Zum Hauptinhalt springen
Regionalportal und Internetzeitung für Pressemeldungen!

Aktionswochenende Corona-Impfung für 12-17-Jährige

Zum Ferienstart lädt das Kreisimpfzentrum (KIZ) in Tiengen zu einer Sonderaktion für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ein. Am kommenden Samstag und Sonntag, 31.07. und 01.08.2021, können Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ohne Voranmeldung eine Corona- Erstimpfung im KIZ erhalten. An beiden Tagen ist das KIZ zwischen 09.00 und 12.00 Uhr geöffnet. Verimpft wird der Impfstoff von BioNTech, der für die Anwendung bei Kindern ab 12 Jahren zugelassen ist.

Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren können die Corona-Impfung nur in Begleitung einer erziehungsberechtigten Person erhalten. Wer für den Besuch im Impfzentrum eine Voranmeldung vorzieht, der kann einen Termin online buchen über den Terminkalender des KIZ: https://www.terminland.de/landkreis-waldshut/ oder telefonisch bei der Corona-Hotline des Landkreises unter 07751 865151. Die Zweitimpfung folgt in der Regel im Abstand von drei Wochen.

Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) durch Long-Covid und Corona-Impfungen

Selbsthilfeinitiative: „Wir sehen ein ganz massives Anwachsen der Patientenzahlen!“

„Blicken wir auf die vergangenen zwei Jahre zurück, verzeichnen wir einen dramatischen Anstieg der Betroffenenzahlen des Chronischen Erschöpfungssyndroms (CFS), das auch als Myalgische Enzephalomyelitis (ME) bekannt ist und sich derzeit vor allem im Rahmen von Long-Covid und als Impfkomplikation zeigt“, erklärt der Leiter der bundesweiten Selbsthilfeinitiative zu CFS und Fibromyalgie, Dennis Riehle, in einer aktuellen Stellungnahme. Der Psychologische und Sozialberater, der schon lange selbst an beiden Erkrankungen leidet und dessen Beschwerden durch eine verabreichte Corona-Schutzimpfung an Intensität stark zugenommen haben, hat bisher rund 5000 Patienten begleitet und sieht unmittelbare Zusammenhänge: „Das CFS wird oftmals durch eine traumatische Erfahrung ausgelöst. Das können eine psychische Belastungsreaktion, eine Infektion, eine Impfung oder andere körperliche Erkrankungen sein, die dann zu einer andauernden, belastungsintoleranten Erschöpfung in seelischer, emotionaler, physiologischer sowie kognitiv-geistiger Hinsicht führen.

Nicht zu verwechseln ist das CFS mit der bei zahlreichen neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose auftauchenden Fatigue. Stattdessen ist das Chronische Erschöpfungssyndrom eine ganz eigene, meist immunologische Krankheit, die auch zu Herz-Kreislauf-Problemen, Magen-Darm-Beschwerden, Schmerzsyndromen, Unverträglichkeiten oder Bewusstseinsstörungen führen kann. Der Patient erholt sich trotz Entspannung, Urlaub, Rehabilitation oder Krankschreibung nicht, bereits nach kleinsten Stressoren tritt bei ihm eine bleierne Schwere ein, welche sich auch bei Schonung und nur leichter Aktivierung nicht zurückbildet“, erklärt der 37-Jährige entsprechend. Allerdings gibt es bis heute keinen eindeutigen Nachweis für das Krankheitsbild, sodass es eine beschreibende und Ausschlussdiagnose bleibt, die erst dann gestellt werden sollte, wenn sich in der Anamnese Hinweise für einen Auslöser finden lassen und eine Abklärung anhand der „Kanadischen Kriterien“ durch einen Facharzt vorgenommen wurde.

Corona - Ein politisches Urteil

Schweiz - Das Bundesgericht weist Staatshaftungsklage von 11’000 Klägerinnen und Klägern wegen rechtswidriger Pandemiemassnahmen ab.

Das Bundesgericht hat heute unsere Staatshaftungsklage gegen den Bund abgewiesen. Eine Gemeinschaft von rund 11’000 Klägerinnen und Klägern, organisiert im Verein «Wir Menschen», verlangte einen symbolischen Schadenersatz von je einem Franken und als Genugtuung die gerichtliche Feststellung der Widerrechtlichkeit der Pandemie-Massnahmen.

Unsere Klage stützte sich auf das Argument, dass das SARS-CoV-2-Virus nie isoliert und seine Gefährlichkeit experimentell nicht bestätigt werden konnte. Zudem erwies sich der PCR-Test als ungeeignet, um die epidemiologische Situation zu beurteilen, da er auch symptomlose Personen fälschlicherweise zu Krankheitsträgern erklärte und unter Quarantäne stellte.

