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Wer zahlt bei Sturmschäden?
Die Wohngebäudeversicherung zahlt Schäden an Gebäuden. ©WetterOnline
  • 10. Februar 2020

Wer zahlt bei Sturmschäden?

Von Matthias Habel | WetterOnline

Diese Versicherungen sind zuständig

SABINE hält Deutschland in Atem. Der starke Wind richtet stellenweise massive Schäden an. Betroffenen stellt sich schnell die Frage, wer für eventuelle Sturmschäden aufkommt. Im Folgenden haben wir grob aufgeschlüsselt, welche Versicherung welche Kosten übernimmt.

Ab dieser Windstärke zahlen Versicherungen

Orkan SABINE fegt seit Sonntag über West- und Mitteleuropa mit Böen bis 150 km/h hinweg. Schäden durch umstürzende Bäume und fliegende Gegenstände sind die Folge. Das kann für die Geschädigten richtig teuer werden. „Die Versicherung zahlen für Sturmschäden in der Regel ab Windstärke 8, was einer Windgeschwindigkeit von mehr als 62 Stundenkilometern entspricht. Für den Nachweis kann man zum Beispiel das Archiv der aktuellen Windspitzen von WetterOnline nutzen.“, erklärt Matthias Habel, Pressesprecher und Meteorologe von WetterOnline.

Schäden am Gebäude

Für zerborstene Glasscheiben oder abgedeckte Dächer zahlt die Wohngebäudeversicherung.

Schäden am Auto

Die Teilkaskoversicherung erstattet in der Regel die kompletten Kosten für verbeultes Blech oder kaputte Scheiben am Auto.

Schäden an der Wohnungseinrichtung

Wenn Möbel oder Haushaltsgeräte durch Blitzschlag oder infolge einer zerborstenen Scheibe beschädigt wurden, dann zahlt die Hausratversicherung.

Wenn ein Baum aufs Haus stürzt

Wenn ein gesunder Baum auf das eigene Haus stürzt, zahlt in der Regel die eigene Wohngebäudeversicherung den Schaden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um den eigenen Baum oder den eines Nachbarn handelt. Anders sieht es aus, wenn der Baum bereits einen Vorschaden hatte.

Für Detailfragen wenden Sie sich direkt an Ihre Versicherung.

Wann der Sturm sich legt oder gar ein neuer droht, erfährt man auf www.wetteronline.de, mit der WetterOnline App oder durch einen Blick auf die neue Wetterstation wetteronline home. Mit dem Alexa-Skill von WetterOnline sowie dem Skill für den Google Assistant können Wetterinfos auch über die digitalen Helfer abgefragt werden.


Ressort: Wirtschaft

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