- 25. Februar 2022
Kreisforstamt informiert zur Aufarbeitung von Käferholz
Das Kreisforstamt des Landkreises weist Waldbesitzer darauf hin, ihre Waldflächen auf Sturm- und Käferholz möglichst zeitnah zu kontrollieren und dieses aufzuarbeiten. Der Winter geht zu Ende und die warme Jahreszeit steht vor der Tür. Zudem wurden durch die Stürme der letzten Woche vereinzelt auch frische Bäume geworfen, die neues Brutmaterial für den Borkenkäfer (Buchdrucker) darstellen.
Das Kreisforstamt weist Waldbesitzer deshalb darauf hin, möglichst zeitnah, ihre Waldflächen nicht nur auf Sturmschäden, sondern auch auf vom Borkenkäfer befallene Bäume zu kontrollieren. Bei vorhandenem Käfer- und Sturmholz werden Waldbesitzer aufgefordert, dieses möglichst zeitnah aufzuarbeiten, um einer weiteren Verbreitung des Borkenkäfers Einhalt zu gebieten.
Borkenkäfer schwärmen bereits ab einer Temperatur von ca. 15° Celsius aus. Aus einem Buchdrucker können innerhalb eines Jahres bis zu 100.000 Käfer entstehen. Aus einer im Frühjahr befallenen Käferfichte können somit bis zum Herbst 400 weitere Käferbäumen befallen werden.
Durch diese Dynamik ist rechtzeitiges Erkennen und Aufarbeiten von Schneebruch Schnee/Sturmwurf, Kronenreste, Altkäferbäume mit abgeplatzter Rinde jetzt notwendig. Daher bittet das Kreisforstamt alle Privatwaldbesitzer Ihren Betrag zur Eindämmung der Borkenkäferkalamität zu leisten und auf Ihren Waldflächen tätig zu werden.
Gerne berät Sie ihr zuständiger Revierleiter
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