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Repräsentative Umfrage
Luxusfakt Oktoberfest
  • 19. September 2018

Repräsentative Umfrage

Von Axel Weber | Westdeutsche Lotterie GmbH & Co. OHG

Bier steht nur bei einer Minderheit an erster Stelle

O’zapft is! Ab dem 22. September gibt es auf dem Oktoberfest wieder Bier und Brathähnchen, Dirndl und Lederhosen, Achterbahn und Riesenrad – und eine anständige Gaudi in den Festzelten. Oder?

Gefeiert wird garantiert und die ein oder andere Maß natürlich auch getrunken. Allerdings zeigen die Ergebnisse einer Umfrage*, die im Auftrag der Lotterie Eurojackpot durchgeführt wurde, dass andere Aktivitäten im Vordergrund stehen: Mehr als Dreiviertel der befragten Deutschen, die das Oktoberfest besuchen, geben an, zum Schlendern und Schlemmen sowie zum Genießen der Trachten- und Schützenzüge zum größten Volksfest der Welt zu gehen – nicht aber, um in einem der Festzelte ausgelassen zu feiern.

Die Wiesn hat viel Abwechslung und für jeden Geschmack etwas zu bieten, trotzdem möchte fast die Hälfte (49 Prozent) aller Befragten das Fest überhaupt nicht besuchen. Ein Grund hierfür könnte das Budget sein, denn ein Wiesnbesuch mit allem Drum und Dran würde einiges kosten.

Oktoberfest Deluxe gefällig?

Es geht bereits beim Outfit los, schließlich gehen Frau und Mann von Welt nicht in Jeans auf die Theresienwiese, sei es zum Bummeln oder Feiern. Unter den teuersten Dirndl der Welt befindet sich das Modell „Grace Kelly“ des Stuttgarter Labels Kinga Mathe. Das Kleid aus Seide macht seinem Namen alle Ehre und kostet 27.500 Euro. Die Herren können sogar noch etwas drauflegen: Eine der teuersten jemals hergestellten Lederhosen wurde von Christian Wohlmuther in der Steiermark gefertigt, ist mit Handstickereien und 166 Diamanten verziert und kostet 85.000 Euro.

Für einen Eurojackpot-Gewinner wäre die Kleiderfrage auch in dieser Preisklasse kein Problem. Zusätzlich könnte er oder sie sich großzügig zeigen und die ein oder andere Runde ausgeben. Die Hofbräu-Festhalle ist mit rund 10.000 Plätzen das größte Bierzelt, eine Maß kostet hier in diesem Jahr 11,40 Euro. Mit den rund 28 Millionen Euro aus der obersten Gewinnklasse könnte der Glückspilz alle Besucher im Hofbräu auf mehr als zwei Millionen Maß Bier einladen. Das wären 13 Maß für jeden Platz der Festhalle pro Wiesntag. Na dann, Prost!

Die Vorlieben der Deutschen

Im Ausland steht das Münchner Oktoberfest hauptsächlich für Bier, ausgelassene Stimmung und Feiern. Doch was machen die Deutschen am liebsten auf diesem Volksfest?

Für 26 Prozent der Wiesngänger ist das Fest perfekt zum Genießen und Schlemmen: Hier gibt es das leckerste Hendl und das beste Bier. 24 Prozent sind traditionsbewusst und genießen vor allem die Festzüge, während weitere 22 Prozent explizit die „Oide Wiesn“ mit den historischen Fahrgeschäften und den Museums- und Tierzelten besuchen wollen. Insgesamt gehen nur 18 Prozent mit dem Vorsatz zur Wiesn, es „ordentlich krachen“ zu lassen.

Regionale Unterschiede

In einer Sache sind die Deutschen sich einig: In der Ablehnung des Oktoberfestes gibt es zwischen den Bundesländern wenig Abweichungen. In Bayern liegt die Zahl mit 48 Prozent ähnlich beziehungsweise genauso hoch wie in Nordrhein-Westfalen oder Schleswig-Holstein. Einziger Ausreißer ist Sachsen-Anhalt. Hier hat das Oktoberfest mit 60 Prozent „Nicht-Gehern“ die wenigsten Fans.

„Wiesn heißt für mich Volksfest-Tradition“ – genau darauf und auf die verschiedenen Festzüge freuen sich vor allem Besucher aus Bremen. Würde man doch eigentlich vermuten, dass die Bayern an ihrer Tradition und historischen Kultur interessiert sind, zeigt sich ein gegensätzlicher Trend: Die Nordlichter zieht es mit 31 Prozent Zustimmung dreimal so oft aus diesem Grund zum Oktoberfest wie die Bayern und auch den bundesweiten Durchschnitt.

* Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2039 Personen teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.“


Ressort: Sport und Freizeit

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