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Splitterfasernackt demonstrieren heute Aktivisten vor Breuninger
„Lieber Nackt als mit Pelz“ - Quelle: Deutsches Tierschutzbüro e.V.
  • 17. November 2017

Splitterfasernackt demonstrieren heute Aktivisten vor Breuninger

Von Jan Peifer | Deutsches Tierschutzbüro e.V.

Splitterfasernackt demonstrieren heute Aktivisten vor Breuninger und starten damit eine bundesweite Anti-Pelz-Kampagne gegen das Warenhaus – bereits morgen findet die nächste Aktion in Stuttgart statt

Berlin/Stuttgart - Heute haben 5 Aktivisten des Deutschen Tierschutzbüros komplett nackt in der Stuttgarter Innenstadt vor Breuninger demonstriert, um damit darauf aufmerksam zu machen, dass das Warenhaus noch immer Echtpelz im Sortiment führt. „Breuninger ist damit eines der letzten Kaufhäuser, das mit dem Quälen und Töten von Pelztieren Profite macht“, kritisiert Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros e.V.

Die Aktivisten riefen bei der 30-minütigen Aktion: „Lieber Nackt als mit Pelz“ und „Breuninger, werde pelzfrei“. Mit der ungewöhnlichen Aktion läutete das Deutsche Tierschutzbüro seine bundesweite Kampagne mit dem Titel „Breuninger – Leid und Tod im Angebot“ ein. „Die Aktion kam bei den Passanten sehr gut an, viele Menschen zeigten sich allerdings empört darüber, dass Breuninger noch immer Echtpelz anbietet“, so Peifer.

Die Recherchen der Tierrechtler in verschiedenen Breuninger-Filialen haben ergeben, dass die Pelzprodukte zum Teil nicht transparent und falsch gekennzeichnet werden. „Offenbar will man Kunden bewusst falsch oder gar nicht über die Herkunft der Pelze informieren, das ist aus meiner Sicht Verbrauchertäuschung“, so Peifer.
Den Tierrechtlern geht es aber um mehr und sie haben ein klares Ziel: Breuninger soll pelzfrei werden. Viele andere Modeketten und Labels wie Armani, Charles Vögele, Esprit, Gerry Weber, Hugo Boss, Jack Wolfskin, Marc O´Polo, S. Oliver und Zara verzichten bereits seit Jahren auf Pelz in ihren Kollektionen und das auch aus gutem Grund. „Die Verwendung von Echtpelz ist ethisch und moralisch nicht zu rechtfertigen. Füchse, Nerze und Marderhunde werden in engen Käfigen gehalten und nach nur wenigen Monaten vergast oder mit einem Schlag auf den Kopf getötet. Viele leben noch, wenn ihnen das Fell abgezogen wird“, so Peifer, der viele Pelzfarmen bereits selbst gesehen hat.

Bereits für morgen kündigt das Deutsche Tierschutzbüro die nächste Aktion gegen Breuninger an. Es wird eine Modenschau der besonderen Art direkt vor dem Stammhaus in der Stuttgarter Innenstadt durchgeführt. Auch für die nächsten Wochen sind Aktionen geplant. „Wir werden so lange vor Breuninger demonstrieren, bis Breuninger pelzfrei ist“, so Peifer abschließend.


Ressort: Energie und Umwelt

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