Skip to main content
Regionalportal und Internetzeitung für Pressemeldungen!

Natur zum Naschen

MEIN SCHÖNES LAND über schmackhafte und gesunde Wildfrüchte im Herbst

Wildfrüchte entfachen jetzt im Herbst ein wahres Feuerwerk an Farben und machen den bunten Blättern im Wald ganz schön Konkurrenz. MEIN SCHÖNES LAND zeigt, welche Beeren man bedenkenlos verzehren darf und was man aus den Vitaminbomben am Wegesrand Leckeres zaubern kann.

Die Früchte von Felsenbirne, Berberitze oder Kornelkirsche eigenen sich für das sofortige Vernaschen beim Herbstspaziergang besonders gut. Einfach pflücken und genießen. Andere Wildfrüchte, wie die Holunderbeere, sollten allerdings nicht direkt von der Hand in den Mund wandern. Die gepflückten Dolden lieber auf ca. 50 Grad erhitzen, um das unverträgliche Sambunigrin abzubauen.

Übrig bleiben danach allein die positiven Inhaltsstoffe: zahlreiche Mineralien, Vitamine, ätherische Öle sowie der blauschwarze Farbstoff Sambucyanin. Letzterer macht die runde Beere zu einem medizinischen Alleskönner. Nicht umsonst wird Holunder als Wirkstoff gegen Rheuma und Arthritis empfohlen. Auch der herb-süße Holundersaft ist gesund: Er hilft, Bakterien und Viren abzuwehren und rüstet das Immunsystem für kalte Herbst- und Wintertage.
Mit 2,5 kg Holunderbeer-Dolden und ca. 250-500 g Zucker ist dieser schnell gemacht:
Die Dolden in einem Topf zerdrücken, mit ca. 200 ml Wasser aufkochen und umrühren. Die Fruchtmasse in ein, mit einem Küchentuch ausgelegtes Sieb geben und den Saft in einer Schüssel auffangen. Anschließend den Saft zurück in den Topf geben, Zucker hinzufügen und unter Rühren aufkochen lassen. Den fertigen Obstsaft in sterilisierte Flaschen füllen und luftdicht verschließen. Und schon hat man ein selbstgemachtes, gesundes Mitbringsel frisch aus dem Wald.

Wer sich mit Beeren nicht gut auskennt, sollte kein Risiko eingehen. Denn beim Sammeln gilt: Nur das pflücken, was man wirklich kennt! Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich eine kleine Naschhecke im Garten anlegen. Züchtungen wie Holunder „Haschberg“ oder Schlehe „Merzig“ fühlen sich auch im Garten wohl. Aus den herben, würzigen oder bittersüßen Wildbeeren lassen sich ganz leicht schmackhaftes Mus und Kompott zubereiten. Mehr zu diesem und vielen anderen Natur- und Landthemen lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von MEIN SCHÖNES LAND, jetzt im Zeitschriftenhandel.

Weitere Nachrichten