Skip to main content
Regionalportal und Internetzeitung für Pressemeldungen!

Brand einer Lagerhalle für Recyclingstoffe

Am Sonntag, gg. 10:30 Uhr, wurden der Leitstelle der Feuerwehr sowie dem Lagezentrum der Polizei ein Brand auf dem Firmengeländer der Fa. ALU Rheinfelden gemeldet. Durch die sofort ausgerückten Rettungskräfte konnte vor Ort festgestellt werden, dass im Bereich der Lagerhalle einer auf dem Gelände ansässigen Recyclingfirma starke Rauchentwicklung herrschte und die Halle lichterloh brannte.

Die entsprechende dunkle Rauchwolke war weit über das Firmengelände hinaus sichtbar.

Zum Zeitpunkt der Feststellungen befanden sich keine Personen im Objekt.

Trotz des raschen Einsatzes der Feuerwehr brannte die Lagerhalle weiter und eine Rauchwolke verbreitete sich in Richtung Bad Säckingen. In der Lagerhalle brannten nach ersten Feststellungen ca. 300 Tonnen loses Kunststoffmaterial.

Die Feuerwehr führte sofort die entsprechenden Luftmessungen durch. Im Ergebnis waren lediglich leicht erhöhe CO-Werte (Kohlenmonoxid) feststellbar. Ansonsten waren keine giftigen Stoffe ausgetreten. Es bestand lediglich eine Geruchsbelästigung, eine Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung war zu keinem Zeitpunkt gegeben.

Trotzdem wurde gleich nach Brandfeststellung eine entsprechende Warnung über die Rundfunkanstalten veranlasst.

Zur Schadenshöhe kann derzeit noch nichts Eindeutiges gesagt werden, jedoch dürfte es sich um mehrere hunderttausend Euro handeln. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die konkrete Brandursache ist noch unklar, entsprechende Ermittlungen sind eingeleitet.

Die Rettungsdienste des Landkreises waren mit zwei RTW und dem Notarzt, insgesamt acht Personen im Einsatz. Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Schwöble wurden bei den Löscharbeiten ca. 120 Feuerwehrmänner der umliegenden Feuerwehren eingesetzt. Unterstützt wurden diese durch die Werksfeuerwehr der Fa. Evonik sowie der Drehleiter aus dem Schweizer Rheinfelden. Der Leiter des Polizeireviers Rheinfelden und verantwortliche Behördenvertreter wurden verständigt. Ebenso die benachbarten Polizeidienststellen jenseits des Rheins/CH.

Der Brand ist zwischenzeitlich gelöscht und die Kräfte entlassen, lediglich die in solchen Fällen übliche Brandwache der Feuerwehr verblieb noch am Ort des Geschehens.

Weitere Nachrichten