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Immobilien-Investitionen von chinesischen Käufern nehmen zu
Chinesischen Investoren interessieren sich für Berliner Immobilien
  • 30. November 2016

Immobilien-Investitionen von chinesischen Käufern nehmen zu

Von Dominique Bridstrup | Fließtext

Neue Entwicklung auf dem Immobilienmarkt: Chinesen tätigen verstärkt Immobilieninvestments in Berlin

Immobilienkäufe in Berlin liegen bei Käufern aus China und dem asiatischen Raum voll im Trend. In den letzten sechs Monaten verdoppelten sich die Anfragen chinesischer Interessenten bei Nancy Yuan, China-Expertin bei Black Label Immobilien (bli), nach geeigneten Investitionsobjekten. Die aus Shanghai stammende Akademikerin schlägt dabei als versierte Vermittlerin eine wichtige Brücke zwischen den verschiedenen Kulturen. Die größte Herausforderung und Aufgabe besteht für die mehrsprachige Chinesin darin, aufkommende Fragen zur Kaufabwicklung, den Formalitäten in Deutschland und der weiterführenden Verwaltung des neuen Eigentums zu klären.

„Asiatische Käufer bevorzugen bei ihrer Suche zu 90 Prozent Neubauwohnungen bis maximal 250.000 EUR in zentraler Lage mit sehr guter Anbindung an den ÖPNV. Deutschland ist für chinesische Kunden sehr weit weg und die Kulturen sind sehr unterschiedlich. Das setzt zahlreiche Gespräche und ein gutes Vertrauensverhältnis voraus, um vor allem über notarielle Bestimmungen beim Kaufprozess und den Visa-Bedingungen in Deutschland aufzuklären“, beschreibt Nancy Yuan ihre exklusive Tätigkeit beim internationalen Immobilienmakler Black Label Immobilien. Mehr Informationen finden sich dazu unter: blacklabelimmobilien.com

 

Für Chinesen sind Berliner Objekte eher das vierte oder fünfte Investment

Der Großteil der chinesischen Interessenten sprechen entweder nur Chinesisch oder ungern Englisch – sie bevorzugen lieber ihre Muttersprache. Auch andere asiatische Kunden aus Korea, Singapur oder Hongkong, die besser Chinesisch als Englisch sprechen, ziehen die Kommunikation auf Mandarin vor, vergleichbar mit dem Hochdeutschen. Die meisten chinesischen Kunden besitzen bereits zahlreiche Immobilien in China und häufig auch schon im Ausland – der Kauf in Deutschland ist somit meist nicht ihre erste Auslandsinvestition, besonders häufig gab es bereits zuvor Immobilieninvestments in London. Bei geschätzt 60-70 Prozent der Anfragenden besteht ein konkreter Bezug zu Deutschland, entweder studieren oder leben die Kinder in Deutschland - die Wohnung wird also entweder für die Verwandtschaft oder zur Eigennutzung bei Besuchen erworben. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass es in China traditionell eher üblich ist Wohnungen zu kaufen. Die allgemein bessere Lebensqualität spricht auch für eine Investition in Deutschland. So ist die Luftverschmutzung beispielsweise sehr viel höher in chinesischen Großstädten und direktes Trinkwasser gibt es auch nicht aus dem Wasserhahn. Ein weiterer Grund für Auslandsinvestitionen sind die niedrigeren Immobilienpreise. Verglichen mit einer 100 Quadratmeter großen Wohnung im Zentrum Berlins wird in Shanghai beispielsweise für ein ähnliches Objekt seit dem Ausbau der dortigen neuen U-Bahnlinie bis zu einer Million Euro gezahlt.

Chinesische Kunden treffen viel direkter Kaufentscheidungen als Deutsche

Auch wird viel schneller dem Kauf zugestimmt, häufig ohne die Immobilie zu sehen, teilweise auch ohne jemals zuvor selbst in Berlin gewesen zu sein, das ist bei deutschen Käufern sicher nicht vorstellbar. Meist klopft Nancy Yuan die jeweils wichtigen Eckdaten gemeinsam mit den chinesischen Interessenten ab und wenn dann alles passt, kommt es in der Regel zügig zum Vertragsabschluss. Daher ist es wichtig eine größere Auswahl verschiedener Immobilien im Portfolio zu haben. Die meisten Käufer zahlen cash, Finanzierungen spielen im Vergleich zu deutschen Erwerbern nur eine untergeordnete Rolle.

„Erwähnenswert ist noch, dass asiatische Käufer besonderen Wert auf den Schnitt der Wohnung legen. Nach Feng Shui sollte der Balkon beispielsweise möglichst nach Süd-West ausgerichtet sein und im Eingangsbereich darf der Blick nicht gleich auf die Toilettentür fallen – das fühlt sich für Chinesen nicht gut an. Auch nach der Kaufabwicklung benötigen Asiaten noch einen intensiven Service. Wir helfen unseren Kunden gerne über das sonst übliche Maß hinaus, diese empfehlen uns deswegen häufig im Freundeskreis weiter. Interessierte Verkäufer sind herzlich eingeladen ihre Objekte mit uns für den asiatischen Markt zu prüfen“, schließt Nancy Yuan ihre Erzählungen zum Kaufverhalten chinesischer Kunden ab.


Ressort: Wirtschaft

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