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Das Kulturprogramm des Ehrengastes Norwegen auf der Frankfurter Buchmesse
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  • 19. September 2019

Das Kulturprogramm des Ehrengastes Norwegen auf der Frankfurter Buchmesse

Von Krystyna Swiatek, Sabrina Detje und Annika Grützner

unter dem Motto „Der Traum in uns“ präsentiert sich Norwegen in diesem Jahr als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Neben dem Literaturprogramm präsentiert Norwegen ein umfangreiches Kulturprogramm, das bildende Kunst, Bühnenkunst, Musik, Film und Architektur umfasst. Wir stellen Ihnen einige Highlights vor:

Museum Angewandte Kunst wird zum House of Norway

Das Museum Angewandte Kunst verwandelt sich zum House of Norway (11.10.2019 bis 26.1.2020) und zeigt auf seiner gesamten Ausstellungsfläche Positionen aus Norwegens Kunst und Kultur, Design, Handwerk und Architektur. Ein Highlight der Schau bilden noch nie gezeigte Zeichnungen von Edvard Munch. Zu entdecken gibt es außerdem Werke von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern wie Ingrid Torvund, Kari Steihaug, Frank Ekeberg, Tori Wrånes oder Svein Flygari Johansen. Einblicke in die Kunst und Kultur der Sámi geben ein Gastspiel des Sámi National Theatre Beaivváš sowie künstlerische Positionen etwa von Britta Marakatt-Labba, Máret Ánne Sara oder Jorn Are Keskitalo. Weitere Informationen.

Hannah Ryggen in der Schirn Kunsthalle

Außergewöhnliche monumentale Bildteppiche von Hannah Ryggen gibt es in der Schirn Kunsthalle zu sehen (26.9.2019 bis 12.1.2020). Die große Einzelausstellung präsentiert dem Publikum erstmals in Deutschland einen umfassenden Einblick in das monumentale, politisch inspirierte Werk der norwegisch-schwedischen Künstlerin. Weitere Informationen.

Edvard Munch – gesehen von Karl Ove Knausgård im K20, Düsseldorf (12.10.2019 bis 1.3.2020)

Mit rund 140 selten oder noch nie in Deutschland gezeigten Werken präsentiert die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen im K20 einen „unbekannten“ Edvard Munch (1863 – 1944). Ausgewählt hat die Gemälde, Druckgrafiken und Skulpturen Karl Ove Knausgård (*1968). Der international gefeierte norwegische Schriftsteller erlangte Weltruhm mit seinem sechsbändigen autobiografischen Roman, der in über dreißig Sprachen übersetzt und vielfach preisgekrönt wurde. Sein sehr persönlicher Blick eröffnet eine frische Perspektive auf den wohl bedeutendsten Künstler der skandinavischen Avantgarde um 1900 und legt dar, wie aktuell Munchs Beschäftigung mit der Einbettung des Individuum in die Gesellschaft auch heute noch ist. Weitere Informationen.

NORSK Festival im Mousonturm

Beim NORSK Festival im Mousonturm (15.10. bis 19.10.2019) stellen sich einige der wichtigsten Persönlichkeiten der norwegischen Musikszene vor. Das umfangreiche Festivalprogramm umfasst neben Konzerten und einer Clubnacht auch Performances, Lesungen, Poetry Slam und Talks. Rock, Pop, Electro, Jazz und Folk – und somit einen beeindruckenden Querschnitt der nordischen Klangwelten. Weitere Informationen.

„In Norwegischen Landschaften“ im Deutschen Architekturmuseum (14.9.2019 bis 19.1.2020)

Norwegens architektonische Tradition setzt auf die Betonung haptischer und räumlicher Erlebnisse und reflektiert die Beziehung zwischen Gebäude und Landschaft. Die Tradition zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Gespür für Orte, experimentelle Tektonik und ein besonderes Augenmerk für das Detail aus. Die stetig zunehmende Bebauungsdichte in den großen Städten stellt neue Herausforderungen an die norwegische Architektur.
Weitere Informationen.

