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Deutschlands unbeliebtester Vermieter
Immobilien ©Gerald Kaufmann
  • 17. März 2022

Deutschlands unbeliebtester Vermieter

Von Jannes Zwirner | tonka-pr

Bremen – Zusammenschlüsse, Mieterhöhungen und Enteignungsvorhaben bringen die größten Wohnungsunternehmen Deutschlands immer wieder in die Schlagzeilen. Aber wie zufrieden sind Mieter:innen eigentlich mit diesen Unternehmen? Der Frage ist die Verbraucherrechtskanzlei rightmart Rechtsanwälte auf den Grund gegangen. Dafür hat die Kanzlei rund 13.500 Google-Bewertungen der 10 größten Vermieter in Deutschland untersucht. Im Schnitt schneiden die großen Wohnungsunternehmen mit 2,98 von 5 möglichen Sternen ab.

Vonovia ist Deutschlands unbeliebtester Vermieter

Von den zehn größten Wohnungsunternehmen in Deutschland sind Mieter:innen der Howoge am zufriedensten mit ihrem Vermieter. Die Standorte des Unternehmens wurden mit 1.726 Kommentaren und durchschnittlich 3,54 von 5 möglichen Sternen bewertet. Den zweiten Platz belegen sowohl TAG Immobilien als auch DeGeWo mit jeweils 3,44 Sternen bei 1.126 und 26 Bewertungen. An dritter Stelle liegt die Wohnungsgesellschaft Vivavest. Mit 1.834 Bewertungen kommt das Unternehmen auf 3,36 Sterne.

Der letzte Platz geht an Deutschlands größtes sowie börsennotiertes Wohnungsunternehmen Vonovia. Mieter:innen bedachten das Unternehmen mit durchschnittlich 2,21 Sternen bei 2.182 Bewertungen. Den vorletzten Platz nimmt Adler Real Estate mit 897 Bewertungen und 2,34 Sterne bei Google ein. Auch der Konzern LEG Immobilien wird von den Bewertenden kritisch gesehen. Das Unternehmen kommt auf 2,53 Sterne bei 1.326 Bewertungen.

Jan Frederik Strasmann, Managing Partner von rightmart Rechtsanwälte, kommentiert die Ergebnisse der Analyse: „Die Beziehung zwischen Mieter:innen und Vermieter:innen kann sehr emotional werden, da es dabei in vielen Fällen um das eigene Zuhause und somit den ganz privaten Rückzugsort geht. Aus diesem Grund – und weil Deutschland ein Land der Mieter:innen ist – hat der Gesetzgeber in vielen Fällen sehr klare Regeln gesetzt. Trotzdem  kommt es zu hitzigen Streitigkeiten um beispielsweise Nebenkostenabrechnungen oder Mieterhöhungen, bei denen aber bei Beachtung folgender Regeln eine rechtssichere Lösung gefunden werden kann:

  • Mieter:innen sollten sich bei Handlungen niemals von Emotionen leiten lassen, sondern immer einen kühlen Kopf bewahren.
  • Vertragsänderungen sollten niemals voreilig oder unter Druck unterschrieben werden, da diese dann trotzdem ihre Gültigkeit haben.
  • Die Kommunikation sollte im Streitfall von einem Anwalt mit einer Spezialisierung auf Mietrecht übernommen werden, da ungeschulten Verbraucher:innen schnell Fehler mit schwerwiegenden Konsequenzen passieren können.

Um hierbei richtig abgesichert zu sein, empfiehlt sich der Abschluss einer Rechtsschutzversicherung, die auch das Mietrecht abdeckt oder der Beitritt in einen Mieterverein. So sind Mieter:innen auf der sicheren Seite.

Alle Ergebnisse der Untersuchung können rightmart.de eingesehen werden.

Über die Untersuchung
Für die Untersuchung wurden 13.431 Google-Bewertungen für die Wohnungsunternehmen Vonovia AG, Deutsche Wohnen, LEG, SAGA, Vivawest, TAG Immobilien, Degewo, Gewobag, HOWOGE und Adler Real Estate (Adler Group) untersucht. Stichtag der Untersuchung war der 22. Februar 2022.

Über rightmart Rechtsanwälte
rightmart (www.rightmart.de) ist eine Full-Service-Kanzlei, die Verbraucher:innen einen unkomplizierten Zugang zu Rechtsberatung und Rechtsbeistand ermöglicht. Als Kanzlei mit Verbraucherfokus deckt das Unternehmen alle für Verbraucher:innen relevanten Rechtsgebiete wie das Arbeits-, Miet-, Bank- und Kapitalmarkt-, Versicherungs- und Verkehrsrecht ab. Im Fokus stehen aktuelle Rechtsskandale wie z. B. Wirecard, Dieselabgasskandal oder Kreditwiderrufe. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, das deutsche Rechtssystem für alle zugänglich zu machen. Durch kostenlose Erstgespräche ermöglicht rightmart Mandant:innen eine risikofreie Einschätzung, ob eine anwaltliche Beratung erfolgversprechend ist und welche Kosten dabei entstehen. Durch Online-Sprechstunden lässt sich die rechtliche Beratung standortunabhängig in Anspruch nehmen.


Ressort: Wirtschaft

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