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Brennholz – eine gute und nachhaltige Alternative
Holz aus dem heimischen Wald ©Gerald Kaufmann
  • 09. September 2022

Brennholz – eine gute und nachhaltige Alternative

Von Tobias Herrmann | Landratsamt Waldshut

Die Energiekosten für fossile Energieträger steigen. Es ist also Zeit, sich mit einer Alternative zu befassen, die vor unserer Haustür nachhaltig wächst: Dem Brennholz.

Brennholz fällt vor allem bei der Waldpflege an. Um ausgewählten Zukunftsbäumen Platz zu schaffen, müssen Waldflächen regelmäßig, etwa alle fünf bis zehn Jahre, durchforstet werden. Rund 30 Prozent des hierbei anfallenden Holzes im Landkreis Waldshut ist Energieholz und dient zum Heizen oder der Erzeugung von Strom.

Ein Kilo trockenes Buchenholz hat einen Brennwert von ca. 4,5 kWh. Damit liegt dieser zwar nur bei der Hälfte von Erdöl, allerdings liegen die Kosten von einem Festmeter Buchenbrennholz (ca. 600 Kilo trocken) demgegenüber auch nur bei ca. 20 Prozent. Demnach kann man für einen Festmeter Holz einen Brennwert von 2.700 kWh erreichen, während man bei Öl 270 Liter – bei den gegenwärtigen Kosten also gut 400 Euro – einsetzen muss.

Im Landkreis Waldshut wird Brennholz ab Wald in der Regel als Rundholz im Durchmesser zwischen 15 und 35 cm mit einer durchschnittlichen Länge von vier bis fünf Metern angeboten. Manchen Gemeinden bieten auch gespaltenes, auf einen Meter abgemessenes Brennholz an. Heimisches und zertifiziertes Brennholz erhält man bei den jeweiligen Gemeinden über den zuständigen Förster.


Ressort: Energie und Umwelt

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