Frida Orupabo im Portikus Frankfurt (28.09. bis 24.11.2019)

Portikus präsentiert die erste Einzelausstellung von Frida Orupabo in Deutschland. Frida Orupabo ist eine norwegisch-nigerianische Künstlerin und Soziologin, die in Oslo lebt und arbeitet. Ihre künstlerische Praxis entwickelte sich aus einer Sammlung von öffentlichen Medienbilder und privaten Fotografien auf Instagram (@nemiepeba), aus denen sie digitale Collagen sowie kurze Filmcollagen generiert. Ihr Archiv, welches in ihren surrealen Collagen potenziert wird, entwirft ein Bild vorgeformter Darstellungen von Ethnie, Gender, Sexualität, Gewalt sowie familiärer Privatheit, Autobiographie und Öffentlichkeit. Weitere Informationen.

Fotografie Forum Frankfurt zeigt ETHEREAL. PHOTOGRAPHIC ART FROM NORWAY (03.10.2019 bis 12.01.2020)

Vom Wesen und Wirken des Lichts handeln die Arbeiten von A K Dolven, Dag Alveng und Linn Pedersen, die das Fotografie Forum Frankfurt unter dem Titel ETHEREAL. PHOTOGRAPHIC ART FROM NORWAY zeigt. Mit Fotografie, Video und Installation widmen sich die beiden Künstlerinnen und der Künstler extremen Lichtqualitäten, die prägend sind für die mystische Atmosphäre ihres Heimatlandes Norwegen und für ihr eigenes Lebensgefühl. Weitere Informationen

Norwegen im Schauspiel Frankfurt

Das Schauspiel Frankfurt bringt „Brand“ von Henrik Ibsen in einer Neuübersetzung auf die Bühne (Premiere: 12.10.2019), „Wieder da“ von Gegenwartsdramatiker Fredrik Brattberg findet seine deutsche Erstaufführung im September 2019. Zudem sind an den Städtischen Bühnen zwei Gastspiele zu erleben: das Nationaltheatret Oslo führt die „Nordische Heerfahrt“ von Henrik Ibsen auf (16./17.10.2019), das Norske Teatret spielt die preisgekrönte „Trilogie“ von Jon Fosse in einer Inszenierung von Luk Perceval (23./24.10.2019). Weitere Informationen.

Norwegischer Film im Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

Im September gibt es eine Retrospektive sämtlicher bislang sieben Spielfilme des international renommierten Regisseurs Bent Hamer. Weitere Informationen. Ab Oktober zeigt das DFF einen Überblick über das norwegische Filmschaffen von der Stummfilmzeit bis in die Gegenwart, die unter anderem die Okkupationsgeschichte Norwegens, seine Landschaft und die Kultur der Samen in den Mittelpunkt rückt. Neben Literaturverfilmungen von Henrik Ibsen und Knut Hamsun stehen die reiche Kinder- und Jugendfilmproduktion sowie insbesondere Filme von Regisseurinnen auf dem Programm. Zu sehen sind Filme von Edith Calmar, Arne Skounen, Erik Lochen, Liv Ullmann, Anja Breien, Hans Petter Moland und Joachim Trier (Auswahl). Weitere Informationen.

ICORN – International Cities of Refuge Network präsentiert die Ausstellung EATEN FISH im Haus am Dom in Frankfurt

Mit der Ausstellung EATEN FISH lädt das Haus am Dom ein, sich mit Zeichnungen von Ali Dorani zu beschäftigen. Der heute in Norwegen lebende Cartoonist dokumentiert seinen mehrjährigen Aufenthalt als Flüchtling in einem australischen Flüchtlingslager (2.10.2019 bis 30.10.2019). Weitere Informationen.

FBM19 CLOSING PARTY@ATELIERFRANKFURT<br< a="">>MOMEM (Museum Of Modern Electronic Music) und ATELIERFRANKFURT (AF) veranstalten zu Ehren des diesjährigen Gastlandes der Frankfurter Buchmesse Norwegen am Samstag, 19. Oktober 2019, MOMEM X NORWAY X AF die offizielle Closing Party. Einen Abend lang dreht sich im Kunstzentrum AF am Frankfurter Osthafen alles um zeitgenössische, norwegische Clubmusik und -kultur. Weitere Informationen.


Ressort: Bildung und Kultur

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