Psychologie ehrt Silvia Schneider und Gerhard Reese
Forschung zur Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen
Berlin - Der Deutsche Psychologie Preis 2025 würdigt zwei herausragende Forschende, die mit ihrer Arbeit maßgeblich zur Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen beitragen. Sie setzen sich sowohl für den Zugang zu psychologischer und psychotherapeutischer Gesundheitsversorgung als auch für eine nachhaltige und sozial gerechte Umwelt ein. Prof. Dr. Silvia Schneider von der Ruhr-Universität Bochum wird für ihre Pionierarbeit in der Erforschung und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit psychischen Erkrankungen geehrt. Prof. Dr. Gerhard Reese von der RPTU Kaiserslautern-Landau erhält die Auszeichnung für seine wegweisende umweltpsychologische Forschung zur Förderung nachhaltigen Handelns und gesellschaftlichen Zusammenhalts.
Die sich rasant wandelnde Welt stellt junge Menschen vor große Herausforderungen – sei es durch globale Krisen wie Kriege oder Klimawandel, steigenden Leistungsdruck in Schule und Ausbildung oder Unsicherheiten über die eigene Zukunft. „Wir müssen diese Herausforderungen ernst nehmen und die Bedürfnisse der jungen Generationen stärker in den Fokus rücken“, betont Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs). „Daher freuen wir uns besonders, den Deutschen Psychologie Preis in diesem Jahr an zwei Forschende zu verleihen, die mit ihrer exzellenten Arbeit maßgeblich dazu beitragen, jungen Menschen eine gesündere und nachhaltigere Zukunft zu ermöglichen. Psychische Gesundheit und Umweltschutz sind zwei zentrale Bausteine für eine lebenswerte Zukunft junger Generationen – und beide erfordern unsere gesamtgesellschaftliche Aufmerksamkeit.“