Corona ist nur ein vorgeschobener Grund für das schlechte PISA-Abschneiden Deutschlands

Politikberater: "Wir haben die Schulen heruntergewirtschaftet und falsche Prioritäten gesetzt!"

Angesichts der miserablen Ergebnisse für Deutschland bei der sogenannten Pisa-Studie schieben viele Politiker die Verantwortung auf die Corona-Pandemie. Doch diese Ausreden greifen zu kurz, meint der Politik- und Kommunikationsberater Dennis Riehle (Konstanz) in einem aktuellen Statement. Er sagt wie folgt:

Wieso sollen die deutschen Schüler diesen Bildungsverlust durch Corona erlitten haben? Immerhin war es eine weltweite Pandemie, in den vergleichbaren Industrienationen hatte man dieselben Herausforderungen zu bewältigen. Natürlich muss man fragen, ob die besonders harte Isolationspolitik des stringenten Home-Schooling à la Lauterbach eine Rolle gespielt hat. Sollte man aber nicht vielleicht eher darüber diskutieren, dass Deutsch in vielen Familien mittlerweile als zweite oder dritte Fremdsprache gilt? Und dass es in der Schule häufiger darum geht, geschlechtersensibel zu formulieren, als zunächst einmal die grundlegende Grammatik und Rechtschreibung zu beherrschen?

Kriegs- und Corona-Angst auf neuem Tiefststand

Hamburg —Die durch Inflation ausgelösten Sorgen haben in Deutschland einen neuen Höchststand erreicht. Inzwischen zählt jeder zweite Bundesbürger (49%) die steigenden Preise zu den drei größten persönlichen Sorgen, 5 Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Das ergab die jüngste Erhebung der monatlich in 29 Ländern durchgeführten Studie „What Worries the World“ des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos. Zum Vergleich: Vor genau einem Jahr besorgte die Inflation hierzulande gerade einmal 12 Prozent der Befragten. Auch weltweit (40%) nimmt das steigende Preisniveau bereits zum sechsten Mal in Folge den ersten Rang auf der Liste der größten Sorgen der Menschen ein. 

Auf den Plätzen zwei und drei der Sorgenskala der Deutschen folgen die Angst vor Armut und sozialer Ungleichheit (38% | +3% im Vgl. zum Vormonat) und die Sorge vor den Folgen des Klimawandels (33% | +1).

Kriegs- und Corona-Angst auf neuem Tiefststand

Während die Sorgen vor Inflation und Armut stark ansteigen, nimmt die Angst vor militärischen Konflikten und COVID-19 kontinuierlich ab. Im Mai dieses Jahres waren kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Nationen noch klar die größte Sorge der Deutschen (41%). In der aktuellen Umfrage plagt nur noch jeden Vierten (25% | -2) diese Angst. Die Corona-Sorgen haben hierzulande ebenfalls einen neuen Tiefststand erreicht: Nur noch 17 Prozent (-5) der Deutschen zählen das Coronavirus derzeit zu den größten Sorgen im eigenen Land. Im Dezember 2021 gab noch mehr als die Hälfte der Bundesbürger (51%) COVID-19 als eine ihrer Top-Sorgen an.

Keine Sorge vor Jobverlust trotz Inflation

Auffällig ist, dass die grassierende Sorge der Deutschen vor Inflation und Armut beinahe alle anderen Themen zu überdecken scheint. Denn nicht nur die Kriegs- und Corona-Sorgen befinden sich derzeit auf einem neuem Rekordtief, auch andere Problemfelder bewegen die Menschen in Deutschland heute deutlich weniger als in der Vergangenheit. Momentan befinden sich die Themen Einwanderungskontrolle (16%), Kriminalität und Gewalt (13%), Arbeitslosigkeit (7%) und Terrorismus (5%) auf der Sorgenskala der Deutschen allesamt auf dem niedrigsten Stand seit mindestens sieben Jahren.

Methode
Die Ergebnisse stammen aus der Ipsos Global Advisor-Studie »What Worries the World«. Bei der Online-Umfrage wurden zwischen dem 26. August und dem 09. September 2022 insgesamt 19.524 Personen aus 29 Ländern über das Ipsos Online Panel-System interviewt. In Israel, Kanada, Malaysia, Südafrika, der Türkei und den USA waren die Befragten zwischen 18 und 74 Jahren alt, in Indonesien und Thailand zwischen 20 und 74 Jahren und in allen anderen Ländern zwischen 16 und 74 Jahren.

Der "Globale Länderdurchschnitt" spiegelt das durchschnittliche Ergebnis für alle 29 Nationen wider, in denen die Umfrage durchgeführt wurde. Er wurde nicht an die Bevölkerungsgröße der einzelnen Länder angepasst.

