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Schulpartnerschaft trägt Früchte

Schüler profitieren von Zusammenarbeit der Internatsschule Schloss Gaienhofen mit der HTWG Konstanz

Carmen Lehmann (ganz rechts), stellvertretende Leiterin der Bibliothek der HTWG, führte die Schülerinnen und Schüler des Seminarkurses der Internatsschule Schloss Gaienhofen in die Recherchemöglichkeiten an einer Hochschulbibliothek ein. Sie nehmen an einem Seminarkurs teil, der von Prof. Peter Franklin (ganz links) organisiert wird.Seit knapp einem Jahr ist die Partnerschaft zwischen der Internatsschule Schloss Gaienhofen und der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) vertraglich vereinbart. Von den Früchten der Partnerschaft profitieren derzeit die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 aus dem Allgemeinbildenden und dem Wirtschaftsgymnasium.

Der Kurs ist freiwillig, die Anforderungen hoch: In sieben Vorlesungen vermitteln Professorinnen und Professoren der HTWG besonderes interessierten Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die asiatische Kultur und Wirtschaft. „Das asiatische Jahrhundert?“ ist der Titel des Seminarkurses, für den die HTWG-Professoren des Studiengangs Wirtschaftssprachen Asien und Management den Weg auf die Höri auf sich nehmen.

18 Schülerinnen und Schüler haben sich für den Kurs angemeldet, für den sie wissenschaftliches Arbeiten lernen und abschließend eine Seminararbeit verfassen müssen. „Es ist die Mühe wert“, sagt Prof. Peter Franklin an, der den Seminarkurs für die Schüler auf die Beine gestellt hat. Die Gaienhofener Schüler lernen nicht nur Fakten und Daten zum fernen Osten, sondern auch Sensibilität für fremde Kulturen und, sich selbstständig ein Themengebiet zu erschließen und in einer Abschlussarbeit und –präsentation vorzustellen. Anschließend können sie sich ihre Leistung anerkennen lassen, so dass die Arbeit die mündliche Abiturprüfung ersetzt. Für ein anschließendes Studium haben sie dann bereits wichtiges Handwerkszeug gelernt. Denn auch die Recherche in einer Hochschulbibliothek ist ihnen nicht mehr fremd: Auch ein Besuch in der Bibliothek der HTWG stand auf dem Programm.

Prof. Franklin hat das Programm für den Seminarkurs mit seinen Kollegen ausgearbeitet in Rückkoppelung mit Thomas Kirchberg, Abteilungsleiter und Lehrer für Religion und Latein an der Internatsschule. „Wir möchten die Schülerinnen und Schüler für unser Fach begeistern. Und wer weiß, vielleicht sehen wir den einen oder anderen als Studenten wieder an der HTWG“, sagt Franklin. Bereits aus der bislang losen Kooperation der Schule mit der Hochschule war das Interesse an einem Studium am Konstanzer Seerhein gewachsen.

Denn der Blick insbesondere auf Asien hat an der Schule Tradition: Schon bislang hatten Studierende des Faches Wirtschaftssprachen Asien und Management nach ihrem ins Studium integrierten Jahr in Asien den Schülern von ihren Erfahrungen in Asien berichtet.

Die Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der HTWG arbeitet immer wieder mit der Internatsschule zusammen, zum Beispiel im vom HTWG-Wirtschaftsethiker Prof. Dr. Josef Wieland mitinitiierten Profilfach „Wirtschaft und Verantwortung“. Thomas Kirchberg sieht in dem Seminarkurs nun eine Basis für eine weitere, intensive Zusammanarbeit.

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