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50 Prozent mehr Feuerschäden am Jahresende
  • 21. November 2014

50 Prozent mehr Feuerschäden am Jahresende

Von Stefanie Rösch | SV SparkassenVersicherung

Stuttgart. Kerzen und Lichter gehören für viele Menschen zur Advents- und Weihnachtszeit dazu. Ein sicherer Umgang ist wichtig, denn zum Jahresende steigt die Zahl der gemeldeten Feuerschäden extrem an, wie die aktuelle Statistik der SV SparkassenVersicherung (SV) zeigt.

Im Dezember 2013 meldeten die Versicherten rund 50 Prozent mehr Feuerschäden in der Hausrat- und Gebäudeversicherung bei der SV als in den übrigen Monaten: Es waren knapp 900, im Januar 2014 sogar über 1.000. Der Durchschnitt in den restlichen zehn Monaten: rund 600. Der Grund für den Anstieg zum Jahresende liegt für Peter Philipp, Leiter des Schadenbereiches der SV, neben brennenden Weihnachtsbäumen und -kränzen auch an Fettbränden und Silvesterkrachern. "Je trockener die Nadelhölzer sind, desto leichter sind sie entflammbar. Ein kleiner Funke genügt und das Feuer ist entfacht", erklärt Philipp. "Häufig zerstört ein Feuer alle persönlichen Dinge. Für die Betroffenen ist dies ein echtes Trauma." Aus dieser Erfahrung heraus, haben die SV-Experten Sicherheitshinweise für die Adventszeit zusammengestellt, wie mit Lichtern und Kerzen umgegangen werden soll.

Rauchmelder: Die kleinen Lebensretter

Auf die Installation von Rauchmeldern weist der Schadenexperte besonders hin. Jedes Jahr sterben über 300 Menschen bei Bränden, weil sie aus dem Schlaf nicht aufgewacht sind und am Rauch ersticken. Rauchmelder könnten diese Unglücke vermeiden. Mit ihrem schrillen Alarmton wecken sie und es bleibt im Brandfall Zeit, sich in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren. Die SV begrüßt daher die Rauchmelderpflicht, die es in immer mehr Bundesländern gibt. Seit 2013 besteht auch in Baden-Württemberg eine Installationspflicht für Neu- und Umbauten. Und bis Ende dieses Jahres müssen hier wie in Hessen auch bestehende Wohnungen nachgerüstet werden. "Rauchmelder lassen sich problemlos in jeder Wohnung anbringen", erklärt Philipp. "Wir empfehlen mindestens Schlafräume und Kinderzimmer sowie Flure, die als Rettungswege dienen mit einem Rauchmelder auszurüsten". Die kleinen Geräte gibt es schon ab ein paar Euros im Baumarkt oder im Fachhandel. Eine lohnende Investition und auch als Weihnachtsgeschenk ein echter Tipp. 


Ressort: Glaube und Gesellschaft

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