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Wohnen im Alter: Mehrheit der Senioren lebt unabhängig und zuhause

Johanniter stellen Ergebnisse der Studie "Lebenswelten 60+" vor

Freiburg/Berlin - Insgesamt 92 Prozent der Senioren ab 60 Jahren leben autark in der eigenen Wohnung. Das hat eine bevölkerungsrepräsentative forsa-Umfrage ergeben, die im Auftrag der Johanniter-Unfall-Hilfe und dem F.A.Z.-Institut durchgeführt wurde. Zu erklären ist diese große Mehrheit auch mit den technischen Hilfsmitteln, die den Älteren heutzutage zur Verfügung stehen - etwa der Hausnotruf, durch den sie schnelle medizinische Hilfe im Notfall erhalten können. Mit zunehmendem Alter nehmen die gesundheitlichen Einschränkungen zwar zu. Doch der Umfrage zufolge sind insgesamt vergleichsweise geringe 5 Prozent der Älteren dauerhaft auf Hilfe oder Unterstützung angewiesen.

Die Chancen, gesund ein hohes Alter zu erreichen, sind heute besser denn je. Die durchschnittliche Lebenserwartung stieg in den vergangenen 100 Jahren kontinuierlich an - vor allem aufgrund der Fortschritte in den Bereichen Medizin sowie Krankheitsversorgung und -vorbeugung. Und aller Voraussicht nach wird sie auch weiterhin steigen. "Dazu passen die Ergebnisse unserer Studie: Drei Viertel der Älteren nehmen noch aktiv am gesellschaftlichen Leben teil", sagt Elke Sachsenmaier, Leiterin des Bereichs Hausnotruf im Regionalverband Baden der Johanniter.

Unterschiede zwischen den Altersgruppen
Betrachtet man die Lebenszufriedenheit innerhalb der verschiedenen Altersgruppen, ergeben sich zum Teil gravierende Unterschiede. So haben laut Johanniter-Umfrage 83 Prozent der Senioren zwischen 60 und 64 Jahren angegeben, das Leben zu genießen. In der aktiven Rentenphase zwischen 65 und 74 Jahren steigt der Wert sogar um zwei auf 85 Prozent. Bei den 75-Jährigen und älter sinkt der Anteil dann auf immer noch beachtliche 78 Prozent. Deutlicher fällt das Ergebnis bei den Senioren aus, die aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Ihr Anteil sinkt von 84 Prozent (60 bis 64 Jahre) auf 64 Prozent (75 Jahre und älter). Eine Erklärung dafür ist die mit dem Alter einhergehende verminderte Mobilität.

Technische Hilfsmittel gewinnen mit dem Alter an Bedeutung
Mit zunehmendem Alter werden die gesundheitlichen Probleme, die den Alltag der Senioren einschränken, größer. Sind es bei den 60- bis 64-Jährigen noch gut ein Viertel (28 Prozent) steigt der Wert bei den 75-Jährigen und älter auf mehr als die Hälfte (51 Prozent). "Eine Umfrage, die wir im vergangenen Jahr zu diesem Thema durchgeführt haben, hat gezeigt, dass mit dem Alter eine entsprechende Ausstattung der Wohnräume, etwa mit einem Hausnotrufdienst, zu den wichtigsten Maßnahmen gehören, um möglichst lange in der eigenen Wohnung leben zu können", sagt Sachsenmaier. "86 Prozent der Befragten haben entsprechende Vorkehrungen als besonders wichtig eingestuft."

Der Hausnotruf der Johanniter-Unfall-Hilfe
Laut Stiftung Warentest gehört der Johanniter-Hausnotruf zu den besten Hausnotruf- Angeboten in Deutschland. Insgesamt erhielt die Johanniter-Unfall-Hilfe zusammen mit zwei anderen Anbietern das Qualitätsurteil "Gut". Dabei empfehlen die Tester, vor dem Vertragsabschluss nach Probeangeboten zu fragen. Die Gelegenheit dafür besteht während der Johanniter-Sicherheitswochen vom 17. September bis zum 31. Oktober 2012. In dieser Zeit kann der Hausnotruf der Johanniter-Unfall-Hilfe vier Wochen lang kostenlos getestet werden. Danach steht der Service bereits ab 18,36 Euro pro Monat zur Verfügung. Weitere Informationen unter 0800 3233 800 (gebührenfrei) oder im Internet unter www.johanniter.de/hausnotruf

Über die Studie
Mit der Studie "Lebenswelten 60+" aus der Reihe "Themenkompass" haben die Johanniter- Unfall-Hilfe und das F.A.Z.-Institut untersucht, welche Werte, Ziele und sozialen Verpflichtungen den Alltag der über 60-Jährigen bestimmen. Befragt wurden 1.011 in Privathaushalten lebende deutschsprachige Bürger. Die vom Marktforschungsinstitut forsa durchgeführte Erhebung ist hinsichtlich der Zusammensetzung für die deutsche Bevölkerung ab 60 Jahren repräsentativ.

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