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»Rebuild Palmyra?« im Landesmuseum Braunschweig
Gelungener Wiederaufbau – zumindest der Ausstellung: »Rebuild Palmyra?« wurde von Studierenden von HTWG und Universität Konstanz gestaltet. Jetzt ist die Ausstellung bis 29. April 2018 im Braunschweigischen Landesmuseum zu sehen.
  • 22. Dezember 2017

»Rebuild Palmyra?« im Landesmuseum Braunschweig

Von Anja Wischer | HTWG Konstanz

Ausstellung von Studierenden der HTWG und der Universität Konstanz auch auswärts erfolgreich

Studierende von Hochschule Konstanz und Universität Konstanz haben mit ihrer gemeinsam gestalteten Ausstellung »Rebuild Palmyra?« im Sommer das Konstanzer Publikum überzeugt. Über 2000 Besucher kamen damals in den Bildungsturm. Auch jenseits der Stadtgrenzen war die Aufmerksamkeit groß. Nun ist die Ausstellung bis zum 29. April 2018 im Braunschweigischen Landesmuseum zu sehen.

Eine Delegation von rund zehn Studierenden hat die Exponate nach Braunschweig begleitet und dort den Aufbau betreut. Durchaus eine Herausforderung, denn als Wechselausstellung war »Rebuild Palmyra?« eigentlich nicht geplant. Überhaupt ist der Umzug einem Zufall zu verdanken: Am vorletzten Ausstellungstag in Konstanz hatten Vertreter des »Deutschen Archäologischen Instituts« Berlin den Bildungsturm besucht. Die Inszenierung des politisch brisanten Themas von der Zerstörung des Weltkulturerbes in Syrien hat die Archäologen dabei derart überzeugt, dass sie sich für eine erneuten Aufbau der Arbeiten eingesetzt haben – und Ausschau gehalten haben nach einem Museum mit freien Kapazitäten.

Nun steht »Rebuild Palmyra?« wieder und fügt sich auch in die Braunschweiger Räumlichkeiten bestens ein. Davon haben sich Journalisten in dieser Woche bei einer Pressekonferenz vor Ort überzeugt. Eventuell nicht die letzte Station der interdisziplinär konzipierten Arbeit: Am liebsten würden die Archäologen die Schau auch noch direkt nach Berlin holen.

Studierende der Fachbereiche Kommunikationsdesign, Architektur, Geschichte sowie Informatik und Informationswissenschaft hatten die Ausstellung über vier Semester vorbereitet und im Konstanzer Bildungsturm umgesetzt. Unter Einsatz unterschiedlicher Medien informiert sie die Besucher über die Geschichte Palmyras, über die Zerstörung der antiken Stätten durch den so genannten »Islamischen Staat« und über Perspektiven des Wiederaufbaus. Am Schluss muss der Besucher entscheiden: Wiederaufbau – ja oder nein?

Flankiert von öffentlichen Installationen und Vorträgen war »Rebuild Palmyra?« von Juli bis September 2017 in Konstanz zu sehen. Betreut wurden die Studierenden im Wesentlichen von den Professoren Eberhard Schlag, Harald Reiterer und Stefan Hauser.


Ressort: Bildung und Kultur

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