In Australien, Belgien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Israel, Italien, Kanada, Japan, Mexiko, Schweden, Spanien und den USA umfasste die Stichprobe etwa 1.000 Personen. In Argentinien, Chile, Indien, Indonesien, Kolumbien, Malaysia, den Niederlanden, Peru, Polen, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Thailand, der Türkei und Ungarn wurden jeweils etwa 500 Personen befragt.

In 16 der untersuchten Länder ist die Internetdurchdringung ausreichend hoch, um die Stichproben als repräsentativ für die breitere Bevölkerung in den abgedeckten Altersgruppen zu betrachten: Argentinien, Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Niederlande, Polen, Schweden, Spanien, Südkorea, Ungarn und USA. Die verbleibenden 13 untersuchten Länder weisen eine geringere Internetdurchdringung auf. Die Stichprobe dieser Länder ist städtischer, gebildeter und/oder wohlhabender als die Allgemeinbevölkerung und sollten so betrachtet werden, dass sie die Ansichten der stärker "vernetzten" Bevölkerungsgruppe widerspiegelt.

Die Daten werden so gewichtet, dass die Stichprobenzusammensetzung jedes Marktes das demografische Profil der erwachsenen Bevölkerung gemäß den neuesten Volkszählungsdaten am besten widerspiegelt.

Wenn die Ergebnisse sich nicht auf 100 aufsummieren, liegt das an Rundungen durch die computer-basierte Zählung, erlaubte Mehrfachnennungen oder dem Ausschluss von „weiß nicht/keine Angabe“ Nennungen.



Trotz Corona-Endemie: Impfkomplikationen bleiben Thema

Selbsthilfeinitiative hat bisher knapp 9.000 Betroffene beraten

Obwohl Corona aus der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt wurde und ein Zustand der Endemie erreicht ist, bleibt das Impfschäden weiterhin präsent. Das stellt auch die bundesweit aktive Selbsthilfeinitiative zu Impfkomplikationen fest. Deren Leiter, Dennis Riehle (Konstanz), hat bisher über 8.970 Betroffene des sogenannten Post-Vac-Syndroms nach einer Corona-Immunisierung beraten und verzeichnet auch weiterhin ein reges Anfrageaufkommen: „Viele Menschen melden sich erst jetzt, obwohl sie schon seit mehr als einem Jahr unter den über das Maß der üblichen Nebenwirkungen einer Impfung hinausgehenden Beschwerden leiden und bis heute keine Anlaufstelle gefunden haben.

Das ist auch ein maßgebliches Problem in der Versorgung, es gibt zu wenig Spezialambulanzen und niedergelassene Ärzte, die sich mit dem Thema auskennen“, sagt der 38-jährige Psychologische Berater, der selbst seit 2021 von einer Impfkomplikation betroffen ist und mittlerweile auch immer öfter Post-Vac-Syndrome bei Ratsuchenden beobachtet, die nach anderen Immunisierungen aufgetreten sind: „Die Bevölkerung scheint diesbezüglich sensibilisierter und sucht sich rascher Hilfe, wenn es zu fortwährenden Symptomen nach Grippeschutz-, Gürtelrose- oder Masern-Impfungen kommt“, so Dennis Riehle. Nach seinen Angaben seien weiterhin vor allem anhaltende Erschöpfungszustände, Schmerzsyndrome, Missempfindung und Sensibilitätsstörungen, Lähmungserscheinungen, kognitive Defizite, Herz-Kreislauf-Probleme, Hautveränderungen, rheumatisch anmutende Entzündungszeichen, Blutbildveränderungen, autoimmune Überreaktionen, allgemeines Krankheitsgefühl, wiederkehrende Infektanfälligkeit, Sehstörungen, Hörminderungen, psychische Dysbalancen und Durchblutungs- und Gerinnungsstörungen die vorherrschenden Post-Vac-Phänomene.

Zu Zusammenhänge zwischen Corona-Politik und psychischen Erkrankungen

Er hat diejenigen, die im milderen Verlauf der Omikron-Variante einen möglichen Ausweg aus der Pandemie sehen, als „naiv“ bezeichnet. Nur wenige Stunden später sitzt Prof. Lauterbach in einer Talkshow und bestreitet einen Zusammenhang zwischen der Corona-Politik und den massiv ansteigenden Betroffenenzahlen psychischer Erkrankungen. Wer austeilt, muss auch einstecken.

Insofern ist es durchaus berechtigt, den Anwurf der Blauäugigkeit postwendend an den Bundesgesundheitsminister zurückzugeben. Denn wer eine Korrelation zwischen wachsendem Vorkommen von Verstimmung, Ängsten und Zwängen einerseits und massiven sozialen Einschränkungen des öffentlichen Lebens andererseits leugnet, der muss sich bei gleichzeitiger Wortwahl gegenüber den Kritikern der eigenen politischen Strategie die Zuschreibung der Heuchlerei gefallen lassen.