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Alle Baustellenfahrzeuge mit Kamerasystemen ausstatten

IG BAU Südbaden will Baustellen im Kreis Konstanz sicherer machen

Fahrzeuge auf dem Bau sollen Kameras bekommen. Das fordert die IG BAU. Der Fahrer kann dann per Monitor besser kontrollieren, was sich hinter ihm abspielt. Die Gewerkschaft will das Fahren im Rückwärtsgang so sicherer machen und Unfälle vermeiden. (Foto: Petra Berger)Unfälle auf Bau vermeiden: Die Baustellen sollen sicherer werden. Das hat der Bezirksverband Südbaden der IG Bauen-Agrar-Umwelt gefordert. „Der Bau zählt zu den Arbeitsplätzen mit einem besonders hohen Unfallrisiko. Hier verunglücken doppelt so viele Beschäftigte wie im Durchschnitt aller Berufe. Deshalb muss die Arbeitssicherheit hier oberste Priorität haben“, sagt Meinrad Schmidt.

Als Beispiel für bessere und notwendige Sicherheitsvorkehrungen nennt der IG BAU-Bezirksvorsitzende die Ausstattung von Baustellenfahrzeugen mit Kamerasystemen. „Stress und Lärm lenkt Beschäftigte auf dem Bau oftmals ab. Zudem ist bei großen Baumaschinen die Sichtbehinderung besonders stark. Da kann der ‚tote Winkel’ zum Todesrisiko werden“, so der Gewerkschafter. Deshalb müsse es für sämtliche Radlader, Planierraupen, Walzen und Bagger ein Monitorsystem geben. Damit lasse sich bei einer Rückwärtsfahrt die Sicherheit enorm verbessern.

Jedes Fahrzeug, das auf den Baustellen im Kreis Konstanz im Einsatz sei, müsse nachgerüstet werden, so die Forderung des IG BAU-Bezirksverbandes. „An der Sicherheit zu sparen, ist unverantwortlich – zumal der Einbau eines Kamerasystems mit rund 800 Euro für die Firmen finanziell mehr als verkraftbar ist“, so Schmidt. Außerdem könne die Beschaffung auch noch zur Hälfte von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft unterstützt werden.

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