- 23. Mai 2017
Ein Drittel der Deutschen geht mehrfach im Jahr nicht zur Arbeit
Laut einer aktuellen GfK-Umfrage hat mehr als die Hälfte aller Deutschen mindestens zehnmal im Jahr Rückenschmerzen
Köln – Die von der Medserena AG beauftragte GfK-Umfrage zeigt, dass 34,5 Prozent aller Deutschen an bis zu sieben Tagen im Jahr aufgrund von Rückenschmerzen nicht ihren alltäglichen Aufgaben nachgehen. Betrachtet man die befragten Berufsgruppen genauer, so liegt der höchste Anteil bei den Angestellten (36,7 Prozent). Das verursacht Jahr für Jahr einen hohen wirtschaftlichen Schaden für die Arbeitgeber. Nur durch verbesserte medizinische Untersuchungsmethoden und zielgerichtete Therapien kann das kostspielige Problem des deutschen Rückenleidens gelöst werden.
Mehr als die Hälfte der Deutschen (56,5 Prozent) hat mindestens zehnmal im Jahr Rückenschmerzen. Sogar mehrfach im Monat leiden ein Viertel aller Deutschen (23,3 Prozent) unter akuten oder chronischen Rückenschmerzen. Über 11 Prozent der Befragten haben sie heutzutage täglich.
Besonders ältere Menschen (60+) klagen über die täglichen Rückenschmerzen, so die Ergebnisse der aktuellen GfK-Umfrage im Auftrag der Medserena AG: 21,3 Prozent der Älteren leiden darunter – signifikant mehr als in anderen Altersgruppen. Nicht nur der ältere Mensch spürt häufiger Schmerzen im Rücken, sondern insbesondere Berufstätige sind von dem Phänomen betroffen: Gut die Hälfte der Berufstätigen – je nach Einkommen 46,0 bis 60,4 Prozent – haben mindestens einmal pro Monat und häufiger „Rücken“. Dabei klagen Geringverdiener deutlich mehr als Besserverdiener: Doppelt so viele von ihnen haben täglich Rückenschmerzen (22,2 Prozent) im Vergleich zu nur 11 Prozent der Besserverdiener, was vermutlich auf belastende körperliche Arbeit zurückzuführen ist.
Wirbelsäulenschäden – ein kostspieliges Phänomen
Seit Jahren stehen Rückenleiden und andere Muskel-Skelett-Erkrankungen an erster Stelle von Krankschreibungen. Mehr als ein Drittel (34,5 Prozent) der Deutschen kann deswegen an bis zu sieben Tagen im Jahr nicht ihren täglichen Aufgaben nachgehen. Sogar knapp die Hälfte der Befragten (45,5 Prozent) geht wegen ihrer Rückenprobleme mindestens einmal im Jahr nicht zur Arbeit.
Betrachtet man die einzelnen Berufsgruppen genauer, so liegt der höchste Anteil derer, die an bis zu sieben Tagen nicht ihre tägliche Tätigkeit ausüben können, bei Angestellten (36,7 Prozent). Mit steigendem Haushaltsnettoeinkommen steigt erstaunlicherweise die Anzahl derjenigen, die aufgrund von Rückenschmerzen nicht ihrer Arbeit nachgehen, an: 36,8 Prozent derjenigen, die über 3.000 Euro netto und mehr erhalten, bleiben an bis zu sieben Tagen im Jahr der Arbeit fern, wohingegen nur 28,2 Prozent der Menschen, die zwischen 1.000 und 1.500 Euro netto verdienen, bis zu sieben Tage zuhause bleiben.
Das seit Jahren ungelöste Rückenproblem der Deutschen und seine Folgen kosten sowohl die Krankenkassen als auch Arbeitgeber hohe Summen: Die durchschnittlichen Behandlungskosten für einen Rückenschmerzpatienten liegen bei etwa 1.322 Euro im Jahr. Von diesem Betrag entfallen 612 Euro auf die direkten Kosten durch Arztbesuche und die damit verbundene Therapie (Arzneimittel, Hilfsmittel, Physiotherapie, Stationärer Aufenthalt, Rehabilitation) und 710 Euro auf den krankheitsbedingten Produktivitätsverlust (1).
Innovative Kernspintomographie ermöglicht neuartige Diagnostik von Rückenschmerzen
Damit die genaue Ursache von Rückenschmerzen gefunden wird und die richtige Therapie in Angriff genommen werden kann, ist eine gründliche Untersuchung der Rückenschmerzen notwendig: Die innovative Upright-MRT macht es Ärzten leichter, die genaue Ursache von Rückenleiden zu erkennen. Da der Patient im Sitzen, Stehen und in diversen Funktionsstellungen untersucht wird, zeigen sich Wirbel, Bandscheiben sowie Bandstrukturen und deren Verformungen unter ihrer natürlichen Gewichtsbelastung. Unerklärliche Schmerzen können durch diese neue MRT-Bildgebung untersucht und genauer diagnostiziert werden. Die verschiedenen Perspektiven auf den erkrankten Abschnitt der Wirbelsäule bieten Ärzten vollkommen neuartige Einsichten: Insbesondere bei chronischen Rücken-, Gelenk- oder Kopfschmerzen zeigen die Aufnahmen aus dem Upright-MRT endlich die wahre Ursache für das Schmerzempfinden. Nur anhand der realistischen Diagnose können die behandelnden Ärzte dem Patienten eine weiterführende, schmerzlindernde Therapie empfehlen. Es gibt keine Standardtherapie für Rückenschmerzen, sodass die Upright-MRT-Spezialisten dem Patienten zusammen mit den behandelnden Ärzten eine individuelle, gezielte Behandlung anraten.
Weitere Informationen unter: Upright MRT und Rückenschmerzen MRT
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