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Mehrheit der Deutschen wünscht neue Formen des sozialen Miteinanders
Gesellschaft der Ideen | ©BMBF
  • 07. Mai 2020

Mehrheit der Deutschen wünscht neue Formen des sozialen Miteinanders

Von Charlotte Biermann / Anastasia Schmaljuk | Gesellschaft der Ideen

Berlin, 07. Mai 2020 – Rund 60 Prozent der deutschen Bürgerinnen und Bürger halten es für wichtig, dass gerade jetzt, während die Corona-Pandemie unser gesellschaftliches Leben auf den Kopf stellt, neue Formen des sozialen Miteinanders entstehen, sogenannte Soziale Innovationen. Das ergibt eine Meinungsumfrage des Umfrageinstituts Civey, die im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchgeführt wurde.

Am erfolgreichsten seien laut der Umfrage Soziale Innovationen (52,2 Prozent der Befragten), wenn die Ideen aus der Gesellschaft heraus entstehen. Genau solche Impulse will das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit „Gesellschaft der Ideen – Wettbewerb für Soziale Innovationen“ fördern:

„Häufig ist es ja so, dass die Menschen, die den Herausforderungen am nächsten sind, gute Ideen haben, wie man Fragen lösen kann und welche Probleme man angehen kann“, betont Bundesforschungsministerin Anja Karliczek. „Ob das beim Klimawandel ist, bei der Migration oder beim demographischen Wandel – überall stehen wir vor gesellschaftlichen Fragen, bei denen Soziale Innovationen gefragt sind, um sie bewältigen zu können.“

Der Wettbewerb soll alle ansprechen: alle Bürgerinnen und Bürger oder Institutionen, Verbände, Vereine, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber zum Beispiel auch Unternehmen.

Zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren von Sozialen Innovationen gehören nach Meinung der Befragten finanzielle Mittel (38,2 Prozent), professionelle Unterstützung und Beratung (29,8 Prozent) und ausreichend Zeit (29,4 Prozent). Mit dem neuen Wettbewerb schafft das BMBF genau diese Voraussetzungen: Neben einer finanziellen Förderung stellt das BMBF den Teilnehmenden des Wettbewerbs erfahrene Coaches zur Seite, die bei der Umsetzung der Projekte beraten und unterstützen. Die Förderung ist langfristig ausgerichtet, um Soziale Innovationen nachhaltig zu etablieren.

Kurz nach der Einreichungsfrist am 30.06.2020 können sich Bürgerinnen und Bürger alle Ideen online ansehen und ihre Favoriten benennen. Die besten 30 Projekte kommen in die nächste Runde, in der die Teilnehmenden ihre Ideen weiterentwickeln und Konzepte erarbeiten. Anschließend erproben die Teilnehmenden ihre Ideen zusammen mit wissenschaftlichen Partnern. Am Ende des Wettbewerbs stehen ca. fünf praxistaugliche Lösungen konkreter gesellschaftlicher Herausforderungen. Für die Umsetzung dieser Lösungen ist eine Anschlussfinanzierung geplant.

Weitere Informationen: gesellschaft-der-ideen.de | bmbf.de


Ressort: Glaube und Gesellschaft

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