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Eisenbahnüberführung Hörnle – „Grenzach21“

Eisenbahnüberführung Hörnle

Leserbrief von Inge und Günther Holl, Grenzach-Wyhlen

Es ist 5 vor 12 – die Bagger rücken an, damit die Finanzierungszusagen nicht verfallen. Für sehr viel Geld und noch mehr Beton wird nun die Querspange Grenzach-West gebaut, obwohl etwa 200 Meter weiter östlich eine bestehende Eisenbahnüberführung um 5 Meter verbreitert und 2 Meter vertieft werden könnte. Die Baukosten würden schätzungsweise die Hälfte betragen.

Viele werden sich noch wundern, welche Dimensionen dieses Projekt hat, wie viel Erde bewegt werden wird, welche gewaltigen Stützmauern nötig sind und wie viel Bäume gefällt werden. Das geplante Bauvorhaben wird jetzt durchgezogen, koste es was es wolle, denn schliesslich wartet man ja jetzt schon sehr lange. Mit dem überstürzten Baubeginn will man Fakten schaffen und damit die Unumkehrbarkeit besiegeln.

Im Ernst, verehrte Leserinnen und Leser, würden Sie Ihr Haus nach Plänen bauen, welche schon über 30 Jahre alt sind und nur, weil die Hypothekenzinsen gerade günstig sind?


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