Welt-Hepatitis-Tag 2018
Auf Hepatitis testen lassen – rechtzeitige Diagnose kann Leberschäden verhindern und Leben retten
München - Der Welt-Hepatitis-Tag steht dieses Jahr unter dem Motto ‚Hepatitis: Findet die fehlenden Millionen’. Die Initiatoren möchten damit erreichen, dass mehr Menschen, die unwissentlich an einer Hepatitis B oder C leiden, auf ihre Erkrankung aufmerksam werden – weltweit viele Millionen (1), in Deutschland schätzungsweise 100.000 alleine mit Hepatitis C (2).
Durch Viren hervorgerufene Leberentzündungen – zum Beispiel die Hepatitis B und C – verursachen weltweit großes Leid. Unbehandelt können sie zu schweren Leberschäden, Leberzellkrebs und zum Tod führen. (2) Das Problem: Die Erkrankungen verlaufen oft lange Zeit unauffällig, sodass infizierte Menschen nichts von ihrer Erkrankung ahnen. (2) „Ich war oft müde und abgeschlagen und konnte meinen Alltag nicht mehr bewältigen“, erzählt Ulrike, eine ehemalige Hepatitis-C-Patientin. „Und obwohl ich mich mit der Zeit immer kränker fühlte, dauerte es 20 Jahre, bis ich endlich die Diagnose hatte.
Impfschäden begleiten nicht wenige Menschen über Monate und Jahre hinweg
Selbsthilfeinitiative berichtet aber auch über Remissionen beim Post-Vac-Syndrom
Auch wenn die Corona Pandemie mittlerweile vorbei ist, bleibt das Thema des Post-Vac-Syndroms noch immer von Bedeutung. Hierauf macht die bundesweit aktive Selbsthilfeinitiative zu Impfkomplikationen, Impfschäden und Autoimmunerkrankungen aufmerksam. Deren ehrenamtlicher Leiter, Dennis Riehle (Konstanz), erklärt in einer Stellungnahme, dass nach rund 11.000 Kontakten mit Betroffenen zwar die Erkenntnis gewachsen ist, wonach bei nicht wenigen Patienten eine Reduktion der Beschwerden über die Zeit hin eingetreten ist. Teilweise konnte sogar über eine vollständige Remission berichtet werden. Allerdings bleibt ein nicht unerheblicher Anteil von Menschen, deren Lebensalltag durch die negativen Auswirkungen der Immunisierung massiv beeinträchtigt ist - und sich an dieser Situation auch nach Wochen und Monaten seit dem Piks nichts geändert hat.
"Wir sind weiterhin mit vielen Bürgern in Kontakt, die sich bei uns nach eingetretenen Problemen im zeitlichen Zusammenhang zur Impfung gemeldet haben und deren Symptomatik weit über die üblichen Reaktionen und Nebenwirkungen einer Immunisierung hinausgehen. Etwa 50 bis 60 Prozent davon haben im Verlauf von ein bis zwei Jahren zumindest eine deutlich spürbare Besserung erfahren. Rund 10 Prozent schilderten uns sogar eine vollständige Rückentwicklung der Funktionsstörungen. Gleichermaßen sind damit aber bei 30 Prozent kaum Milderungen eingetreten. Und dies betrifft vor allem jene Fälle, die unter besonders schweren Impfschädigungen zu leiden haben", erklärt der 38-jährige Journalist vom Bodensee entsprechend.