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Schulbuskontrollen

Noch Optimierungsbedarf sehen Beamte der Verkehrspolizei bei Schulbussen zum heutigen Schulbeginn.  Am Montagmorgen wurden drei Schulbusse kontrolliert und bei allen Mängel festgestellt.

Ein 50 Jahre alter Busfahrer konnte keine Bestätigung über lenkfreie Tage bzw. eine Urlaubsbescheinigung aushändigen, die dokumentieren kann, dass er im relevanten Zeitraum nicht schon anderweitige Fahrzeiten geleistet hat und eigentlich nicht mehr fahren dürfte. Ein 55 Jahre alter Busfahrer war mit seinem Linienbus (mit 49 Sitz- und 20 Stehplätzen) mit 60 Fahrgästen unterwegs, wovon 11 Personen Stehplätze hatten. Eine immer wieder kritisierte Überfüllung lag somit nicht vor. Eine Kontrolle des eingelegten Tageskontrollblattes erbrachte Hinweise, dass der beladene Bus nicht die im Linienverkehr mit stehenden Fahrgästen vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h einhielt, sondern bis zu 33 km/h schneller gefahren war.

Dem Fahrer waren auch überwiegend bekannt, dass der Nachweis einer durchgeführten Sicherheitsprüfung, das Prüfbuch, die Genehmigung im Linienverkehr fahren zu dürfen und der Linienplan fehlten. Das Erste –Hilfe-Material war schon seit einem Jahr abgelaufen.

Beim dritten kontrollierten Schülerlinienbus fehlten ebenfalls der Nachweis über die Sicherheitsprüfung, das Prüfbuch und die Genehmigung für den Linienverkehr.

Da eine Doppeltüre nicht ordnungsgemäß bei einem Gegenstand dazwischen reversierte, dh. aus Sicherheitsgründen wieder öffnete, sondern die dazwischen gehaltene Prüfplatte zerdrückte, wurde der Bus vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Dies auch aufgrund der Tatsache, dass sich zwei Kindergartenkinder in dem Bus befanden. Diese wurden von den Beamten in den Kindergarten gefahren, um die besorgten Eltern zu beruhigen. Ein an den Kontrollort beorderter Mechaniker stellte einen Wackelkontakt an den Sicherheitsschaltern der Türen fest und konnte diesen vor Ort beheben, sodass der Bus zunächst weiterfahren konnte.

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