- 09. April 2022
Partei des Fortschritts: Kreis Konstanz braucht eine moderne Gesundheitsversorgung!
Konstanz. Die Partei des Fortschritts (PdF) spricht sich nach der Öffentlichmachung des Gutachtens zur Klinikversorgung im Landkreis Konstanz für eine pragmatische Lösung aus: „Dass das Radolfzeller Krankenhaus mit seinen Fallzahlen dauerhaft nicht mehr zu halten ist, konnte schlussendlich abgesehen werden. Insofern überrascht die Empfehlung zu seiner Schließung nicht wirklich. Allerdings müssen Maßnahmen ergriffen werden, um die Behandlung von Patienten in der Region entsprechend sicherstellen zu können. Das Konstanzer Klinikum ist als Einrichtung der Zentralversorgung unbedingt zu erhalten. Hieran scheint auch im Gesundheitsverbund keinerlei Zweifel zu bestehen“, sagt Dennis Riehle von der PdF als Ansprechpartner vor Ort.
„Sollte man zur Erkenntnis gelangen, dass die Sanierung des HBH-Klinikums in Singen unwirtschaftlicher wäre als ein Neubau, sollte über ein neues Kreiskrankenhaus im westlichen Hegau nachgedacht werden. Neben Konstanz wäre als zusätzlicher Standort für solch ein Haus sicherlich ein kreismittiges Areal vorteilhaft, nachdem die Versorgung durch das Stockacher Krankenhaus vor allem den nördlichen Hegau abdecken kann und auf der Achse Singen-Radolfzell mehrere Gelände zur Verfügung stehen, die einerseits eine gute Anbindung an die B33, aber auch an die Bahnlinie haben“, so Riehle.
Letztlich sei auch der Standort in Stühlingen dauerhaft wohl nicht mehr zu halten, vermutet die PdF, die derzeit dabei ist, als junge Partei vor Ort Fuß zu fassen und sich kommunalpolitisch auch außerhalb der Parlamente einbringen will: „Wir sind froh darüber, am Bodensee mit Dennis Riehle einen erfahrenen Kenner in unseren Reihen zu haben, welcher sich meinungsstark in die politischen Debatten der Region einbringen dürfte und sich verstärkt bemühen wird, weitere Mitglieder für unsere bürgernahe Partei zu gewinnen, deren Programmschwerpunkte und Inhalte wesentlich von praxisnahen Ideen und Konzepten des Einzelnen geprägt sind“, sagt Klaus Boldt vom Vorstand der Bundespartei.
Bezüglich der Krankenhausfrage ergänzt Riehle abschließend: „Die Gesundheitsversorgung ist ganz generell im Wandel. Viele Untersuchungen und Therapien, die früher eine stationäre Aufnahme nötig gemacht haben, können heute teilstationär oder ambulant durchgeführt und damit auch außerhalb von Krankenhäusern übernommen werden. Deshalb sprechen wir uns für eine sektorenübergreifende Versorgung aus, die zunehmend auf Gesundheitszentren in der Peripherie setzt, in denen vor allem die elektive Behandlung gestemmt werden kann. Für die Akutversorgung braucht es weiterhin gut ausgestattete, breit aufgestellte Kliniken, welche mit den Nachbarhäusern synergetisch und wechselseitig zusammenarbeiten. Zweifelsohne muss auch im Kreis Konstanz der Anspruch auf die Erreichbarkeit eines Krankenhauses in maximaler Fahrzeit von 30 Minuten gegeben sein, wie es das Grundgesetz für die Daseinsvorsorge vorschreibt. Dafür sind zwei große Kliniken in der Region nötig“.
V.i.S.d.P.: PdF Konstanz, Dennis Riehle, Martin-Schleyer-Str. 27, 78465 Konstanz.
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Weitere Informationen – auch zur Mitgliedschaft – finden sich auf: Partei des Fortschritts!
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