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Hochrheinkommission unterstützt Jugend und Kultur am Hochrhein
Schauspiel ©Gerald Kaufmann
  • 29. März 2021

Hochrheinkommission unterstützt Jugend und Kultur am Hochrhein

Von Interreg-Koordinatorin Heike Stoll

Die Hochrheinkommission organisiert eine digitale Informationsveranstaltung zu Fördergeldern für Jugend- und Kulturakteure aus den Kantonen Aargau, Schaffhausen und den Landkreisen Lörrach und Waldshut. Der Vorstand nimmt zudem erfreut zur Kenntnis, dass die finanziellen Mittel für das Regionalprogramm Interreg von Seiten Baden-Württembergs um zehn Prozent erhöht werden.

Der deutsch-schweizerische Vorstand der Hochrheinkommission (HRK) tagte vergangene Woche digital unter der Leitung des Aargauer Landammanns und HRK-Präsidenten Stephan Attiger. Gemeinsame Choraufführungen, ein grenzüberschreitendes kulturelles Brückenfest, Jugendaustausche oder eine gemeinsame Theateraufführung – auch die kulturellen Brückenbauer am Hochrhein stehen in der aktuellen Krise vor großen Herausforderungen und vermissen die Zeiten vor der Pandemie. Um diese Jugend- und Kulturakteure am Hochrhein zu unterstützen, organisiert die HRK am Nachmittag des 4. Mai 2021 eine digitale Informationsveranstaltung zu Fördergeldern.

Motto: „Wo gibt’s Geld und gute Leute?“

Unter dem Motto „wo gibt’s Geld und gute Leute“ wird die HRK gemeinsam mit der Schweizer Stiftung Movetia kleine, mittlere und große Fördertöpfe bekannt machen. Durch konkrete Projektbeispiele sollen Menschen aus der Jugendarbeit, Kulturbeauftragte und auch Jugendliche selbst zu corona-konformen Formaten inspiriert werden - an der frischen Luft oder digital (mehr Informationen finden Sie hier).

Mehr europäische Fördermittel für die Grenzregion

Der HRK-Vorstand freute sich zudem über gute Nachrichten in Sachen Interreg. So wurde bekannt, dass das Förderprogramme Interreg seine Mittel auf Seiten Baden-Württembergs um zehn Prozent auf 87,5 Mio. Euro für den Zeitraum 2021 – 2027 erhöhen konnte.

Dieses Signal aus Brüssel und Bern freut uns in diesen anspruchsvollen Zeiten sehr“, so HRK-Präsident Stephan Attiger, „Ob Biotopvernetzung, Massanahmen, um Wildtier-Korridore zu verbinden oder die Gemeinden am Hochrhein klima-fit zu machen: Das Interreg-Programm wird die Grenzregion im Bereich Umwelt- und Naturschutz stärken“.

HRK-Vorstand Landrat Dr. Martin Kistler ergänzt: „Die aktuelle Krise hat uns wieder einmal sehr deutlich gezeigt, wie wichtig in unserem einheitlichen Lebens- und Wirtschaftsraum die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in allen Bereichen und auf allen Ebenen ist. Hierzu gehört selbstverständlich auch eine gute Kooperation der Behörden, welche durch aufeinander abgestimmte Digitalisierungsprozesse weiter gestärkt und verbessert werden soll. Diese Prozesse weiter zu entwickeln wird eine wichtige Aufgabe und damit ein weiterer Schwerpunkt von Interreg sein“


Das Ziel der Interreg-Förderprogramme ist das Zusammenwachsen der Grenzregionen in Europa. Für die kommende Förderperiode wurden dazu im Gebiet Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein folgende vier Themenschwerpunkte festgelegt:

  • Ein intelligenteres Europa durch Projektförderung im Bereich Innovation, fortschrittliche Technologie und Digitalisierung
  • Ein grüneres, CO2-ärmeres Europa durch Projektförderung im Bereich Umwelt- und Klimaschutz
  • Bessere Interreg Governance durch die Stärkung von Verwaltungszusammenarbeit und Bürgerprojekten
  • Ein sozialeres Europa durch Projektförderung im Bereich Kultur, Bildung, Tourismus, Gesu

Ressort: Hochrhein

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