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Landmensch trifft Stadtmensch
Trecker in der Stadt ©CeresAward
  • 18. Juni 2020

Landmensch trifft Stadtmensch

Von Antonia Große | Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH

Annika Ahlers aus Münster hat sich in der Kategorie Unternehmer*in für den CeresAward qualifiziert und zählt damit bereits zu den 30 besten Landwirt*innen im deutschsprachigen Raum. Ob sie am 28. Oktober in Berlin mit dem Sieg in ihrer Kategorie ausgezeichnet oder sogar zum „Landwirt des Jahres“ gekürt wird, entscheiden fachkundige Juroren, welche die Kandidat*innen ab jetzt auf ihren Höfen besuchen.

Selbstgemachter Kartoffelsalat, arabische Linsensuppe oder Bratwurst vom deutschen Angus Rind - dies und noch vieles mehr erwartet Kunden von „Anni’s Bauernbox“. Dabei handelt es sich um einen Web-Hofladen, den Annika Ahlers aus Münster für regionale Landwirte konzipiert hat. Derzeit bieten dort 20 Produzenten über 200 verschiedene Artikel an, aus denen sich Münsteraner Kunden eine individuelle Box zusammenstellen lassen können. Das Anliegen der Landwirtin ist es, Stadt- und Landmenschen näher zusammenzubringen. Daher hat sie das Online-Angebot „Erklärbauer“ ins Leben gerufen. Damit versorgt die erst 25-Jährige Landwirtin eine wachsende Community aus Nicht-Landwirten in den sozialen Medien mit landwirtschaftlichem Basiswissen.

Mit Anni's Bauernbox und dem Erklärbauer hat es Annika Ahlers aus Münster in das Finale der internationalen Ausschreibung geschafft.

Der CeresAward beinhaltet die Prämierung zum „Landwirt des Jahres“. Das ist die höchste Auszeichnung in der Landwirtschaft. Zum 7. Mal wird die Ehrung von agrarheute vergeben, der führenden Fachmedienmarke im Agrarbereich aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag.Simon Michel-Berger, Chefredakteur von agrarheute, zollt der Agrarbranche großen Respekt: „Landwirte sind daran gewöhnt, mit schwierigen Situationen umzugehen. Gerade in der Corona-Krise zeigt sich, wie wichtig ihre Bodenständigkeit, ihr Unternehmergeist und ihre Leidenschaft sind, um die Versorgung der Gesellschaft zu sichern. Wir freuen uns deshalb in diesem Jahr ganz besonders, mit dem CeresAward herausragende Leistungen zu honorieren. Entscheidend sind dabei nicht nur Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern auch wirtschaftliche Ergebnisse und die Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum sowie Verantwortungsbewusstsein für Familie, Betrieb, Tier, Natur und Gesellschaft.“

Mit 10.000 Euro werden Landwirte und Landwirtinnen prämiert, die sich mit Kreativität, Engagement und fachlicher Expertise in einem herausfordernden Umfeld nachhaltig behauptet haben. Ausgezeichnet wird die verantwortungsvolle Teilhabe der Landwirtschaft als aktiver Partner der Gesellschaft. In elf Einzelkategorien – Ackerbauer, Biolandwirt, Energielandwirt, Fleischrinderhalter, Geflügelhalter, Geschäftsidee, Junglandwirt, Manager, Milchviehhalter, Schweinehalter und Unternehmerin – werden Sieger gekürt. Aus allen Kategoriesiegern wird zudem der „Landwirt des Jahres“ oder die „Landwirtin des Jahres“ gekürt.

Aktuell brechen die fachkundigen Juroren auf, um sich vor Ort ein Bild der nominierten 30 Betriebe zu machen und die Landwirte*innen und ihre Familien in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu besuchen. Anschließend wählt sie aus den Finalisten die Preisträger des CeresAward aus.

Die Sieger reisen mit ihren Familien nach Berlin, um an der feierlichen Preisverleihung des CeresAward im am 28. Oktober 2020 teilzunehmen. Letztes Jahr waren über 400 Gäste aus Landwirtschaft und Politik an der Galaveranstaltung „Nacht der Landwirtschaft“ vertreten.


Ressort: Energie und Umwelt

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