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Eröffnung des Versuchszentrums für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien
V.l.n.r.: Ramona Fels (JRF), Prof. Dr. Dieter Bathen (JRF), Minister Oliver Krischer (MUNV NRW), Valentina Himaj (MUNV NRW), Prof. Dr. Bettar el Moctar (DST), Prof. Dr. Stefan Rumann (UDE), Dr. Stefan Dietzfelbinger (IHK Niederrhein) ©JRF e. V.
  • 05. September 2023

Eröffnung des Versuchszentrums für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien

Von Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft e. V.

Feierliche Eröffnung im JRF-Institut DST

Unter der Schirmherrschaft von NRWs Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer fand am 4. September 2023 eine JRF-vor-Ort-Veranstaltung zur feierlichen Eröffnung des Versuchszentrums für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien (HaFoLa) statt. Die Veranstaltung wurde von der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF) und dem JRF-Institut DST – Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme durchgeführt.Die feierliche Eröffnung wurde durch einen fulminanten Eröffnungsakt durch Minister Krischer und einer traditionellen Water-Mixing-Cerermony begleitet. Dabei wurden Wasserproben von Schiffsforschungseinrichtungen aus aller Welt durch die Vertreterin des NRW-Umwelt- und Verkehrsministeriums, Valentina Himaj, und den DST-Fachbereichsleiters, Cyril Alias, dem Wasserbecken des Versuchszentrums beigefügt. Dieser symbolische Akt soll zu einer glücklichen und erfolgreichen Forschung beitragen.

Der Vorstandsvorsitzende der JRF, Professor Dieter Bathen, und der wissenschaftliche Leiter des JRF-Instituts DST, Professor Bettar el Moctar hoben die Bedeutung von HaFoLa für die Forschung an der Logistikinfrastruktur der Zukunft mit Fokus auf der Hafenlogistik und den landseitigen Aktivitäten in der Binnenschifffahrt hervor.

Den hohen Stellenwert für die Branche und die Region unterstrich Minister Krischer: „Duisburg ist nicht nur die Stadt mit dem größten Binnenhafen Europas, sondern, dank hervorragender Forschungsarbeit am DST in der Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen und vielen weiteren Partnern, ein international anerkannter Forschungsstandort für die Entwicklung moderner Hafentechnologie und für Innovation in der Binnenschifffahrt.“

Die Rektorin der Universität Duisburg-Essen, Professorin Barbara Albert, sieht die Impulse, die aus Duisburg in die Welt gehen: „Die Universität Duisburg-Essen und ihr An-Institut DST entwickeln im Duisburger Versuchszentrum für Hafen- und Umschlagtechnologien die vollautomatisierte Binnenschifffahrt von morgen. Mit dem Versuchszentrum HaFoLa eröffnen wir einen Weg, Ergebnisse aus der Automatisierungsforschung in die Umsetzung zu bringen, und leisten damit einen wichtigen Beitrag, um deutsche Häfen wettbewerbsfähig zu halten.“

Die Stimme der Unternehmen vertrat der Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, Dr. Stefan Dietzfelbinger. Er würdigte den Einfluss der innovativen und herausragenden Hafenforschung am DST auf die Wirtschaft am Niederrhein und darüber hinaus.

Dem feierlichen Teil des Events war eine wissenschaftliche Vortragsveranstaltung vorausgegangen. Dabei haben sich ExpertInnen aus der Forschung mit VertreterInnen der Hafen- und Logistikwirtschaft, von Reedereien, Hafenbetreibern und Verbänden ausgetauscht.

Zu HaFoLa:
Das Infrastrukturprojekt HaFoLa wird vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Es soll die technische Machbarkeit von Ergebnissen der Grundlagenforschung in realitätsnahen Umgebungen mit Prototypen demonstrieren. Die neue Forschungsinfrastruktur wird verschiedene Bereiche – vom Anlegen und Festmachen des Schiffs über den Güterumschlag und den Kranbetrieb bis zum Management von Hafenressourcen – ermöglichen. Das DST und die Universität Duisburg-Essen legen so den Grundstein für innovative Entwicklungen in der Logistik, wie beispielsweise die zunehmende Automatisierung, das maschinelle Lernen, cyberphysische Systeme und Industrie 4.0.

Ein Erklärvideo zu HaFoLa findet sich hier: https://www.youtube.com/watch?v=X0VPQDkPj6U

Zur Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft:
Die Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft ist die Forschungsgemeinschaft des Landes NRW. Aktuell zählt sie 16 wissenschaftliche Institute mit mehr als 1.600 MitarbeiterInnen in NRW und einem Jahresumsatz von über 124 Millionen Euro. Gegründet hat sich der gemeinnützige Verein 2014 als Dachorganisation für landesgeförderte, rechtlich selbstständige, außeruniversitäre und gemeinnützige Forschungsinstitute.Unter dem Leitbild „Forschung ‚Made in NRW‘ für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik“ arbeiten die JRF-Institute fachübergreifend zusammen, betreiben eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, fördern wissenschaftlichen Nachwuchs und werden von externen GutachterInnen evaluiert. Neben den wissenschaftlichen Mitgliedern ist das Land NRW ein Gründungsmitglied, vertreten durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft.




Ressort: Wirtschaft

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