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Verkehr am Hochrhein grenzüberschreitend koordinieren
Einige Vorstandsmitglieder der HRK (v.l.): Schaffhausens Regierungsrat Dr. Reto Dubach, Waldshuts Landrat Dr. Martin Kistler, Lörrachs Landrätin Marion Dammann, Aargaus Regierungsrat Stephan Attiger
  • 26. Oktober 2016

Verkehr am Hochrhein grenzüberschreitend koordinieren

Von Vanessa Edmeier | Hochrheinkommission

Wehr - Am Montag konnte Wehrs Bürgermeister Michael Thater den Vorstand der Hochrheinkommission (HRK) im Bürgersaal der Stadt Wehr begrüßen. Auf Initiative des frisch wiedergewählten Aargauer Regierungsrats Stephan Attiger thematisierte der Vorstand die Koordinierung des grenzüberschreitenden Verkehrsaufkommens am Hochrhein.

„Keines der Aggloprogramme Basel, Zürich oder Schaffhausen deckt das Hochrhein-Gebiet vollständig ab“, so der Vorsteher des kantonalen Departements für Bau, Verkehr und Umwelt, Stephan Attiger, und weiter: „Das außerordentliche Verkehrsaufkommen der Region bedarf daher besonders einer gemeinsamen Koordinierung“.

Der Präsident der HRK, Waldshuts Landrat Dr. Martin Kistler, begrüßte den Aargauer Vorstoß: „In unserer Region haben wir eine äußerst dynamische Entwicklung was die Verkehrsströme über die Grenze betrifft. Substantielle Verbesserungen können koordiniert besser erreicht werden“.

Die Vertreterinnen und Vertreter aus dem Kanton Schaffhausen und Landkreis Lörrach begrüßten die Initiative ebenfalls. Lörrachs Landrätin und Vorsitzende des Regionalverbands Hochrhein-Bodensee Marion Dammann merkte an, dass es zentral sei alle relevanten Akteure an einem Tisch zu versammeln. In einem nächsten Schritt sollen zur Vorbereitung grenzüberschreitender Verkehrsprojekte – etwa weiterer Rheinbrücken – vorhandene Verkehrsmodelle beidseits der Grenze zusammengeführt und weiterentwickelt werden.

Darüber hinaus informierte der Präsident der HRK, Dr. Martin Kistler, über die aktuelle Entwicklung in Sachen Elektrifizierung der Hochrheinstrecke. Der Interreg-Antrag für die Leistungsphasen 3+4 sei genehmigt, die Fördervereinbarung abgeschlossen und damit die EU-Kofinanzierung sichergestellt. „Der Zug ist im Rollen“, so der Landrat weiter.


Ressort: Waldshut

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