Stadt Schopfheim)
  • 15. Dezember 2017

Unternehmensbefragung zeigt Arbeitsfelder auf

Von Karin Gerlach | Wirtschaftsregion Südwest GmbH

Fachkräftemangel, Breitbandanbindung und bezahlbarer Wohnraum – das sind die Themen, die Unternehmen am Hochrhein landkreisübergreifend beschäftigen. Dies zeigte die kürzlich von der Wirtschaftsregion Südwest GmbH (WSW) in Zusammenarbeit mit den Landkreisen Lörrach und Waldshut durchgeführte Unternehmensumfrage. Nun trafen sich die Wirtschaftsförderer der beiden Landkreise, um aus den Ergebnissen der Umfrage Arbeitsaufträge abzuleiten.

Wirtschaftsförderer arbeiten gemeinsam an verbesserten Rahmenbedingungen

Dabei können sie zurückgreifen auf bereits existierende Netzwerke, Angebote und Projekte. Denn: die Problemfelder an sich sind nicht neu. „Die Befragung hat gezeigt, dass wir mit unseren aktuellen Projekten die richtigen Themen aufgreifen. Allerdings wollen wir damit noch mehr Unternehmen erreichen“, zog Alexander Maas, Geschäftsführer der WSW, bei dem Treffen mit den Wirtschaftsförderern als Fazit aus der Umfrage. „Wir haben nun die Möglichkeit, weitere Interessenten einzubinden, unsere Arbeit als Wirtschaftsförderer zielgerichteter zu planen und uns so gemeinsam als attraktive Region zu präsentieren.“

Insgesamt haben die bei der Umfrage beteiligten rund 500 Unternehmen ein positives Bild von ihrem Wirtschaftsstandort gezeichnet. Besonders erfreut zeigten sich die Wirtschaftsförderer von den dynamischen Entwicklungsabsichten der Umfrageteilnehmer, die in geplanten Neueinstellungen, Standorterweiterungen oder Expansionsplänen zum Ausdruck kamen. „Unsere heimischen Unternehmen arbeiten intensiv an der strategischen Weiterentwicklung ihrer jeweiligen Geschäftsbereiche, unterliegen dabei aber auch regionaltypischen Rahmenbedingungen, die Einfluss auf den Geschäftserfolg haben können“, beschreibt Maas die Herausforderung mit denen die Wirtschaft am Hochrhein zu kämpfen hat. Als besonders problematisch haben viele Unternehmen die oft noch mangelhafte Breitbandanbindung, den Fachkräftemangel und das unzureichende Angebot an bezahlbarem Wohnraum beurteilt. Auch das Angebot an Gewerbeflächen ist angesichts der zunehmenden Nachfrage ansässiger Betriebe zu knapp.

Aus den Antworten der Unternehmen haben die Wirtschaftsförderer eine Reihe von Herausforderungen abgeleitet und werden ihre Arbeitsbereiche und Maßnahmen gezielt daran ausrichten. Da die Befragung nicht anonym durchgeführt wurde, ergibt sich gleichzeitig die einzigartige Möglichkeit, direkt auf Unternehmen zuzugehen, die zu einzelnen Fragen einen Gesprächsbedarf signalisiert oder sich an Kooperationen und der Mitwirkung in regionalen Netzwerken interessiert gezeigt haben. Um unnötige Parallelarbeiten zu vermeiden, haben die Wirtschaftsförderer sowohl auf städtischer als auch auf Landkreisebene eine Aufgabenverteilung vereinbart.

Die Befragung hat auch gezeigt, dass es für schwierige Probleme wie den Fachkräftemangel keine Patentlösungen geben wird. Ein zentraler Ansatzpunkt ist es, die Kräfte aller Beteiligten zu bündeln, um die Wirtschaftsregion insgesamt attraktiv nach außen zu präsentieren. Besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlt es an Zeit und Personal, um neben dem Tagesgeschäft auch noch Marketing für sich als attraktiver Arbeitgeber zu machen. Daher werden die Wirtschaftsförderer in den kommenden Wochen und Monaten auf die Unternehmen zugehen und ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie Wirtschaft und Verwaltung gemeinsam die Herausforderungen angehen können, um den Fachkräftemangel, die mangelnden Breitbandbindung sowie den mangelnden Wohnraum gemeinsam anzugehen.


Ressort: Konstanz

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