Wandern im Regen – die besten Tipps gegen die Nässe

Wandern im Regen – die besten Tipps gegen die Nässe

Ein altes Volkslied beschreibt das Wandern als des Müllers Lust, viele Jahre lang darbte die Freizeitbeschäftigung in der Natur als Rentner-Sport dahin. Action, Klettern, Trekking, Mountainbiking – so heißen die Sportarten, die junge Menschen draußen machten. Doch das Bild der wandernden Großeltern hat sich gewandelt. Wandern ist wieder in, und Wandern ist mehr als langweiliges Spazierengehen. Noch dazu ist Wandern nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele so richtig gesund. Was das Wandern ausmacht und wie man auch im Regen trockenen Fußes durch die Landschaft kommt, erzählt dieser Artikel.

Wandern – gut für Körper und Seele

Was viele Studien belegen, haben ältere Menschen schon längst erkannt. Reisen im Alter ist längst nicht langweiliges Fahren im Bus mit kurzen Ausstiegen an wichtigen Sehenswürdigkeiten. Das moderate Gehen über Stock und Stein ist für Menschen eine der natürlichsten Bewegungsformen. Durch das Gehen verbrennen wir Kalorien, stärken unsere Muskeln und verbessern die Kondition. Dabei ist es gelenkschonend und wirkt anregend auf das Gehirn. Durch die moderate Bewegung wird das Gehirn besser durchblutet und die Erneuerung der Zellen angeregt.

Neben den reinen körperlichen positiven Wirkungen von Wandern auf den Körper macht Wandern auch glücklich. Wandern ist sogar ein anerkannt wirksamer Bestandteil bei Therapien gegen Depressionen.

5 Tipps für das Wandern im Regen

Wer eine schöne Tour zum Wandern am Wasser plant, kalkuliert das kühle Nass von vornherein mit ein. Was aber tun, wenn es ungeplant von oben anfängt, nass z werden? Zwar wandert es sich im Sonnenschein besonders gut, aber echte Outdoor-Fans kennen kein schlechtes Wetter. Eine kurze Husche oder auch ein stürmischer Platzregen sind vor allem beim Wandern in den Bergen im schönen Schwarzwald nicht selten. Gut, wenn man vorher an ein paar Dinge gedacht hat, die den Ausflug dennoch zu einem gelungenen Erlebnis machen. Hier die 5 wichtigsten Tipps für einen Wandertag mit Regen.

Mit der richtigen Ausrüstung vor dem Regen schützen

Eine gute Ausrüstung gehört beim Wandern grundsätzlich dazu. Wetterfeste Kleidung wie gute regenabweisende Outdoorjacken, wasserdichte Wanderschuhe und eine Regenjacke sollte man im Rucksack parat haben.

Je nach Strecke braucht man eine Kapuze, weil man die Hände nicht frei hat. Aber beim Wandern in der Gruppe kann man sich auch Regenschirme bedrucken lassen. Hat jeder den Schirm mit dem Gruppenmotto macht das Wandern im Regen gleich doppelt so viel Spaß. Der Regenschirm ist schnell aufgespannt. Das hilft auch, um schnell noch trocken einen Zufluchtsort vor dem Regen wie eine Hütte oder dichte Bäume aufzusuchen. Die Regenkleidung sollte man nämlich nicht über die schon nassen Sachen anziehen.

Die richtige Route für eventuellen Regen auswählen

Damit die Wandertour auch bei Regen zum Erlebnis und nicht zum gefährlichen Hochseilakt wird, ist es wichtig, eine geeignete Route auszuwählen, die man auch bei Regen meistern kann. Ob beim Wandern am Hochrhein oder im Schwarzwald – die Touristenbüros helfen bei der Wahl der Route.

Die Wettervorhersage schützt vor unliebsamen Überraschungen

Ehe es auf große Wandertour geht, sollte man vorab immer die Wetterverhältnisse im Auge behalten. Ein kleiner Regenguss ist völlig in Ordnung, ist Gewitter angesagt, sollte man die Wanderschuhe, vor allem in den Bergen, dann doch lieber stehen lassen und nach Alternativen suchen.

Mit der Sonne im Herzen wandern - die richtige Einstellung wandert mit

Ein letzter Tipp noch zum Schluss: Mit Sonne im Herzen wandert es sich auch im Regen richtig gut! Im Regen sieht man die Natur von einer anderen Seite, kann die Vorzüge von einsamen Wanderwegen genießen und die Schönheiten der Natur aus einer ganz anderen Perspektive erleben. Wichtig dabei ist, dass man nicht von Miesepetern begleitet wird, die über das Wetter meckern, sondern sich Wanderbegleitungen wählt, die ebenfalls die Sonne im Gemüt haben.