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Die erfolgreiche Kampagne „Hilfe aus der Depression“ startet am 21.Mai in die zweite Runde

Das Programm Psychische Gesundheit Basel-Stadt startet mit einer erweiterten Sensibilisierungskampagne zum Thema Depression in die zweite Runde. Evaluationsergebnisse zeigen, wie wichtig eine solche Öffentlichkeitskampagne für die Bevölkerung ist. Um das Thema noch näher an die Basler Bevölkerung heran zu tragen, lädt das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt am 21. Mai 2012 zu einer besonderen Auftaktsveranstaltung im Öffentlichen Raum ein.

Das aktuell erschienene Gesundheitsmonitoring des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums zeigt, dass psychische Störungen in der Schweiz nach wie vor weit verbreitet sind. So sind gut 4 Prozent der Bevölkerung stark und rund 13 Prozent mittelstark psychisch belastet. Bei jeder sechsten Person ist es aus klinischer Sicht wahrscheinlich, dass eine psychische Störung vorliegt, und es ist davon auszugehen, dass jede zweite Person im Verlauf ihres Lebens an einer psychischen Störung erkrankt. Die Depression stellt dabei eine der häufigsten Krankheiten dar. Mangelndes Wissen über psychische Krankheiten und psychiatrische Institutionen führt dazu, dass professionelle Hilfe oft erst spät oder auch gar nicht in Anspruch genommen wird. So bleiben etwa ein Drittel aller psychischen Störungen unbehandelt.

Um diesen alarmierenden Zahlen und Fakten entgegen zu wirken, startete das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt im November 2010 das Programm Psychische Gesundheit Basel-Stadt mit dem Schwerpunktthema Depression. Dank öffentlichwirksamen Plakaten, Internetauftritten, Informationsbroschüren und öffentlichen Veranstaltungen, erreichte die Kampagne viel Aufmerksamkeit. Dies zeigte insbesondere eine zur Kampagnenevaluation durchgeführte Befragung. Der Bekanntheitsgrad der Kampagne war erfreulich hoch. Zwei Monate nach der ersten Kampagnenwelle gab jede zweite befragte Person (53 Prozent) an, eines oder mehrere der Kampagnenbilder bereits gesehen zu haben. Die 150 auf der Strasse befragten Personen stuften das Thema psychische Gesundheit zudem mit 9.3 von 10 möglichen Punkten als sehr wichtig ein, und befanden die Kampagne mit 8.7 von 10 Punkten als sehr notwendig. Das Kampagnenthema scheint viele Menschen direkt zu betreffen. 60 Prozent der Befragten kennen eine Person im näheren Umfeld, die an psychischen Beschwerden leidet.

Weiterentwickelte Kampagne mit besonderem Auftakt
Am 21. Mai 2012 startet das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt nun eine weiterentwickelte Sensibilisierungskampagne. Thematisiert wird dabei weiterhin die Krankheit Depression, der Fokus liegt bei den neuen Plakaten aber auf der Kampagnenbotschaft „Depression ist behandelbar“. Betroffene sollen so noch stärker animiert werden, sich im Krankheitsfall die nötige Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Eignen sich als Fotosujet für die Medien: Neue Plakate und szenische Impressionen
Am Tag des Kampagnenauftakts wird das Gesundheitsdepartement mit einer besonderen Aktion im öffentlichen Raum auf die Thematik aufmerksam machen. Wer am 21. Mai 2012 zwischen 15.00 und 17.30 Uhr die Freie Strasse passiert, wird die Kampagne nicht nur in Plakatform zu Gesicht bekommen, sondern erhält durch szenische Darstellung der Plakate einen lebhaften Eindruck der Botschaften und zusätzliche Informationen durch Fachleute. Weitere Gelegenheiten, sich über das Thema psychische Gesundheit zu informieren, bieten verschiedene öffentliche Veranstaltungen und Weiterbildungen, welche regelmässig unter www.allesgutebasel.ch publiziert werden.

Die Informationsbroschüre "Hilfe aus der Depression" kann bei der Abteilung Prävention bestellt (telefonisch: 061 276 45 20 oder per Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. ) oder auf www.allesgutebasel.ch heruntergeladen werden.

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