Verfasst von Dr. Frank Siegmund | Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte am . Veröffentlicht in Politik
- Landtagswahl NRW
Bei der kommenden Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 14. Mai entscheiden die Wähler auch über die Zukunft der Baudenkmalpflege, der Archäologie und der Bürgerbeteiligung in beiden Bereichen. Denn die zur Wahl stehenden Parteien haben deutlich unterschiedliche Pläne für die kommende Legislaturperiode. Die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte e.V. (DGUF), die größte bundesweit tätige Nichtregierungsorganisation in Sachen mitteleuropäische Archäologie, hat den wahlrelevanten Parteien drei Fragen zu ihren diesbezüglichen Positionen und Plänen gestellt. Wie die am 24. April von der DGUF veröffentlichen Parteiantworten zeigen, hält die SPD in NRW an ihren zu Beginn der nun endenden Legislaturperiode gefällten Entscheidungen fest, während vor allem CDU und Linke wichtige Änderungen planen. Bündnis90/Die Grünen und FDP bewegen sich zwischen diesen beiden Polen.
Im internationalen Vergleich liegt Deutschland bei der Steuer- und Abgabenbelastung auf Platz 2. „Ein solcher Spitzenplatz ist alles andere als ein Grund zur Freude. Unsere Steuer- und Abgabenbelastung ist eindeutig zu hoch!“, kommentiert BdSt-Präsident Reiner Holznagel die heute vorgestellte OECD-Studie, nach der ein lediger Arbeitnehmer mit Durchschnittseinkommen deutlich mehr Steuern und Sozialabgaben zahlt als in den meisten anderen Industriestaaten. „Wir brauchen keine Ankündigungen, wir erwarten Taten!“ Damit fordert Holznagel die Parteien auf, Bürger und Betriebe ernsthaft zu entlasten. „Die Politik muss den Solidaritätszuschlag abschaffen und den Einkommensteuertarif reformieren.“
MdL Mielich (GRÜNE): „Entscheidung der EDF ist ein Skandal“
Verfasst von Bärbl Mielich/Dora Pfeifer-Suger | GRÜNE am . Veröffentlicht in Politik
„Die Entscheidung des EDF-Verwaltungsrates den Stilllegungsantrag für das AKW Fessenheim wieder nicht zu stellen ist ein Skandal“, entrüstet sich die Landtagsabge- ordnete Bärbl Mielich. „Ich bin enttäuscht über die Ignoranz und Rücksichtslosigkeit mit der der Verwaltungsrat die Sicherheitsdefizite und den maroden Zustand des Atomkraftwerk Fessenheim ignoriert und den Stilllegungsantrag immer weiter hinaus- schiebt “, so die Abgeordnete. Es sei traurig und beängstigend zugleich, dass ein Konzern so viel Macht habe, dass er der französischen Regierung auf der Nase her- umtanzen könne.
Rot-Grün lässt bei dem Thema Wirtschaft unsere Kinder im Stich
Verfasst von Jörg Schwarz | Journalismus, PR & Lyrik am . Veröffentlicht in Politik
Zukunfts- und Bildungsforum an der RWTH Aachen
Der Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER und DIE JUNGEN UNTERNEHMER hatten zum ersten NRW Zukunfts- und Bildungsforum auf dem RWTH Aachen Campus eingeladen. Hauptteil der mehrstündigen Veranstaltung war eine prominent besetzte und lebhafte Podiumsdiskussion zum Thema „Wirtschaft als Schulfach“, in der es heftig zur Sache ging: Den Auftakt machte Thomas Rick, NRW-Vorsitzender der FAMILIENUNTERNEHMER und gleichzeitig Leiter der Bildungskommission des Verbandes, der „Wirtschaft“ als Pflichtschulfach an allen Schulen in NRW forderte: „Wir möchten nicht, dass unsere Kinder als ökonomische Analphabeten die Schule verlassen!“
Professor Dr. Thomas Retzmann, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftswissenschaften und Didaktik der Wirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen, erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass es in NRW zwischen 2010 und 2014 einen erfolgreichen Modellversuch mit dem eigenständigen Fach „Wirtschaft“ an 70 Realschulen in NRW gab. Dieser Probelauf kam bei allen Beteiligten (Schülern, Lehrern und Eltern) blendend an. Professor Retzmann: „Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation dieses Modellversuchs waren überwältigend positiv. Schade, dass es dennoch keinen parteiübergreifenden Konsens für ein Fach Wirtschaft gab.“